Kapitel 8 - Die halbe Wahrheit muss reichen

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Christian

„Und wann wirst du mir sagen, was Elliot vorhin von dir am Telefon wollte?" Fragt mich Ana, bevor sie sich die letzte Erdbeere in ihren Mund geschoben hat. Das Frühstück ist bis jetzt eigentlich entspannt verlaufen, aber Ana's skeptischer Blick, den sie mir die ganze zeit zuwirft, spricht Bände. Sie ahnt, das da was im Busch ist.

„Nichts besonderes Ana."

„Christian...... Elliot ruft doch nicht so früh am morgen an, wenn es nicht wirklich wichtig wäre. Also sag schon. Warum weckt der so früh am morgen seine Frau, damit diese, mich anruft, um am Ende mit dir zu reden?"

Weil er schiss hatte, das ich dir erzählen könnte, das der Herr, auf dich steht geht mir durch den Kopf aber das kann ich ihr auf keinen Fall sagen. Könnten wir das Thema nicht einfach ruhen lassen. Aber Ana wird keine Ruhe geben, solang sie keine plausible Antwort, auf ihre Fragen bekommt. „Ach Ana, Elliot konnte mich einfach nicht erreichen, weil mein Handy aus war. Was kann ich dazu, wenn er deswegen extra Kate weckt."

„Da hätte er mich doch auch selbst anrufen können, und dafür nicht extra Kate wecken müssen." Schaut sie mich argwöhnisch an. Wo sie recht hat, hat sie Recht. Warum ist mein Bruder auch so blöd.

„Woher soll ich wissen, warum er dich nicht selbst anruft. Du kennst doch Elliot, der denkt halt nicht so viel über sein Handeln nach." Und gestern schon gar nicht.

Sie schaut mich langsam, mit einem zornigen Blick an und verschränkt die Arme, vor ihrer Brust. Toll; genau das wollte ich nicht. Das mein morgen schon mit Ärger anfängt. Alles nur wegen meinen Bruder, weil er gestern, nicht einfach seine Klappe halten konnte und heut morgen, wegen seines schlechten Gewissens, unbedingt hier anrufen musste.

„Du lässt nicht so schnell locker oder" frage ich sie. „Das ist überhaupt nicht wichtig und nicht der Rede wert. Ana lass es gut sein. Ich hätte eine Idee was wir jetzt machen könnten. Und dabei spielt Elliot keine Rolle bei." Das auf keinen Fall. Sie gehört ganz allein mir.

„Du kennst mich doch. Ich bin immer heiß auf Informationen, also rück schon mit der Sprache raus Christian, vorher werde ich, keine Ruhe geben, " sagt sie und schaut mich mit einem schmunzeln an.

Sie wird nicht Ruhe geben bevor ich ihr was sage. Mist. Naja dann halt die halbe Wahrheit, das muss reichen. „Elliot und ich hatten gestern eine kleine Auseinandersetzung. Mehr auch nicht."

Nachdem ich nicht weiter rede und das Tablett vom Bett räume, schaut sie mich wieder fragend an. „Und weiter? Was war das für eine Auseinandersetzung? Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen Christian."

„Es ist nicht der Rede wert Ana. Lass uns darüber jetzt nicht reden."

„Doch; finde ich schon. Wegen einer kleinen Auseinandersetzung, würde dein Bruder, nicht so früh am Wochenende, hier anrufen. Da scheint ihn was ganz schön zu beschäftigen. Und wir wissen ja beide, das er sich eigentlich über nichts den Kopf zerbricht."

„Er hat halt den ganzen Abend nur Schwachsinn geredet und etwas zu viel getrunken" erwidere ich langsam genervt „und am Ende, hat er nicht mehr überlegt, was er sagt und mich gereizt so das ich lauter wurde und Carrick und Taylor mich zurückhalten mussten."

Ich probiere ihren Blick aus dem Weg zu gehen um ihre Empörung nicht zu sehen.

„Wie? Carrick und Taylor mussten dich zurück halten. Was wolltest du denn mit Elliot machen. Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass du ihn verprügeln wolltest. Christian das ist dein Bruder. Deine Familie." Gibt sie plötzlich entsetzt von sich

„NEIN ich wollte ihn nicht verprügeln." Oh doch. Und nicht nur das. Ich hätte ihn in diesem Moment am liebsten getötet, weil er dich als Betthäschen beschrieben hat geht mir durch den Kopf und wieder steigt die Wut in mir auf... Atmen Grey Durchatmen.

„Er hat mich wütend gemacht und ich wollte ihn zurechtweisen. Aber er hatte mehr Glück als Verstand, das sich die anderen alle vor ihn geworfen haben und Taylor mich am Ende aus der Kneipe zerren musste" gebe ich nun aufgebracht zu.

Nun sieht sie mich ungläubig und fassungslos an. „Du wolltest wirklich deinen Bruder schlagen? Christian, was hat er gesagt, was dich so in rage bringt?"

Sie gibt wirklich keine Ruhe. Aber ich kann es ihr einfach nicht sagen. „Ach was halt Elliot immer so von sich gibt. Und da hat eins das andere ergeben und irgendwann war es einfach zu viel. Aber wir haben es ja nun geklärt und es ist zwischen uns alles wieder in Ordnung."

„Und deswegen ruft er hier so früh an?"

„Jaaa Anastasia" geb ich nur noch genervt von mir. „Carrick hat ihm wohl gesagt, das er sich Entschuldigen sollte und anscheinend hatte er ein schlechtes Gewissen. Daher der morgendliche Weckruf."

„Elliot mit einem schlechten Gewissen, das kann man sich gar nicht vorstellen" und sie schüttelt amüsiert den Kopf.

„Ja Mrs. Grey, es geschehen noch Zeichen und Wunder auch bei einem Elliot Grey. Und jetzt lass uns doch bitte diesen blöden Weckruf vergessen und uns lieber wichtigeren Dingen widmen .Und ich weis schon ganz genau wie wir das alles vergessen könnten" Flüstere ich ihr zärtlich in Ohr. Jetzt kann ich endlich mein Vorhaben von vorhin in die Tat umsetzen.

Gerade als ich sie küssen will springt Ana plötzlich aus dem Bett. Was ist jetzt schon wieder los? Sie dreht sich um schaut mich mit ihren entzückenden lächeln an. „Mr. Grey aufstehen und anziehen aber sofort." Ich schaue sie fragend an. Was hat sie denn nun schon wieder vor. „Wir haben was vor" sagt sie als ob sie meine Gedanken lesen könnte. Sie wird doch jetzt wohl nicht zu Elliot und Kate wollen um das alles zu klären. „Wo soll es denn hingehen Mrs. Grey?" „Überraschung" grinst sie wieder vor sich hin. „Aber eins sei gesagt sein dir wird es Spaß machen."

Was ist nur in meine Frau gefahren. Wenn sie mich jetzt echt am frühen morgen zu meinen Bruder schleift kann ich mich sicher nicht zurück halten. Der wird es sich nicht wagen darüber ein Wort zu verlieren. Da würde er ja, einen Streit, mit seiner Ehefrau riskieren. Aber Ana wird nicht locker lassen. Mist...! „Ana sag mir doch bitte wo du so früh hinwillst."

„Christian nicht ich... wir..."


Vorschau Kapitel 9:

...„.Anfassen Verboten, Verstanden?" ...

*** Gefällt es euch bis jetzt...? Dann würde ich auch schneller mehr rein stellen... Aber dafür bräuchte ich nen Feadback... also lasst euch gehen...damit ich weis ob es bei euch ankommt oder ob ich es doch lieber sein lassen sollte... ***

Fifty Shades of Grey - Schmerzhafte GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt