D For Dickhead Dylan

Kapitel 43

„Wie finden Sie diesen hier?", fragt uns die Verkäuferin, sodass Dylan und ich synchron den Kopf schütteln.

Neben diesem Bikini sieht mein Badeanzug von vor 3 Jahren noch sehr moderat aus.

Ich greife ein Paar Badeanzüge und Bininis von der Stange und laufe in die Umkleide.

Das erste Oberteil ist mir zu eng. Ich ziehe an dem Bikinioberteil um mir für einen Moment das Atmen zu erlauben. Ich betrachte mich im Spiegel. Meine Haare kleben auf meiner Stirn, weil ich schwitze. Wow.
Die Klimaanlage in diesem Laden scheint nicht zu funktionieren.

„Dylan?", frage ich vorsichtig.

„Ja?", ertönt seine Stimme unmittelbar hinter dem Vorhang.

„Kannst du mir dieses Oberteil in eine Nummer größer holen?", frage ich ihn dann.
Einerseits will ich nicht mit ihm kommunizieren andererseits habe ich keine Lust mich nochmal umzuziehen und das Teil zu finden.

„Dafür müsstest du mir das Oberteil aber zeigen und mir die Größe nennen", ertönt seine Antwort in einem spöttischen Ton wie immer.

„Oh", kommt es nur aus meinem Mund und ich wünschte ich hätte es mir verkniffen.
Das klang wirklich nicht intelligent.

Ich öffne schnell den Vorhang. Mein Blick fällt auf seine Brust, die nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt ist.

Ich rücke schnell einen Schritt zurück.

„Diesen Bikini in Körbchengröße C.", sage ich dann schnell und starre ihn an. Sein Blick wechselt vom Bikini zu meinem Gesicht.

Er fängt an zu lachen. Mein Mund klappt auf.
„Was ist so lustig?", frage ich ihn dann wütend.

„Bikini mit Herzchen? Das passt überhaupt nicht zu dem eher erwachsenen Körper, der den Bikini trägt", sagt er dann und grinst weiter.

Ich halte meine Hände vor meine Brüste.

„Ich merke mir jetzt nur die Körchengröße und suche nach etwas anderem", erklärt er und dreht sich weg

„Hey!", rufe ich und tippe ihn an.

„Aber ich will nichts was du dir aussuchst", sage ich bestimmt.

Seine Hände anhebend dreht er sich um.

„Keine Sorge, ich suche dir kein Porno-Bikini raus.", erklärt er.

Ich hebe zweifelnd meine Augenbraue an. Er würde es mir sicherlich antun.
Und dann drängt Dad uns dazu uns zu beeilen und dann muss ich diesen Bikini kaufen und dann laufe ich in so einem peinlichen Outfit am Strand während alte Männer mich anglotzen.
Mir läuft ein Schauer über den Rücken und ich schüttele meinen Kopf um dieses Szenario zu vergessen.

„Versprochen.", ergänzt er.

Ich antworte nicht, sondern ziehe nur den Vorhang wieder zu.
Ich rücke näher an den Spiegel und streiche meine Haare zur Seite während ich mein Gesicht verziehe.
Wie wunderschön meine verschwitzte Stirn leuchtet.

Kurz darauf sehe ich wie jemand den Vorhang vorsichtig zur Seite zieht.

Dylan blickt herein und streckt die Badeanzüge und Bikinis in meine Richtung.
Ich nehme sie an mich und drücke ihn vorsichtig wieder zurück um den Vorhang zuzuziehen.