Kapitel 3- Nicht erreichbar?

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Christian

Wie ich es hasse diese Männerabende. Ich wäre lieber gern mit meiner Ana allein zu Hause und wüsste genau wie ich sie verwöhnen würde. Wir haben zurzeit eh viel zu wenig Zeit für unsere Spielchen. Ich liebe meinen Sohn, über alles auf der Welt aber ich bin froh über jede Sekunde die ich allein mit Anastasia verbringen kann. Und nun sitz ich hier in einer schäbigen Kneipe in die mich Elliot geschleift hat wo der Boden klebt von was auch immer für Flüssigkeiten und die Luft darin so stickig ist das man kaum Atmen kann. Eine Mischung aus Zigaretten und Zigarren Qualm. Wie ich diesen Geruch hasse und ihm mit den schlechten Erinnerungen von früher verbinde. Aber ich habe nun mal zugesagt, da Carrick mich darum gebeten hat endlich mal wieder mit mir Billard zu spielen. Das hätten wir eigentlich auch im Escala machen können aber Elliot wollte endlich mal wieder raus ins Leben. Den scheint der ganze Babystress jetzt schon zu viel zu werden. Zusammen mit Carrick, Ethan, Jose und Taylor hocken wir in der Kneipe und spielen Billard. Ich bin anscheinend nicht der einzige der darauf keine Lust hat. Ethan tippt ständig auf sein Handy rum und grinst dabei dämlich vor sich hin. Ob er wohl mal wieder mit meiner Schwester anbandelt. Eigentlich könnte mir das relativ egal sein, aber sie ist nun mal meine kleine Schwester und ich möchte nicht das es ihr schlecht geht. Sie können einfach nicht miteinander und nicht ohneeinander. Mein Ding wäre das nicht mehr. Ich bin froh, dass ich jede Nacht neben derselben Frau einschlafe und am nächsten Morgen in ihren Armen aufwache. In den Armen meiner Ehefrau. „Elliot so lange bleibe ich aber nicht mehr" stöhnt Ethan. „Lass die Mädels ihren Tussiabend machen, heute machen wir einen drauf, meine kleine Schwester kannst du später noch flachlegen; ich hol jetzt erstmal noch eine Runde für uns alle." Alle lachen, nur Carrick ist so perplex das er seinen Stoß verhaut und die Kugel sinnlos über den Tisch rollt. Normal würde ich das niemanden durch gehen lassen, so über meine kleine Schwester zu reden aber es ist halt Elliot der redet meist so oder so ohne darüber nachzudenken. Außerdem muss ich bei dem Blick auf den Billiardtisch, ständig an Ana denken. Wie ich sie auf meinen gefickt hab. Ihre Wette mit mir als sie ins Spielzimmer wollte. Sie hat gar nicht mal so übel gespielt. Sie war sogar sehr gut, so das ich echt dachte sie wird gewinnen. Wenn ich sie nicht aus dem Konzept gebracht hätte, dann hätte sie sicher gewonnen. Ich bin halt ein schlechter Verlierer. Oh man bei den Gedanken wie sie sich damals über den Tisch gebeugt hat werde ich schon wieder ganz hart. Das schafft nur sie. Sie ist Kilometer von mir entfernt aber nur der Gedanke an ihren perfekten Körper, ihre makellose Haut, ihre strahlend blauen Augen, ihre sinnlichen Lippen auf die sie immer kaut und mich damit komplett aus der Bahn wirft. Ich glaube ich werde sie nachher zu einem Billiardspiel herausfordern und egal wer gewinnt, wir werden am Ende beide auf unsere Kosten kommen.

„Christian wo bist du mal wieder mit deinen Gedanken? Ach ich kann es mir schon vorstellen. Möchtest du nun noch ein Bier, ich habe dir diesmal extra ein Budweiser bestellt." „Danke Elliot, aber ich muss erstmal schnell raus und einen Anruf tätigen." „Nach deinem dümmlichen Grinsen zu Urteilen rufst du deine Frau an. Können wir die Weiber nicht einmal, für einen Abend vergessen." Darauf reagiere ich schon gar nicht mehr und gehe schnellen Fußes raus vor die Tür. Schon allein um endlich frische Luft zu schnappen. Der Zigarettenqualm in der Bar ist echt fürchterlich, wie ich das hasse. Ich wähle Anas Nummer. Ich muss einfach ihre Stimme hören Es klingelt einmal...zweimal...dreimal...viermal...Mailbox. Ich lege auf und probiere es gleich nochmal. Wieder geht sie nicht ran. Was ist da schon wieder los. Ich probier es nochmal und wieder nix. Da wird doch nix passiert sein denk ich mir nur. Sie wird doch nix trinken. Ich verwerfe gleich wieder den Gedanken. Nein das würde sie nicht tun sie ist jetzt schließlich im 7. Monat Schwanger. Obwohl sie meines Erachtens trotz der Schwangerschaft zu viel arbeitet würde sie niemals so verantwortungslos sein. Aber warum geht sie nicht an ihr Handy, sie weis doch genau, wie ich es hasse wenn ich nicht weis, was mit ihr ist. Ich schreibe ihr eine Nachricht. >Baby ist euer Mädelsabend so spannend das du nicht an dein Blackberry gehst wenn ich dich anrufe. Ich mache mir Sorgen, das weist du doch. Bitte melde dich, sonst muss ich zu euch kommen und mich davon überzeugen das alles in Ordnung ist.< Schon lange ist es nicht mehr vorgekommen das ich sie nicht erreichen konnte. Gerade als ich die Kneipentür wieder öffnen will, beschleicht mich plötzlich ein Gedanke. Es wird doch nichts mit unserem Baby sein. Sie wird doch keine Wehen bekommen haben und unterwegs ins Krankenhaus sein. Da würden mich doch Kate oder Mia anrufen. Aber vielleicht muss alles schnell gehen und sie können mich nicht informieren. Aber Ana, nein Ana würde schon bei den ersten Wehen sagen sie sollen mich anrufen. Aber vielleicht ist sie ja bewusstlos und kann nichts sagen. Ich muss mich davon überzeugen dass alles gut ist.

„Kate..., was ist mit Ana" brülle ich durchs Telefon. „Was soll mit Ana sein Christian?" „Ich erreiche sie nicht. Ist alles gut mit dem Baby...? ...Geht es ihr nicht gut...?... warum geht sie nicht an ihr Telefon...?" Meine Fragen überschlagen sich. „Christian, Christian, Christian wir machen hier einen Mädelsabend, das heißt Männer sind tabu in jeglicher Hinsicht. Damit meinte ich auch keine Anrufe von besorgten Ehemännern die uns den Abend ruinieren. Und als ich sie das letzte mal gesehen habe, war sie auch noch Schwanger." Wie; als sie sie das letzte mal gesehen hat. Was ist da los. Wo ist meine Ana. „Kate hör auf mit dem scheiß, ich will sofort mit Ana sprechen..." „Ana hat jetzt keine Zeit. Es ist alles gut. Du wirst sie schon früh genug wieder sehen und jetzt macht euch einen schönen Abend." „Kate" brüll ich wütend. „Tschüss Christian" und sie legt auf. Ist das jetzt ihr scheiß ernst oder was. Das kann sie mit Elliot machen aber mit mir nicht. Jetzt reicht es. Ich fahr jetzt zu denen und da kann sich meine Schwägerin was anhören. Die tickt wohl nicht mehr richtig. Gerade will ich Sawyer anrufen da klingelt mein Handy. >ANA< ich geh ran. „Warum gehst du nicht an dein Telefon Anastasia" sag ich lautstark. „Ich mach mir hier sorgen" sag ich nun ruhiger. „Es tut mir leid Christian. Ich war mit Mia im Bad und hatte mein Blackberry in meiner Tasche bei den anderen gelassen. Es hatte etwas länger gedauert weil Mia unbedingt einen Rat von mir wollte. Als ich zurück gekommen bin habe ich nur Kate „Tschüss Christian" sagen gehört. Ich habe sie dann gleich gefragt was los sei und sie meinte sie hat dich abgewürgt. Ich habe ihr gleich meine Meinung dazu gesagt und jetzt ist sie angefressen." „Sie ist angefressen, sollte sie auch. So brauch sie mir nicht kommen, das kann sie mit ihren werten Ehemann machen aber nicht mit mir." „Ich weis Christian. Es tut mir leid!" „Ich habe mir Sorgen um dich und Phoebe gemacht." „Christian das brauchst du doch nicht, uns beiden geht es gut. Und Ted schläft auch bei Grace im Gästezimmer ganz ruhig." „Aber du warst nicht erreichbar da mach ich mir nun mal sorgen um euch." „Christian ihr wolltet doch einen Männertag machen um die Köpfe mal frei zu bekommen." „Das habe ich ja versucht aber nachdem ich beim Anblick des Billiardtisches ständig an dich denken musste wollte ich dich einfach anrufen."

„So so Mr. Grey, sie mussten also beim Billiardspielen an mich denke." „Ja Mrs. Grey und ich dachte ich könnte sie die Tage zu einer Partie herausfordern und vielleicht eine Wette dabei abschließen." „Sie wollen also spielen Mr. Grey?" „Ich spiele gerne mit ihnen Mrs. Grey, am liebsten wenn ich dabei ihren wunderschönen Körper huldigen darf." Ich höre sie durch das Telefon schwer Atmen, oh man sie hat genauso Lust auf mich wie ich auf sie. Diese Frau raubt mir komplett den Verstand am liebsten würde ich sofort zu ihr fahren und über sie herfallen. „Dann schauen wir mal was sich da machen lässt und sie vielleicht heute Abend noch in Versuchung meines Körpers zu kommen Mr. Grey." Mit ihren Worten regt sich alles in meiner Hose. „Ich kann es kaum erwarten Mrs. Grey" „Wir schauen jetzt noch einen Film und dann werde ich mich auch langsam auf den Heimweg machen." „Dann bin ich schon in freudiger Erwartung Baby. Ach und Ana, denk daran, lass dich von Sawyer nach Hause fahren, ich möchte nicht das du so spät noch fährst." „Ach Christian..." „Nein Ana bitte!" „Jaa dann soll er mich halt dann abholen." Ich grinse „Ana du rollst schon wieder mit deinen Augen." „Dann hoffe ich mal das deine Handfläche das bis nachher nicht vergisst" und höre wie sie am andere Ende der Leitung lächelt."Ana Ana was soll ich nur mit dir machen." „Da fällt dir sicher was ganz besonderes für mich ein." „Ich werde versuchen diesem Gerecht zu werden Baby." „Ich bin in freudiger Erwartung Ciao Ciao Christian." „Ciao Ciao Baby und Ana..." „Ja?" „Ich liebe Dich!" „Ich liebe dich auch Christian. Bis nachher und genieß den Abend." „Ohne dich ist das leider kaum zu ertragen Baby." „Ach das schaffst du schon. Die Vorfreude auf nachher wird es dich überstehen lassen und jetzt leg auf Christian." „Was hab ich nur für eine herrische Frau." „Die die du wolltest. Und jetzt leg auf." „Ja genau die dich ich wollte und niemals wieder her geben werde." „Das will ich ja wohl auch hoffen. Bis nachher." „Bis nachher Baby." Ich lege auf und muss schmunzeln. Diese Frau schafft es doch immer wieder mit so einen Gespräch den Abend zu retten.


Vorschau Kapitel 4:

....WAS...steht er etwa auf meine Frau?

Fifty Shades of Grey - Schmerzhafte GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt