Kapitel 14

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Er packte mich an der Hand und sagte "Hey süße ich wollte nichts schlimmes.." Ich unterbrach ihn "Halt deinen Mund und verpiss dich, ich hab kein Interesse" Das machte ihn sprachlos und somit verschwand ich. Plötzlich stiegen mir Tränen in die Augen, beim Versuch das Weinen zu unterdrücken, brach ich zusammen, alles wurde schwarz. Als ich aufwachte lag ich im Wohnheim auf der Couch, um mich rum standen Gert, Tina, Ken, Kat, Amy, Nadja und Elias. Tina erklärte mir "Oh kleines, Elias hat dich hier her getragen, du warst scheinbar bewusstlos" ich starrte Elias an, der daraufhin in sein Zimmer verschwand. Mir ging es erstaunlich gut und ich stand auf. "Alles gut meine Freunde" lächelte ich und die Bewohner entfernten sich verlegen. Kat fiel mir um den Hals und fragte was passiert sei. Währenddessen ich erzählte betraten wir unser Zimmer. Kat hörte aufmerksam zu und funkelte mich mit ihren Augen an. Am Ende der Geschichte brachte sie nur ein kaltes "Hm" heraus und verschwand im Badezimmer, da ich verwirrt war und nicht nachfragen wollte, dachte ich mir ich gehe zu Elias um mich zu erkundigen wie es ihm geht. "Hey Elias, ähm was ist denn los?" fragte ich schüchtern. Ken warf mir einen arroganten Blick zu, öffnete die Balkontür, lehnte sich über den Zaun des Balkons und zündete sich eine Zigarette an. "Was mit mir los ist?" entgegnete er wütend. "Du lagst dort als wärst du Tod und jetzt springst du fröhlich durchs Haus. Sei froh, dass ich dich nach deinem Auftritt überhaupt aufgehoben hatte." er wendete sich ab. Eine Träne lief meine Wange entlang, ich wischte sie Weg betrat den Balkon, schloss die Tür und fragte ob ich eine Zigarette mit Ken rauchen könnte. Er nickte und so standen wir da, mit dem Blick auf die Straße. "Ist dir das schon öfter passiert? Also, dass du einfach zusammenbrichst?" erkundigte er sich. "Naja, drei vier mal vielleicht" sagte ich. Er nickte und wir starrten immernoch auf die Autos die im zick zack hin und her fuhren. Ich sah Ken zu wie er die Asche seiner Zigarette alle 2 Minuten wegschnippte und konzentriert den Rauch inhalierte. Er drückte das übergebliebene Stück am Balkon aus und warf sie hinunter, drehte sich um, betrat sein Zimmer und schloss die Tür. Hinter mir erschien Kat und sie fing an zu schimpfen "Hör mir mal zu, es geht mir am Arsch vorbei an welchen Typen du dich ranmachst und wie viele dir hinter her laufen, aber lass gefälligst die Finger von Elias, klar. Nur weil dir 20 Typen am Arsch hängen, brauchst du dir nicht erlauben mit Elias rumzumachen!" Gleich nachdem sie mir das alles an den Kopf geworfen hatte, verschwand sie wieder und schlug die Balkontür hinter sich zu. Ich wusste mir nicht zu helfen und sank zu Boden, umklammerte meine Beine und zog sie an meine Brust, vergrub mein Gesicht in meinen Beinen und fing an zu weinen.

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