Ich stand von der Toilette auf und öffnete die Tür.
- Harry?
Fragte ich. Ich bekam keine Antwort. Er war weg. Wieso hatte ich ihn weggeschickt? Auf ein Mal wurde es so kalt um mich herum.... Die Welt schien irgendwie grau um mich herum. alles war anders und ich wusste, dass ich einen Fehler gemacht hatte. Mir tat es leid und ich hatte das Gefühl, dass ich nie mehr lachen würde. Mein Herz fühlte sich an als wäre es zerbrochen. Ich hatte Schmerzen und war am Boden zerstört. Ich wollte niemanden sehen und mich bei keinem ausheulen. Ich hatte einen großen Fehler gemacht und bereute es, dass ich Harry weggeschickt hatte. Draußen regnete es und der Himmel war trüb. Das Wetter spiegelte meine Gefühle wieder und Harrys vielleicht auch.... Ich legte mich auf die Couch und dachte an ihn. Irgendwas in meinem Gedächtnis forderte mich auf, raus zu gehen und mich in den Regen zu stellen.
Ich musste mich ablenken. Also zog ich mir eine neue Jacke und andere Schuhe an. Ich lief über die Straße und rannte einfach los. Mein Herz führte mich in den Park. Dort ging ich langsamer und dachte an nichts anderes mehr, als meinen großen Fehler den ich gemacht hatte. Noch nie ging es mich nach so einer Situation so schlecht.
Ich ging also weiter und schaute traurig auf den Weg aus Pflastersteinen. Schließlich blickte ich auf und da sah ich ihn. Er saß mit einer Kapuze auf dem Kopf auf einer Parkbank. Er war total durchnässt und er sah verzweifelt aus. Ich blieb stehen. Sollte ich gehen? Sollte ich mich zu ihm setzen? Mein Herz schlug schneller. Ich setzte mich in Bewegung.
Mir flossen Tränen an den Wangen herunter, weil ich ihn aufgegeben hatte.
- Hi....
flüsterte ich. Er blickte auf und schaute mich ernst an.
- Harry, es tut mir leid. Es war alles ein bisschen viel auf einmal....
sagte ich....
- Ich hätte dich nicht küssen sollen.....
- WAS? Das... Harry.... Es war wunderschön!
- ... wieso ... sollte ich dann gehen? :(
Fragte er mich schüchtern.
- Harry ich habe einen Fehler... Ich weiß auch nicht.....
- ist OK.... Naja der Abend hätte schöner sein können.... ist ganz schön in die Hose gegangen...
- Tut mir leid.... :(
sagte ich wieder. Harry stand auf und nahm mich in den Arm.
- Ist schon ok...:)
Sagte er während er mich drückte. Ich fragte ihn:
- Willst du nochmal mitkommen?
- Nee... Lass mal.... :(
Okay wir verabschiedeten uns und gingen in verschiedenen Richtungen. Als ich ein paar Schritte gegangen war, knickte ich um. Mein rechter Fuß tat höllisch weh und ich konnte keinen Schritt laufen. Der Schmerz durchbohrte meinen Körper. Ich rutschte zu einem baum und lehnte mich an. Ein paar Minuten blieb ich sitzen, doch dann sagte eine Stimme:
- Hallo Amy!
Es war meine Beste Freundin. sie hieß Maya.
- Was machst du denn hier?
Schluchzte ich.
- Amy was ist passiert????
- Ach Harry und ich waren in der Stadt und dann sind wir zu mir gegangen, haben Fernsehen geguckt.... da hat er mich geküsst.....
- Echt??? :)
- ja... aber dann hab ich ihn rausgeschmissen.... :(
- WAS??? Bist du doof?
- Ach keine Ahnung..... Naja... da haben wir uns eben wieder vertragen.... und eben bin ich umgeknickt...... :(
- Aha.... ja.... soll ich dir auf helfen?
fragte sie mich. Ich wollte mich nicht bei ihr ausheulen und war froh, dass ihr diese Details gereicht hatten.
- Ja das wäre nett....
Sie half mir auf, aber dann teilte sie mir mit, dass sie zu ihrem Arzt musste und sie ließ mich die letzten 50 Meter alleine laufen.
Langsam ging ich weiter. Gerade wollte ich die Straße überqueren und humpelte auf die Straße. Plötzlich hörte ich nur noch einen Knall und mir wurde schwarz vor Augen.
Ich hatte das Gefühl zu fallen. Ich sah Harry vor mir wie er mich küsste. Ich schlug die Augen auf. Eine helle Lampe blendete mich. Nach einiger Zeit konnte ich alles erkennen. ich lag in einem fremden Bett. Der ganze war weiß. Ich lag im Krankenhaus. Als ich an mir herunter schaute sah ich an meinem rechten Fuß einen grünen Gips.
Die Milchglastür ging auf und der Arzt kam rein.
- Wie schön. Sie sind wach. Wie geht es ihnen?
Fragte er mich. Ich kannte ihn von den jährlichen Untersuchungen.
- Ich weiß nicht... Ich habe keine Schmerzen.... aber was ist passiert?
- Sie wurden von einem LKW angefahren! Ihr rechtes Bein ist gebrochen, aber sie müssen nicht operiert werden. Alles ist gut.
- Wissen meine Eltern bescheid?
- ja. Die Krankenschwester hat sie angerufen. Die Handynummern standen in ihrem Ordner.
- Ok....
Plötzlich klopfte es an die Tür.
- Einen Moment bitte...
sagte der Arzt. Er ging zur Tür und öffnete sie.
- Kann ich sie sehen?
Fragte eine bekannte Stimme.
- Sie braucht jetzt Ruhe. Ihr geht es zwar gut, aber...
Sagte der Arzt. Ich war neugierig und wollte wissen wer dieser jemand war. Deshalb sagte ich:
- Wer ist da? Lassen sie ihn rein!
- In Ordnung...
Sagte der Arzt. Er ging raus und Braune haare kamen zum Vorschein. Es war Harry.
- Oh Gott! Du glaubst gar nicht wie sehr ich mich freue dich zu sehen!!! :)
Sagte er besorgt. Ich lächelte.
- Das kann ich verstehen ;) Weißt du ob ich morgen wieder zur Schule kann?
- Ja... Du sollst bis morgen hier bleiben...
- Och nee , 'ne?
- Amy, du wurdest angefahren... Ich kann die Ärzte verstehen.
- Ja mal gucken....
Gerade als wir beide nichts mehr sagten kam der Arzt rein.
- Amy, wir würden es bevorzugen, wenn sie eine Nacht hier bleiben....
Sagte der Arzt. Ich schüttelte den Kopf und sagte ernst:
- Das geht auf gar keinen Fall. Diese Betten sind total unbequem... Ich werde zu hause schlafen!
Der Arzt schaute in meine Mappe und nickte leicht.... Danach sagte er:
- Ich werde ihnen eine Salbe mit geben für ihre Wunde am Kopf geben und sie bekommen Gehhilfen.
- Was ist mit meinem Kopf?
Fragte ich.
- Du bist gegen das Nummernschild geprallt.
Sagte Harry. Der Arzt nickte und brachte mir eine Salbe und 2 Krücken. Er verabschiedete sich und ich wurde entlassen. Harry und ich gingen raus. Als wir zu hause angekommen waren, Drückte mich Harry fest an sich und ich küsste ihn. Er lächelte.
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Darling
FanfictionAmy ist 16 Jahre alt und ist total glücklich mit Harry, aber dann kommt Louis in die Klasse und nach einiger Zeit merkt sie, dass er ihr wichtig ist. Leider in einem unpassendem Moment.