Kapitel 9- In Spiellaune

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Anastasia

Wir sitzen im SUV und lassen uns von Taylor zum Escala fahren. Christian sitzt neben mir und rutscht auf seinen Platz nervös hin und her. Was ist nur los mit ihm, seit dem Telefonat vorhin mit seinem Bruder ist er sehr angespannt. Irgendwas stimmt doch da nicht. Sonst lässt er sich wegen so einer Lappalie eines Streits nicht so aus der Ruhe bringen, da steckt eindeutig mehr dahinter. Der Sache werde ich später noch auf dem Grund gehen, aber jetzt konzentriere ich mich erstmal auf meine Überraschung.

Mal sehen wir er meine Idee finden wird. Nach unserem Telefonat gestern Abend, habe ich mich dafür entschieden, mit ihm heut ins Escala zu fahren und auf seine Einladung zum Billiardspielen einzugehen. Und diesmal habe ich vor, zu gewinnen. Diesmal werde ich ihn mit den Waffen einer Frau schlagen um meinen gut Überlegten Wetteinsatz zu bekommen.

„Wo fahren wir denn hin Anastasia, spann mich doch nicht länger auf die Folter."

„Nur Geduld Mr. Grey sie werden gleich erlöst."

„Taylor fährt Richtung Escala, wie mir scheint. Mrs. Grey was haben sie vor."

Ich lächle Christian verschmitzt an. „Ich dachte wir wollen vielleicht ein bisschen spielen. Beim letzten mal, hattest du nur Glück beim Billiarde, heute werden ich Gewinnen und ich weis schon genau was mein Wetteinsatz ist."

Er lacht.

„Lachen sie mich etwa aus Mr. Grey?"

„Nein das würde mir niemals einfallen Mrs. Grey. Ich bin nur amüsiert, das sie denken, sie hätten überhaupt eine Chance gegen mich. Aber ich freue mich, dass sie mit mir spielen wollen. Ich spiele nämlich sehr gern, vor allen mit ihnen."

Er nimmt meine Hand, küsst jeden Fingerknöchel einzeln, bis er am kleinen Finger angekommen ist. Er nimmt ihn ganz zärtlich in den Mund und beißt in meine Fingerspitze. Ich werde wie immer gleich nervös. Mein Unterleib zieht sich wieder wie auf Kommando zusammen. Wie kann mein Körper nur bei solchen kleinen Berührungen schon fast explodieren.

Nein! Das darf heut nicht passieren, ich darf mich nicht ablenken lassen. Heute will ich gewinnen. Auch wenn seine Berührungen noch so schön und erotisch sind, ziehe ich meinen Finger aus seinen Mund und schüttel mit einem Lächeln im Gesicht den Kopf.

„Nein, nein, so nicht Mr. Grey, heute lenken sie mich nicht ab. Sie spielen heute fair." Oh ja heute werde ich nicht fair spielen, aber das wird er noch früh genug mit bekommen. Mal schauen, wie lang er dieses Spiel aushalten kann. Ich grinse vor mich hin. Oh ja Grey, du weist es noch nicht, aber heute wirst du verlieren, da bin ich mir sicher. Ich muss nur stark sein und seine Berührungen und seine Blicke wiederstehen.

„Ich würde jetzt zu gerne wissen, was du denkst Anastassia, so wie du vor dich hin grinst muss es ja richtig toll sein."

Ich rutsche zu ihm rüber, so dass kaum noch Platz zwischen uns ist, „du willst wissen was ich denke" flüstere ich.

„Ja, mich würde es sehr erfreuen, wenn ich das erfahren könnte."

„Ich denke schon an meine Belohnung danach, die mich persönlich hoffentlich sehr bald befriedigen wird." Gebe ich verschmitzt zurück.

In seinen Augen lodert die pure Begierde. „Du bist dir deiner Sache ganz schön sicher oder?"

„Ja, heute lohnt es sich für mich zu gewinnen und vielleicht ja auch für dich" flüstere ich ihn wieder zu und kaue diesmal bewusst auf meiner Lippe herum weil ich weis was diese kleine Geste mit ihm anstellt.

Fifty Shades of Grey - Schmerzhafte GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt