Kapitel 13- Mit List und Tücke

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Anastasia

Wir sind gerade angekommen bei meinen Schwiegereltern und unser Sohn steht schon an der Tür und freut sich uns zu sehen.

„Mommy, Daddy, Mommy, Daddy" ruft Tedy und läuft in unsere Richtung. Ich geh in die Hocke und schließe ihn in meine Arme. Er ist keine 24 Stunden bei seinen Großeltern gewesen und schon vermisse ich ihn als ob ich ihn Wochenlang nicht gesehen habe.

Trotzdem ist es immer schön, Zeit allein mit meinem Ehemann zu verbringen. Ich muss an die letzten Stunden denken. Unser Billiardspiel, sein Trostpreis und an das Gespräch, was wir im Auto geführt haben. Er sah so verstört aus. Aber ich musste ihm einfach die Dinge sagen, damit er vielleicht wenigstens ein bisschen seine Sichtweis ändern. Ich hoffe, dass er sich unser Gespräch zu Herzen nimmt. War es zu viel ihm von meinen Namensvorschlag zu erzählen. Es war klar, dass er nicht gleich Luftsprünge deswegen macht aber für ihn wäre es wichtig, sich seiner Vergangenheit zu stellen. Seit dem Tedy da ist, sehe ich vieles anderst, ich denke das Familie sehr wichtig ist. Jeder sollte über seine Vergangenheit und seine Wurzeln Bescheid wissen. Und dazu gehört auch, dass meine Kinder irgendwann wissen, woher sie kommen. Wer ihre leiblichen Großeltern waren. Von meinem Vater weis ich leider selbst nicht allzu viel. Das was ich weis habe ich von Carla erfahren und darüber bin ich mehr als glücklich. Ich möchte unseren Kindern die Möglichkeit geben zu erfahren wo ihre Familie her kommt.

Christians griff um meine Taille holt mich aus meinen Gedanken wieder raus. „Über was denkst du schon wieder nach Ana" flüstert er mir ins Ohr und gibt mir einen sanften Kuss.

Ich würde ihn am liebsten, in die Arme nehmen und ihm sagen, das ich nachgebe, so traurig wie er ausschaut. „Christian..."

„Psssst Ana, ich werde darüber nachdenken okay? Ich denke darüber nach, für dich. Für uns. Nur gib mir Zeit, " und küsst mich auf die Stirn.

Wie ich diesen Mann liebe. War ich zu hart zu ihm mit meinem Wunsch. Mit dem Gespräch im Auto.

„Ana schatz geht es dir gut? Wie geht es meinem Enkelchen heute" fragt mich Grace und zieht mich in ihre Arme. Sie macht sich immer solche sorgen. Das hat sie sicher an Christian weiter gegeben. Christian begrüßt seine Mutter und fragt sie wo er Elliot finden kann.

„Der hat vorhin auch schon gefragt wann du endlich kommst. Der war ganz aufgeregt. Was hecken meine zwei Jungs nur wieder aus?" fragt sie ihn und zwinkert mir dabei zu.

„Mom, es geht nur um etwas geschäftliches, also wo finde ich Elliot?"

„In der Küche Schatz" und schon läuft er Richtung Küche.

Von wegen was Geschäftliches. Es geht sicher um den mysteriösen morgendlich anruf. Ich muss irgendwie herausfinden was da los ist. Ich mag es nicht, wenn Christian, Geheimnisse vor mir hat und ich bin mir sicher, das an der ganzen Sache, was nicht stimmt.

Grace zieht mich ins Wohnzimmer wo mir Mia schon in die Arme fällt.

„Hey da ist ja meine Lieblingschwägerin, wie geht es dir?"Sie sieht zu Kate und schmunzelt „Nix für ungut aber Ana hat mir das Leben gerettet das hat sie ganz nach oben Katapultiert."

Kate springt auf und fällt mir ebenfalls in die Arme. „Ana Miss Superhero"und lacht.

"Mädels, hört ihr jetzt endlich auf damit. Ich möchte nicht jedesmal darin erinnert werden. Ich will das endlich vergessen. Okay. Mia du bist Familie. Ich hätte das für jeden anderen von euch auch getan.

„Es tut mir leid Ana. Ich bin dir nur so Dankbar" und gibt mir einen Kuss auf die Wange. „Wie geht es euch" und streichelt mir über den Bauch.

Fifty Shades of Grey - Schmerzhafte GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt