Kapitel 29

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Ich werde von einem Geräusch an der Tür geweckt und meine Augen öffnen sich ruckartig.

Ich wollte doch nicht einschlafen!

Ich starre in Dylans Gesicht und was ich sehe ist merkwürdig.
Sehr merkwürdig.

Dylan der auf der Seite liegt, hat seinen Arm unter meinem Oberkörper um meiner Taille und mein eines Bein ist auf seiner Hüfte.
Des übrigen ist anzumerken, dass die Lücke in seiner Augenbraue nicht wie durch ein Wunder nachgewachsen ist.

Ich starre in sein Gesicht als ich merke, dass es vielleicht doch ein Stückchen zu nah an meinem ist.

Während ich sein Gesicht studiere höre ich wie die Tür geöffnet wird und ich schaue zur Tür.
Als ich Micky reintreten sehe, schließe ich reflexartig meine Augen.

Eine Angewohnheit, denn früher jedes Mal wenn sie in das Zimmer von Ava und mir gekommen ist, mussten wir so tun, als würden wir schlafen, wenn es schon zu spät war.

,,Ach Gott", ertönt Mickys Stimme leise neben dem Bett und ich überlege meine Augen zu öffnen, verwerfe die Idee aber, als ich realisiere wie merkwürdig das auf Micky wirken müsste.

Ich höre ein Rascheln und dann ein klickendes Geräusch woraufhin ich schließe, dass sie gerade ein Foto gemacht hat.

Verdammt!

Jetzt weiß ich auch warum wir nur einen Schlüssel haben.
Den anderen hat Micky.

Dann spüre ich eine Hand an meiner Schulter die mich schüttelt, sodass ich meine Augen langsam öffne.

,,Guten Morgen Bella, weck Dylan, wir gehen in einer halben Stunde zum Frühstück", sagt sie nur und lächelt mich an während sie sich vom Bett entfernt und dann einen Blick auf die Decke wirft.

,,Konntet ihr den Spiegel austesten?", fragt sie dann grinsend, sodass ich meine Augenbrauen zusammenziehe, bis ich es verstehe.
Ich werde rot, was wahrscheinlich die ganze Situation nur noch schlimmer macht, weil sie das mit hoher Wahrscheinlichkeit als eine Bestätigung sieht.

,,Ich sollte vermutlich nicht fragen, nicht wahr?", redet sie dann lachend weiter und bevor ich antworten kann ist sie schon aus dem Zimmer verschwunden.

Ich fahre mit meinen Händen durch meine Haare und schließe meine Augen, während ich laut aufstöhne warum immer ich?

Warum nicht ein Mädchen die alles für sowas geben würde?
Warum muss es mich treffen? Belana, das kleine, verklemmte Mädchen.

Belana, die übrigens ihr Bein immer noch um die Hüfte des wohl beliebtesten Jungen der Schule geschlungen hat.

Schnell entferne ich mein Bein von seiner Hüfte.
Ich stöhnte erneut frustriert auf.

,,Ich wusste schon immer,dass du irgendwann im Bett mit mir stöhnst", höre ich plötzlich die bekannte Stimme direkt neben mir.

Ich entferne mich ruckartig von ihm, sodass ich hart auf dem Boden lande.

Verflucht sei meine Unfähigkeit.

Ich reibe mir den Kopf als ich sehe wie Dylan seinen anhebt um vom Bett auf mich runterzuschauen.

Es liegt sowas wie Schadenfreude in seinem Gesicht und ein unmerkliches Grinsen auf seinen Lippen.

D For Dickhead DylanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt