Kapitel 23 - Eine unvergessliche Nacht (Lemon inklusive)

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Ich warte draußen, Stunde für Stunde, während die gedämpften Schreie von Sanes leise meine Ohren erreichen und mich wach halten. Ich beobachte solange die Gegend, um die Anderen vor Angreifern zu schützen und mich auf irgendeine Weise nützlich zu fühlen. Ich warte bis die Schreie nicht mehr zu hören sind und kurz darauf ist es endlich so weit.

Das Licht in dem Zimmer erlischt und Hanji und Levi verlassen den Raum. Ich betrete das Gebäude, wage es jedoch nicht den düsteren Raum zu betreten, den eisenhaltigen Geruch zu riechen und mir die blutverschmierten Instrumente vorzustellen, während Hanji besinnungslos Sanes malträtiert. ,,Hier bist du also. Ich habe mich schon gefragt, ob du abgehauen bist, nachdem ich die Tür zugeschlagen habe.", höre ich Levis Stimme und richte meinen Blick auf ihn. Die Schürze, die er zuvor trug, trägt er nun nicht mehr. Aber an seinen Ärmeln, seinen Schuhen, so wie in seinem Haar klebt Blut. Seine Hände sind mit Platzwunden überzogen, an denen das Blut runterläuft, ehe es auf den Boden tropft. ,,Levi...", sage ich mit wimmernder Stimme. Mit einem Schlag ist meine Wut verflogen und mein Mitgefühl übermannt mich. Langsam gehe ich zu ihm, woraufhin er das Blut vom Boden wischt.

***Achtung, Lemon!!!***

,,Komm mit!", sagt er ruhig und zieht mich am Handgelenk mit sich zu dem Badezimmer, das neben seinem Zimmer liegt. ,,Ich glaube, das ist keine gute Idee!", sage ich unsicher und schließe die Tür hinter mir. ,,Vertraust du mir? Immer noch...nachdem du das vorhin gesehen hast?", fragt er leise, während er sich unter die Dusche stellt. Ich ziehe mich bis auf die Unterwäsche aus. ,,Wie oft willst du mich das noch fragen? Ja, ich vertraue dir, auch nach dem ganzen Scheiß, den wir bis jetzt durchgemacht haben!", antworte ich leicht genervt. ,,Was machst du denn da? Du hast deine Sachen gar nicht ausgezogen!", füge ich hinzu. Ich ziehe sein Oberteil aus und bemerke seinen auf mir haftenden Blick. Eine Mischung aus Erschöpfung, Selbstzweifeln und Freude spiegelt sich in ihnen wieder. Ich erwidere seinen Blick. Für einen Moment scheint alles um uns herum zu verstummen. Selbst das plätschernde Wasser nehme ich für einen kurzen Augenblick nicht mehr wahr und sehe gebannt in seine blau-grauen Augen. Er legt seine Lippen sanft auf meine, bevor er mich an der Hüfte zu sich zieht. Ich küsse ihn verlangender, ehe er mit seiner Zunge meine bezwingt und langsam, mit mir in seinen Armen, die Wand entlang rutscht. Er öffnet mit einer Hand meinen BH und streift ihn sanft von meinen Schultern, den er daraufhin wegwirft, um anschließend seine Hand in meinem Haar zu vergraben. Es fühlt sich unbeschreiblich gut an in seinen Armen zu liegen, zu spüren wie er all seine Gefühle für mich in den Kuss legt, die er niemals in Worte fassen würde. Dass er mir Hoffnung und Liebe schenkt in dem ganzen Chaos und dem Scherbenhaufen, der sich Zukunft nennen soll, obwohl er selbst kurz davor ist daran zu zerbrechen. Wohlwissend, dass es eine der letzten Nächte sein könnte, verweilen wir auf diese Weise. In diesem Moment zählen nur wir beide und den kann uns keiner nehmen.

