Kapitel 16

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Im Schloss angekommen, triefte meine Kleidung immer noch. 

"Meine Sachen, sollen noch im Stall sein. Ich hol die schnell und dann komm ich ins Zimmer. Ich hoffe ich finde es!", sie lachte künstlich und ging Richtung Stall. Ich und die Jungs gingen hoch zu den Schlafsälen. 

"Ich mag sie irgendwie nicht. Sie wirkt so gekünstelt!", sagte Godric, als Amelia außer Sicht war.

"Ja. Ich auch nicht!"

"Ich auch nicht. Und ich muss mir noch ein Zimmer mit ihr teilen! Das ist doch total ungerecht!"

"Du tust mir echt Leid! Aber eigentlich soll es ja nur für ein bis zwei Tage sein!"

"Ich hoffe es. Aber was ist, wenn sie sich irgendeine Scheiße ausdenkt um bei uns im Zimmer zu bleiben. Wenn es ihr dort gefällt."

"Ach, immer positiv denken!", versuchte Phylius mich aufzumuntern.

Plötzlich fing Godric an zu lachen. 

"Was ist?"

"Stellt euch doch nur mal Legolas Gesicht vor, wenn er sie sieht! Er mochte doch unsere Gruppe so wie sie war und dann kommt... so was noch dazu."

"Ja, Stimmt. Er weiß bestimmt noch nichts von ihr. Aber wir müssen jetzt einfach nur durchhalten!"

"Tja. Was anderes bleibt uns ja auch nicht übrig!"

Wir kamen nun oben in unseren Zimmern an. Jeder ging in sein Zimmer und wir verabredeten uns fürs Abendessen heute Abend. Ich ging dann erstmal ins Bad und zog meine nassen Klamotten aus. Dann öffnete ich meine Haare Sie war klitschnass. Ich wriggelte alles aus und hing es auf eine Leine in der Ecke des Bads. Dann holte ich mir neue Klamotten und zog sie an. Es fühlte sich gut an wieder frische und trockene Sachen anzuhaben. Meine Haare ließ ich erstmal Lufttrocknen. Bis zum Abend sollten sie wieder trocken sein. Ich legte mich aufs Bett. Ich wollte einfach nur ein wenig liegen und mich ausruhen.

Doch lange Ruhe hatte ich nicht. Schon nach wenigen Minuten klopfte es an die Tür. Ich stand auf und öffnete die Tür. Draußen standen Amelia und Leun.

"Dieser junge Elb hat mir geholfen. Die Koffer sind ja so schwer!"

"Ja. Wir beide kennen uns auch schon.", sagte ich nur und lächelte.

"Wo soll ich die Koffer den hinstellen?", fragte Leun. Amelia ging einfach an mir vorbei und betrachtete das Zimmer.

"Wie hast du es nur mit ihr ausgehalten?", fragte ich  Leun flüsternd.

"Ich hab sie einfach ausgeblendet! Schön dich zu sehen!"

"Ja. Dich auch."

Wir beide gingen nun rein. Leun schleppte einen Riesenkoffer mit sich. Aber für ihn war es kein Problem ihn zu tragen.

"Stell ihn doch einfach dort in die Ecke."

"Da passt der doch gar nicht rein! Stell ihn in die andere Ecke!"

Sie sah mich böse an.

"Ja. Ist gut, dann eben wo Apris gesagt hat."

"Ich heiße Alice!"

"Ja. Dann eben Alice. Ist doch alles das selbe!"

Leun stellte den Koffer in die Ecke. Ohne ein Wort noch zu Amelia zu sagen, drehte er sich zu mir um.

"Ich hab jetzt frei. Wollen wir was zusammen unternehmen?"

"Super Idee!", ich wollte einfach nur aus dem Zimmer raus. Bevor er noch etwas sagen konnte, drehte ich mich zu Amelia: "Du kannst ja mal rumfragen, wo dein Bett ist! Das brauchst du ja heute Abend. Oder du schaust dir das kleine Zimmer an, was jetzt mit dir noch kleiner ist!  Aber lass alles da stehen und alles dort liegen, wo es gerade ist. Meine Freundin sollte bald kommen. Vielleicht könnt ihr ja zusammen das Bett suchen! Auf Wiedersehen!"

Warum der Prinz? (Legolas FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt