Kapitel 15

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Phils Sicht

Lässig ging ich aus der Schule und schlug den Weg Richtung Park ein um eine Zigarette zu rauchen. Wo Maddy heute wohl war.. Ich schüttelte den Gedanken ab.. Wahrscheinlich krank.. Als ich fertig geraucht hatte, begab ich mich zum Bus. 15:10 Als ich dort wartete, sah ich 5 von Maddy's Freunden die bitterlich weinten und fast zusammenbrachen, ich tat so als würde ich nichts sehen. Hab ja nichts mit ihnen zu tun.. Wird schon wieder.. Der Bus traf ein und ich setzte mich ans Fenster, stöpselte die Kopfhörer in meine Ohren und schaltete die Musik auf 86%, wie immer. Nach 15 Minuten war ich an der Bushaltestelle angekommen und ich stieg locker aus, packte die Kopfhörer in meine Tasche und begab mich nach Hause. Ich sperrte die Tür auf schrie ein "Hallo" ins Haus und verschwand in mein Zimmer. Mein Handy leuchtete auf. -eine neue Nachricht- Ich öffnete Whatsapp und wollte auf den Chat klicken um zu antworten, da traf ich ausversehen daneben und Maddy's Chatfenster öffnete sich. zuletzt online um 14:38. Nach langem zögern sendete ich ihr ein "Hi, wie gehts? Ich hab dich heute gar nicht in der Schule gesehen.. Bist du krank? Ahja und wollen wir am Wochenende was unternehmen? Ich dachte da an Freitag 15:00 Uhr am Busbahnhof.." 10 MInuten starrte ich auf ihr Bild, schloss das Programm, drückte die Tastensperre und legte das Telefon neben mich. Da noch Zeit war bis es Essen gab, beschloss ich gleich zu Duschen um es später nicht machen zu müssen. Im Badezimmer ließ ich meine Kleidung zu Boden fallen und stieg in die Dusche. Kaltes Wasser umhüllte meinen warmen Körper und mein Körper zuckte zusammen, Gänsehaut breitete sich aus und ich drehte das Wasser schnell auf warm. Nun rieselte warmes angenehmes Wasser auf mich herab und ich fühlte mich wohl. Ich shampoonierte meine Haare ein und waschte meinen Körper mit meinem neuen Duschgel. Als der Schaum im Abfluss verschwand, blieb ich noch eine Weile unter dem angenehmen Wasserregen stehen. Irgendwann trat ich aus der Dusche, trocknete mich ab und legte mir ein Tanktop und eine Boxershort an. In meinem Zimmer nahm ich mein Handy und checkte meine Nachrichten. Maddy hatte geschrieben. Ein Lächeln überkam mich und ich klickte auf den Verlauf zwischen uns und laß die Nachricht.

>Du ähm.. also ich wohne nicht mehr hier und hab die Schule gewechselt, das ist eine lange Geschichte und ja also hmmm... tut mir leid ich. Ich erklär dir das ein ander mal.. Ich muss jetzt Weg.. tschau'sen<

>WIE WEG? Du bist weg und sagst mir nichts? Hm.. Ok.. Hoffentlich erklärst du mir das bald mal.. Wo wohnst du jetzt? Und ja hm, viel Spaß. Was auch immer du jetzt machst<

Sie ignorierte meine Nachricht. ein Gefühl der Entäuschung machte sich in mir breit und mir kullerte tatsächlich eine Träne aus dem Auge, schnell wischte ich sie weg und öffnete mein neues Computerspiel um mich abzulenken.

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