,,Wir sollten endlich duschen!", fügt Levi hinzu, lässt mich runter und steht auf, ehe er mir auf die Beine hilft. Mit gekonnten Griffen öffnet er seine Hose und lässt sie samt Boxershorts auf den Boden fallen. Ich kann es mir nicht verkneifen hinzusehen, was definitiv ein Fehler ist, da ich nun den Blick nicht mehr von seinem durchtrainierten Körper abwenden kann. Er scheint meinen Blick bemerkt zu haben, denn im nächsten Moment liegen seine Arme um mich und seine Lippen auf meinen, bevor er das kalte Wasser anstellt. Erschrocken schreie ich kurz auf. ,,Du konntest eine Abkühlung gebrauchen!", rechtfertigt er sich und grinst triumphierend, während er mich mustert. ,,Tch! Da bin ich nicht die Einzige!", erwidere ich und deute auf sein erregtes, bestes Stück. Er wird knallrot im Gesicht und dreht sich von mir weg. ,,Vielleicht ist es wirklich keine gute Idee!", fügt er peinlich berührt hinzu. Er schnappt sich ein Handtuch und legt es sich um die Hüfte. ,,Das sehe ich anders!", sage ich, während ich mich abtrockne, seine Hand nehme und ihn zurück in sein Zimmer führe.

Ich drücke ihn sanft aufs Bett und umfasse sein steifes Glied. ,,Entspann dich einfach und genieß es!", sage ich, setze mich zwischen seinen Beinen auf den Boden und berühre mit meiner Zunge seine Spitze. Er stöhnt kurz und lehnt sich zurück, so dass er nun auf dem Bett liegt. Ich umkreise sein bestes Stück mit meiner Zunge, ehe ich ihn mit meinem Mund umschließe und komplett verschwinden lasse. ,,Scheiße...", ist das Einzige, was er sagen kann, bevor er seine Hand wieder in meinem Haar vergräbt und ich ihn mit verschiedenen "Mundtechniken" in den Wahnsinn treibe. Es dauert nicht lange, bis er es kaum noch aushält und meine Hand festhält. ,,Serena...", keucht er mit lustvollem und zugleich flehendem Blick. Genau nach diesem Blick habe ich mich gesehnt. Immer wieder habe ich von diesem Moment geträumt und jetzt war er da. Der Mann, den ich abgöttisch liebe, liegt nackt und völlig erregt, von meinen Berührungen, vor mir und fleht mich an, ihm endlich die Erlösung zu schenken. Ich kann nicht leugnen, dass mich das Ganze unglaublich heiß macht. ,,Ich weiß.", antworte ich erfreut, ihn so aus der Fassung bringen zu können. Ich erhöhe das Tempo und bringe ihn so in Kürze zum Höhepunkt. Er kommt in meinem Mund, zugleich erfüllt sein Stöhnen den Raum. Erregt von seinem Anblick und angewidert von mir selbst, schlucke ich sein Sperma runter. Ich hätte niemals gedacht, dass ich das jemals für einen Mann machen würde, aber verdammt ist der heiß und nebenbei fällt mir mit ihm alles so unglaublich leicht.

Ich verschwinde im Bad und spüle meinen Mund aus, ehe ich meine Zähne putze. Währenddessen springt Levi kurz unter die Dusche. Als wir das Zimmer wieder betreten, lässt sich Levi, nachdem er sich eine Boxershorts angezogen hat, auf sein Bett fallen. ,,Gute Nacht!", sage ich und küsse ihn kurz. Währenddessen zieht er mich, wieder in Unterwäsche bekleidet, auf sein Bett und legt die Arme um mich. ,,Gute Nacht! Und das kriegst du wieder, du versautes Stück!", sagt er mit ruhiger Stimme und schließt die Augen. Überglücklich bleibe ich neben ihm liegen und versuche ebenfalls zu schlafen.

Harte Schale, weicher Kern! - Levi Ackermann FF :3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt