Bild von Dylan eingefügt.
Genervt ziehe ich die Decke höher um dem schrillen Piepen meines Weckers zu entfliehen.
Vergeblich.
Das Teufels-Stück zerreißt mit dem äußerst hohen Ton regelrecht meinen Kopf.Schließlich reiße ich die Decke weg und stelle den Wecker aus.
Genervt lasse ich mich wieder ins Bett sinken und stelle fest, dass heute doch Montag ist und ich mich auf den Unterricht freuen kann.
Bei diesem Gedanken könnte ich glatt wieder ins Bett, unter die Decke gleiten, doch ich weiß, dass das nicht geht. Naja, theoretisch ginge das, aber bei meinen mickrigen mündlichen Leistungen kann ich mir nicht zusätzlich Fehlstunden leisten.Also stehe ich gequält auf und laufe ins Bad, welches ich mir mit meinem Dad teile, um mir das Gesicht zu waschen, Haare zu kämmen und Concealer aufzutragen, um meine starken Augenringe abzudecken. Das Endergebnis von bis spät in die Nacht lesen und Spongebob und die Simpsons gucken. Sagt was ihr sagen wollt, aber ich liebe diese Serien.
Schlapp gehe ich wieder zurück in mein etwas kleines, aber dafür gemütliches Zimmer und suche mir eine Jeans und ein Shirt raus.
Ich schnappe mir meine Tasche und laufe die Treppen runter, in die Küche zu Dad, der in Schlafsachen am Tisch sitzt
,,Hey, Schatz. Komm setz dich, ich hab dir schon ein Brot geschmiert.", sagt er wobei er nur kurz seinen Blick von der Ärztezeitschrift reißt, die er jeden Montag in der Früh liest.
Ich lache. Das ist so typisch für ihn.
,,Dad, danke ich liebe dich. Aber du musst mir trotzdem kein Brot schmieren. Wie oft soll ich dir das noch sagen?", frage ich dann und blicke auf das extrem gesunde Frühstück auf dem Tisch. Wie immer.
,,So oft du willst, Bella. Ich werde dir trotzdem eins machen."
Ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange und setze mich auf meinen Platz, gegenüber von meinem Vater.
,,Und freust du dich schon auf Schule? Hattest ja jetzt 3 Monate Ferien."
Ich stöhne auf.
,,Nein. Ich möchte wieder Ferien, Dad, außerdem habe ich keine Lust auf die Leute da.", murmele ich mit vollem Mund.
Naja zum Teil war es gelogen, weil ich mich doch auf eine ganz bestimmte Person freue.Ich ziehe ein gequältes Gesicht was meinen Vater zum lachen bringt.
,,Ach, Schule muss auch mal sein."
,,Ich wünschte nicht.", seufze ich.
,,Also, ich muss mich jetzt umziehen für die Arbeit. Viel Spaß in der Schule."
Er erhebt sich vom Tisch, gibt mir einen Kuss und geht die Treppen hoch.
,,Danke!", rufe ich nachdem ich das letzte Stück vom Brot runter geschluckt habe.
Ich stehe auf und räume den Tisch auf, schnappe mir einen Schokoriegel und gehe zur Tür.
Gut, dass Dad das nicht gesehen hat, er hasst es wenn ich früh morgens einen Schokoriegel esse, es ist aber eine Angewohnheit von mir und die wird sich wahrscheinlich so schnell nicht mehr ändern.Ich ziehe ein Paar, schon ziemlich ausgelatschte, Sneaker an und trete aus der Tür, die kurz darauf ins Schloss fällt.
Ich senke meinen Blick auf den Boden und fange an zu zählen wie viele Schritte ich bis zu Ava brauchen werde.
Da sie nur eine Querstraße weiter wohnt, dauert das wie zu erwarten nicht lange.Vor der Tür klopfe ich, welche mir Sekunden später von einem oberkörperfreien Dylan geöffnet wird, welcher jetzt auch noch zusätzlich nach dem Urlaub gebräunt ist.

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D For Dickhead Dylan
Ficção AdolescenteDylan hat den, wie seine Schwester es nennt, ich-bin-verdammt-heiß-und-du-hast-keine-chance-mir-nicht-zu-verfallen-Charme. Lustig nur, dass ausgerechnet das Mädchen, an dem er hängt gerade diesem Charme nicht zum Opfer fällt. Das tut Bella, eigentl...