Kapitel 12: Unser Geheimnis

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In der Pause stand ich bei Perrie. Ich dachte immer noch an Mathe.

"Und? Wie sieht's aus?", fragte Perrie mich.

Sie stand neben mir. Ich finde, sie hat sehr viel Glück: Sie hat einen festen Freund, viele Freunde, ist schlank und sie kann alles tragen. Doch sie tut sich das selbe an wie ich. Sie hat alles, ich hab nichts und trotzdem haben wir das selbe Problem. Die Welt ist unfair. Doch niemand sagte, dass sie einfach wär.

"Wie?"

"Na, du weißt schon..."

Sie deutete mit ihrem Kopfauf meine Füße.

"Achso! Das meintest du..." Ich schaute an mir herab. Dann begann ich wieder:  "Gut. Die verblassen dieses Mal sehr schnell. Man sieht sie nur noch, wenn man genauer hinschaut. Bisschen Schmincke und E voila, die sind ganz verschwunden." Ich stand auf einmal mit ausgebreiteten Armen da und 'präsentierte' etwas. Ich zog schnell meine Arme an meinen Körper und sah mich um.

"Wie lange ist es denn her?"

"Lass mich mal überlegen...", sagte sich und hielt mir meinen Finger ans Kinn.

"Vor etwa einer Woche. Und du?", beendete ich.

"Am Dienstag..." Sie schaute zum Boden.

"Warum denn das?" Sie schockierte mich. Sonst war sie die jenige vin uns beiden, die am längsten durchhielt.

"Es ist wegen meiner Cousine...", begann sie und erzählte mir von dem Vorfall. Ich war entsetzt als sie fertig war. Doch zum Teil war ich erleichtert, dass sie wieder rauskam. So schnell wird man sonst eigentlich nicht aus einer Klinik entlassen.

Perrie nimmt die ganze Sachen schon sehr mit, doch sie lässt sich nichts anmerken. Der Pausengong erläutet und wir gehen gemeinsam rein. Es ist schon seltsam, wenn man etwas weiß, wo von die anderen keine Ahnung haben.

Das Mädchen mit den grünen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt