Spiegelkind

Kapitel 4

Hab mich erwischt, wie ich zu dir schaue.

Hab mich erwischt, wie ich an dich denke.

Hab mich erwischt, wie ich wegen einer Nachricht von dir lächle.

Hab mich erwischt, wie ich von dir träume.

Hab mich erwischt, wie ich anfing dich zu lieben.

Hab mich erwischt, wie ich mich an dir verliere.

Ich öffnete meine Augen, alles war gut. Mir ging es gut und somit setzte ich mich an den Computer um E-mails zu lesen und Facebook durchzuscrollen, überall diese Menschen abgebildet, die ich eigentlich nicht mochte, aber war das nicht normal? Ich entsperrte mein Handy und klickte auf Phils Chat. "Online, Offline, Online, Offline, Online, Offline" Ich klickte seinen Chat wieder weg und schrieb den anderen zurück. Bis ich mir einen Ruck gab und ihm ein "Hi" schickte. Nach 5 Minuten die Antwort und so entwickelte sich ein kleiner Smalltalk, doch irgendwann, so wie immer, schrieb er einfach nicht mehr. Nina hatte mir erzählt, dass Luke ihr erzählt hätte, dass Phil sagt, dass ich so heiß sei. Doch ich hielt es für unwahr, denn warum ignorierte er mich so? Meine Mutter gab mir Bescheid, dass es Essen gäbe, also machte ich mich auf den Weg in die Küche, ich war wohl ziemlich emotionslos, aber das störte niemanden. Nach dem Essen machte ich mich auf zum Badezimmer um meinen kühlen Körper mit warmen Wasser berieseln zu lassen. Ich machte das Wasser an und eine Gänsehaut überlief meinen Körper, ich fühlte mich geborgen, umhüllt in dieser wunderbaren Wärme. Nach 15 Minuten stieg ich hinaus und wickelte mir ein Handtuch um meinen Körper und eins um meine Haare. Ich trocknete mich ab und zog mich an. Mein Körper war immernoch angenehm warm und so machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer um noch ein bisschen zu fernsehen. Gegen 22:00 Uhr machte ich das Licht aus und schlief ein.