Kapitel 5 - Ehrliche Angestellte

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Christian

Wir sitzen im Privatwagen von Taylor. Es ist ein alter Camaro und wir fahren die dunkle Straße entlang. Ich hatte ihn heute eigentlich einen freien Abend gegeben und ihn gefragt ob er vielleicht Lust auf einen Männerabend hat. Und jetzt ist er wieder ganz in seinem Arbeitsmodus und fährt mich nach Hause.

„Taylor sie hätten mich nicht nach Hause fahren müssen." „Mr. Grey, wir haben doch denselben weg und ich habe im Gegensatz zu ihnen nichts getrunken. Ich halte nicht so viel von Alkohol. Und ich glaube auch das es besser für ihren Bruder gewesen ist das wir gefahren sind und auch für sie." „Wieso für mich?" „Naja sie waren sehr wütend und wenn sie sich mit ihren Bruder geprügelt hätten dann hätten sie das morgen vielleicht bereut spätestens wenn Mrs. Grey davon erfahren hätte."

„Naja mit dem was Elliot vorhin über Ana gesagt hat kann man auch nur wütend sein. Sie ist doch kein Betthäschen" schnaube ich. „Sie wissen doch wie ihr Bruder ist. Er wollte sie einfach nur mal wieder reizen und geschafft hat er dies ja auch. Mit einem hat er natürlich Recht."

Wie meint er das. Ich schaue ihn wütend an. Will mich heute jeder auf die Palme bringen. Erst Kate, dann Elliot und jetzt auch noch Taylor. „Was meinten sie damit? Womit hat Elliot recht?"...

„Mrs. Grey ist eine wundervolle bezaubernde, hübsche und intelligente junge Frau. So intelligent das sie niemals was mit ihren Bruder angefangen hätte." „Sie hat aber auch was mit mir angefangen Taylor, also kann sie so intelligent nicht sein, ehr verrückt."

Taylor lächelt eines von den wenigen, die man auf seinem Gesicht sieht. „Mrs. Grey hat sich in einen Mann verliebt, der sie vom ersten Moment geliebt hatte obwohl er dies sich selbst nicht eingestehen wollte. Und sie hat für diese Liebe gekämpft und am Ende die große Liebe und ihre eigene Familie gewonnen. Also würde ich nicht sagen sie sei verrückt, sie ist eine Kämpferin und kämpft für ihre große Liebe" und schaut mich unbeirrt an.

„Da könnten sie recht haben Taylor." „Jeder hat von Anfang an mitbekommen das sie für Anastasia Gefühle hatten Mr. Grey. „Wussten sie das auch damals schon?" frage ich ihn. „Nachdem sie unbedingt in Portland bleiben wollten konnte ich es mir schon denken. Ihre Laune hatte sich geändert als sie von ihr geredet hatten haben ihre Augen gefunkelt wie bei einen Jungen der sich über ein neues Spielzeug freut." „Ich wollte sie anfang auch als mein Spielzeug, " gebe ich aufrichtig zu.

„Entschuldigen sie Mr. Grey aber das glaube ich nicht. Sie haben sie von Anfang an ihrer Mutter vorgestellt. Haben sie mit zum Essen bei ihren Eltern mitgenommen da war ich mir schon 100% sicher das sie sich über beide Ohren in dieses hübsche Mädchen verliebt hatten und dann haben sie für sie alles stehen und liegen lassen und sind nach Savannah geflogen. Da gab es keine Grund mehr daran zu zweifeln."

„Und sind sie mit meiner Wahl zufrieden Taylor?" „Ich wollte ihnen nicht zu nahe treten Mr.Grey." „Nein Taylor alles gut. So meinte ich das nicht. Es kann ja sein das sie meine Auswahl nicht gut heißen. Da ich ja damals mit den Frauen, mit denen ich meine Arrangements hatte, nicht unbedingt so umgegangen bin, wie man es mit Frauen tun sollte." Wenn ich mich nicht täusche, hat ihre Frau sich darauf nicht eingelassen und sie war trotzdem bei ihnen und hat mit ihnen Zeit verbracht. Hat bei ihnen geschlafen und das nicht im Gästezimmer wie die anderen. Und sie haben das bereitwillig zugelassen. Anastasia ist ein herzensguter Mensch, die Gail, Sophie und ich nicht missen möchten. Sie hat für sie gekämpft und tut ihnen sehr gut, sie sind glücklich und es ist uns eine Freude für sie beide zu arbeiten" sagt er und dies hört sich sehr ehrlich an.

Wenn ich daran zurück denke. Ja, auch wenn ich damals wollte das Ana sich auf unser Arrangement einlässt und den Vertrag unterschreibt, bin ich heute froh das sie es nicht getan hat. Sonst wäre sie heute sicher nicht meine Frau. Sie hat mich von Anfang an beeindruckt. Ich habe sie vorher sogar geküsst, ohne dass ich ihr Einverständnis dafür hatte. Und es war einfach unglaublich. Ihre Lippen, ihr Duft, ihre wärme, ihr verlangen zu spüren und das Verbotene hat mich denke ich gereizt. So etwas habe ich vorher noch nie erlebt. Nicht einmal mit Elena. Sie war von Anfang an das was ich wollte, nur dachte ich, dass ich sie als Sub wollte aber als ich neben ihr im Bett lag wollte ich das nie wieder missen.

So eine Unterhaltung habe ich noch nie mit Taylor oder mit einen meiner Angestellten geführt, denke ich mir, geschweige denn mit überhaupt jemanden außer vielleicht mit Dr. Flynn und meiner Ana. Oh meine Ana.

Ob ich ihr das heute mit Elliot sagen sollte. Da könnte sie es Kate sagen und bei dem lieben Herrn, hängt dann erstmal der Haussegen schief. Das würde ihm recht geschehen, wenn er meine Ana als Betthäschen sieht. Aber sie würde dies nie Kate erzählen. Sie würde das als Witz abstempeln weil sie immer daran zweifelt das andere Männer sie vielleicht attraktiv finden können. Obwohl ihr jeder Kerl hinterher schaut.

Wie hat Elliot noch gesagt >„so ein Atemberaubendes Mädchen hätt ich auch nicht so einfach an mir vorbei gehen lassen"< Recht hat er ja, sie ist einfach die atemberaubendste Frau die mir je begegnet ist. Aber sie ist meine Frau. Ja genau Grey, sie ist deine Ana, deine Ehefrau. Die Frau mit der du den besten, intensivsten Sex deines Lebens hattest, dich sogar Blümchensex mit ihr süchtig macht. Die Frau, die mit ihren Worten, ihren Augenaufschlag, ihren gekaue auf der Lippe dir einen harten in der Hose beifügen kann sagt meine innere Stimme. Also kann ich das Elliot gar nicht vorwerfen. Recht hat er. Sie ist perfekt. Perfekt für mich. Sollte Elliot noch einmal so etwas vom Stapel lassen kann er was erleben. Niemand hat das Recht so über meine Frau zu reden.

Mr. Grey wir sind da, kann ich noch etwas für sie tun?" reißt mich Taylor aus meinen Gedanken. „Nein Taylor sie haben heut ihren freien Abend; genießen sie den noch. Danke, dass sie mich mit nach Hause genommen haben. Gar kein schlechten Karren haben sie da, hätt ich nicht gedacht." Taylor lächelt. „Ich werde jetzt noch etwas arbeiten und auf Mrs. Grey warten. Wir sehen uns dann morgen Taylor. „Ok Mr. Grey dann eine angenehme Nacht und bis morgen."


Vorschau Kapitel 6:

...Im Krankenhaus hab ich mir dann solche Sorgen gemacht...

Fifty Shades of Grey - Schmerzhafte GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt