Justin
„Justin beweg deinen Arsch", schrie mein Dad mir von unten zu, während ich noch oben in meinem Zimmer war. „Wieso?", schrie ich fragend zurück, ohne mich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. „Du musst los, das Sommercamp wartet nicht auf dich!"
„Dein Ernst? Ich will da nicht hin", sagte ich lauter, während ich von meinem Bett aufstand und nach unten lief. Das konnte doch nicht sein Ernst sein. Er wollte mich also wirklich in das Sommer Camp schicken und das nur weil er der Meinung war ich sollte mehr Verantwortung übernehmen.
„Wir haben darüber schon geredet Justin, es ist mir egal was du willst und was du nicht willst. Du solltest langsam Mal ein bisschen Verantwortung für dein Handeln übernehmen. Du bist 20 und keine 2", sagte mein Dad, wobei er mich wütend anblickte. Übertreiben tat er gerne. Er tat ja gerade so als hätte ich irgendwas Schlimmes getan. Das Einzige was ich machte war ziemlich viel Geld ausgeben. Das war jedenfalls das Einzige was er wusste. Nebenbei nahm ich noch an illegalen Autorennen teil und verkaufte Drogen. Aber das musste mein Dad ja nicht wissen. Wenn er es tun würde, würde ich wahrscheinlich nicht in einem Sommer Camp sondern in einer Erziehungsanstalt landen.
„Ja und? Trotzdem kannst du mich nicht dazu zwingen", knurrte ich und lehnte mich dann gegen die Wand.
„Justin du gehst jetzt oder du wirst sehen was für Konsequenzen daraus folgen."
Da es keinen Sinn mehr machte gegen meinen Vater anzukämpfen saß ich zwei Stunden später ernsthaft in meinem Auto und fuhr zu diesem Sommer Camp. Manchmal hasste ich meinen Vater wirklich aber übel nehmen konnte ich es ihm auch nicht wirklich. Hätte ich ein Kind, was so wäre wie ich, würde ich wahrscheinlich das Gleiche tun. Nicht nur das ich viel Geld ausgab, ich nervte meine Eltern auch ziemlich mit meinem Verhalten. Aber was sollte ich machen? Ich war eben so. Und ich wusste jetzt schon dass ich es bereuen würde zu diesem Camp zu fahren.
Eine halbe Ewigkeit später kam ich dann endlich bei dem Sommer Camp an. Oh Gott, wo war ich hier gelandet? Ich konnte nicht glauben dass ich wirklich hier war. Ich parkte meinen Wagen auf dem Parkplatz vor dem Camp und stieg dann aus. Seufzend nahm ich meine Tasche aus dem Kofferraum und machte mich auf den Weg zu dem Eingang des Camps. Überall liefen lachende Kinder und grinsende Eltern herum. Die konnten ihre Ferien jetzt wirklich genießen, das was ich eigentlich auch gemacht hätte wenn meine Eltern mich nicht, ohne meine Erlaubnis, hier als Betreuer angemeldet hätten. Als ich vor dem Eingang war blieb ich stehen und blickte auf das Schild über mir.
„Willkommen in Camp Wildwood", murmelte ich vor mich, „der Name ist doch ein Witz oder?" Genervt lief ich den restlichen Weg in das Camp und zu der Hütte an der ‚Betreuer' stand. Seufzend blieb ich kurz davor stehen, bevor ich dann rein ging. Der Höllen Urlaub konnte beginnen.Aurelia
Endlich, endlich kam ich nach Stunden bei dem Sommer Camp an. Ich hatte keine Ahnung was mich hier erwarten würde aber ein Sommer ohne meine Eltern würde mir wirklich gut tun. Während meine Eltern sich umschauten schnappte ich mir meinen Koffer aus dem Kofferraum und lief zum Eingang.
„Aurelia wir kommen nicht mit rein", hörte ich meine Mutter plötzlich rufen. Was hatte ich auch anderes erwartet? Ich drehte mich um, ließ meinen Koffer stehen und lief zu ihnen. „Wir sehen uns dann in vier Wochen", murmelte ich, während ich beide kurz umarmte, wobei die Umarmung eher halbherzig war. „Ja, wir sagen dir noch Bescheid ob wir es schaffen dich abzuholen", kam es von meinem Dad, während er mich ansah. „Okay", murmelte ich nickend. War das jetzt deren Ernst? Wie sollte ich bitte nach Hause kommen wenn sie mich nicht abholten?
„Wir sehen uns", waren die letzten Worte von mir, bevor ich dann wieder zu meinem Koffer lief und den Rest des Weges ins Sommercamp lief.
„Hütte 21", murmelte ich nach einem Blick auf den Zettel, welcher mir vor wenigen Sekunden von der Campleiterin gegeben worden war. Mein Blick wanderte zu der Hütte vor mir, welche eine ‚21' mit grüner Farbe über der Tür hatte. „Endlich", seufzte ich leise und trug meinen Koffer dann die wenigen Stufen nach oben. Die Tür stand offen weswegen ich einfach rein ging und mich umsah. Ein braunhaariges Mädchen stand auf einer Seite an einem Bett und packte einen Koffer aus. Mein Blick glitt weiter zu einem anderen Bett, auf welches ich dann zusteuerte.
„Hey, ist das Bett hier noch frei?", fragte ich, als ich neben dem Bett stand.
„Klar", sagte die Braunhaarige, welche auf der anderen Seite des Zimmers stand, wobei sie mich anlächelte, „mach es dir bequem. Ich bin Taylor."
„Danke und ich bin Aurelia", gab ich ebenfalls lächelnd von mir.
„Nett dich kennen zu lernen", gab Taylor lächelnd von sich, „hier im Zimmer sind noch Mari und Maggie, die Beiden holen jedoch gerade was zu trinken."
„Okay cool", gab ich lächelnd von mir, „bist du öfters hier?"
„Das zweite Mal", antwortete Taylor und ließ sich dabei auf ihrem Bett nieder, „und du?"
„Das erste Mal." Taylor nickte leicht und blickte sich dann um.
„Wenigstens sind die Hütten besser als das letzte Mal, ich sag dir, damals wäre ich am liebsten wieder schreiend raus gerannt", murmelte Taylor was sie und mich zum lachen brachte.
Ein paar Minuten später kamen dann auch schon Maggie und Mari in die Hütte. Ich musste sagen dass ich mit den Dreien wahrscheinlich eine Menge Spaß haben würde. Sie waren super nett, hörten die gleiche Musik wie ich und hatten auch die gleichen Interessen. Zu dem waren sie alle froh dass sie den Sommer nicht mit ihren Eltern verbringen mussten.
„Campbewohner", ertönte früh am Abend eine Stimme aus den Lautsprechern. „Ich glaube wir sollten in den Aufenthaltsraum", kam es von Maggie, welche daraufhin von ihrem Bett aufstand, was wir ihr gleich taten. In den letzten zwei Stunden hatten wir unsere Sachen ausgepackt und ziemlich viel geredet und ich liebte die drei jetzt schon. Ich hatte das Gefühl das ich sie schon länger kennen würde. Nachdem ich mir noch schnell eine Jacke übergezogen hatte machte ich mich mit den anderen Dreien auf den Weg zum Aufenthaltsraum.
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Summer Camp. || Justin Bieber
Fanfiction"There is always that one summer that changes you." Ein Sommer Camp? So hatte sich der 20 Jährige Justin Bieber seinen Sommer bestimmt nicht vorgestellt. Doch zu seinem Leidwesen verbringt er dort seinen ganzen Sommer, jedoch nicht weil er es will s...