D For Dickhead Dylan

Kapitel 10

Bild von Bella hinzugefügt. Soooo cute!

Schwer atmend warte ich hinter dem Busch in Avas Auffahrt.
Mit etwas Glück fährt Dylan ohne mich los, weil ich einfach nicht auftauche.
Ich starre weiter auf die Tür jeden Moment von der Angst geplagt, dass er gleich raus kommt.

Plötzlich packt mich jemand am Arm und ich zucke auf.
,,Ava, mein Herz ist stehen geblieben-", ich drehe mich um und starre in zwei grüne Augen und schreie kurz darauf nochmal auf.

,,Dylan? Wie...? Wann...?", frage ich mit piepsiger Stimme.

,,Du bist nicht so ein guter Wächter, wie du denkst", sagt er und zieht mich grob auf die Beine und dann direkt zu seinem Auto.

Dort setze ich mich auf den Beifahrersitz und umklammere meine Tasche um das Zittern meiner Hände weniger sichtbar zu machen.

,,Also", sage ich langsam und betrachte Dylan wie er genervt den Motor startet.

,,Kannst du jetzt eigentlich Kinder kriegen?", frage ich langsam und schaue ihn an.

Er dreht sich zu mir und schaut mich mit einem Dein-Ernst?-Blick an.

,,Ich weiß es nicht Belana, ich habe noch nicht versucht ein Mädchen zu schwängern", sagt er sarkastisch und schaut auf die Straße während er langsam aus der Ausfahrt fährt.

Ich will mir an die Stirn klatschen, ich bin verdammt dämlich.

,,Vielleicht bist du so nett und erklärst dich bereit dich von mir schwängern zu lassen, dann sehen wir ob's klappt", redet er augenverdrehend weiter und meine Augen weiten sich und ich umklammere meine Tasche fester.

,,A-also i-ich", fange ich an zu stottern.

,,Keine Sorge ich habe nicht vor dich oder sonst irgendein Mädchen in Naher Zukunft zu schwängern", sagt er und schüttelt seinen Kopf und konzentriert sich weiter auf die Straße.
Aber mir liegt noch was auf der Zunge und bevor ich das los werde, kriege ich keine Ruhe.

,,Und nehmen wir mal an du kannst keine Kinder kriegen, dann-dann kidnappst du auch nicht meine?", frage ich leise während mir mein Herz bis zum Hals schlägt.

,,Mal sehen", sagt er nur und mir kommen schreckliche Bilder in den Kopf, dass Dylan meine Kinder erzieht.
Meine Tochter wäre wahrscheinlich eine verzogene Göre und mein Sohn, Gott mein armer Sohn, wäre wie Dylan, arrogant, andauernd genervt und unfreundlich.

Mein Magen zieht sich bei dem Gedanken zusammen und ich mache eine Notiz an mich selber, meine Kinder später niemals alleine zu lassen.
Man weiß schließlich nie.

Anscheinend bemerkt Dylan meine Panik denn er verdreht seine Augen.
,,Nein Belana, ich habe nicht vor deine Kinder zu kidnappen"

,,A-Hah-a, das-das wusste ich natürlich", sage ich schnell und kratze mich am Hinterkopf, während mein gefaktes Lachen grauenhaft klingt.

,,Deine Kinder tun mir jetzt schon Leid, die sind bestimmt genau so verzogen wie du", sage ich leise, aber leider nicht leise genug.

,,Solange es nicht deine Kinder sind, kann es dir doch egal sein", sagt er und ich ziehe meine Augenbrauen zusammen.

,,Aber es könnten meine Kinder sein!", sage ich jetzt und will Dylans zukünftige Kinder davor beschützen beschissen zu sein, als mir auffällt wie das geklungen hat, und ich mir auf die Stirn klatschen will.

Dylan dreht sich langsam zu mir und zieht eine Augenbraue hoch.

,,Ich habe wirklich nicht vor dich zu schwängern", sagt er langsam und dreht sich wieder zur Straße.