Kapitel 32

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Als ich aufwache fühlt es sich so an als hätte jemand ein 50 Kilogramm Gewicht an meinen Kopf gehängt.

Ich kriege nur mit ganz viel Anstrengung meine Augen auf.

Als ich es endlich doch schaffe, schrecke ich zusammen als ich in zwei grüne Augen starre.
,,Endlich bist du wach", sagt er plötzlich mit rauer Stimme und ich halte die Luft an, während sich meine Augen weiten.

Was zur Hölle ist passiert?
Ich versuche mich krankhaft an etwas zu erinnern, aber das letzte woran ich mich erinnere ist ein Multivitaminsaft, der sich als Cocktail geoutet hat und noch an den Bruchteil eines Gespräches mit Mateos.

Plötzlich spüre ich eine Hand auf meinem Hintern.
Moment mal, warum spüre ich seine Haut auf meiner?
Erschrocken und ruckartig schaue ich unter die Decke.

Ich bin in Unterwäsche.
Ich schaue mit großen Augen zu Dylan, auf dessen Gesicht sich ein hinterlistiges Halbgrinsen schmuggelt.

,,Du hast darauf bestanden das halbe Kamasutra durchzuprobieren", sagt er und zuckt mit seinen Schultern.

Meine Augen weiten sich wenn überhaupt noch möglich noch mehr.
Ich nehme seine Hand langsam von meinem Hintern.

,,Das bitte was?", krächze ich und mein Herz schlägt schneller.
Oh mein Gott ich hatte doch nicht allen ernstes mit Dylan geschlafen, oder?

,,Du hast mich schon verstanden. Ich musste darauf bestehen ein Kondom zu benutzen", sagt er und schließt seine Augen.

,,Red doch keinen Scheiß", schreie ich schon fast und richte mich augenblicklich auf, sodass die Decke von mir rutscht, die ich dann schnell über meinen halbnackten Körper ziehe.
Dabei ignoriere ich die gigantischen Kopfschmerzen die es mir erschweren die Himmelsrichtungen einzuordnen.
Das kann nicht wahr sein.

,,Deine Brüste sind außerdem praller als man es durch deine Männerpullis vermuten könnte", sagt er nebensächlich und ich werde rot. Dunkelrot.

,,Hör auf, ich weiß, dass du lügst", sage ich schnell und streiche mir meine Haare aus dem Gesicht, als er die Decke von sich reißt und mich sprachlos macht.

,,Ich denke Beweise können nicht lügen", sagt er und deutet auf die ganzen Flecken auf seinem Hals, die runter bis zu seinem Hosenbund gehen, Gott weiß, wie weit die noch gehen.
Knutschflecken.

,,Ich hab dich da geküsst?", quietscht meine Stimme in 10 verschiedenen Oktaven während ich meinen Blick nicht von den dunkelen Flecken auf seinem gut gebauten Körper reißen kann.

,,Du hast viel mehr gemacht als mich zu küssen", sagt er dann und zuckt erneut lässig mit den Schultern sodass meine Hand zu zittern anfängt.

Das kann doch nicht sein.

Mein Mund öffnet sich und kurz darauf schließt er sich wieder.

,,Soll ich dir deine Lieblingsposition verraten?", fragt er mich plötzlich und mir wird schlecht.
Wir haben miteinander geschlafen und ich kann mich nicht an meine Lieblingsposition erinnern, wobei das meine winzigste Sorge ist.

,,Ich wusste ja nicht, dass du die Zügel in der Hand haben wollen würdest", sagt er dann und mein Mund klappt auf während sich meine Augen mit Tränen füllen.
Oh mein Gott.
Ich werde jetzt sicherlich nicht vor ihm weinen.

D For Dickhead DylanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt