„Besser spät als nie“
Die Flitterwochen verbrachten sie in Australien: 3 Wochen Sonne, Meer und einfach Relaxen. Obwohl es hier in der südlichen Hemisphäre Wiinter war, war es in Nordaustralien eher warm.
Der Flug war unendlich lang, aber in der ersten Klasse mit bequemen Sitzen, privaten Monitoren und Wifi verging die Zeit wie im Fluge. Aicha und Elyas waren überglücklich, immer wieder beugte er sich zu ihr rüber um sie zu küssen und hielt ihre Hand während des ganzen Fluges. Mit der anderen Hand wischte und tippte er auf seinem Ipad herum um herauszufinden, wo es die besten Wellen zum Surfen gab und wohin man kurze Ausflüge machen konnte.
Sie hatten einen Luxusbungalow direkt am Meer gebucht. Es war eine grosse Hotelanlage mit mehreren Pools, Restaurants und einer atemberaubenden Aussicht! Am ersten Abend gingen sie gejetlagged in ein Steakrestaurant, assen sehr lecker und machten danach einen kurzen Spaziergang am Strand. Die Sonne ging unter und Elyas setzte sich mit Aicha ans Ufer, hielt sie in den Armen, küsste ihre Schultern und genoss den Moment. Als die Sonne untergegangen war, wurden seine Küsse intensiver, er schob den Träger ihres Kleides nach unten und küsste sie lang und innig. Sie drehte sich langsam um und setzte sich auf seinen Schoss. Er zog sie nah an sich ran und konnte nicht genug von ihr bekommen. Seine Zunge erforschte ihren Mund, Lippen und Hals. Er zog sie von sich runter, drückte sie nach unten auf den feuchten Sand und legte sich auf sie um sie noch intensiver zu küssen. Seine Finger strichen den Slip zur Seite und drangen vorsichtig in sie ein. Sie atmete schneller und gerade in dem Moment, als er seine Hose öffnete um mit seinem erregierten Penis in sie einzudringen, hörten sie Stimmen. Er zog seine Hände zurück, wartete und versuchte sich zu orientieren. Es waren ein paar reiche Teenager, vielleicht um die 17 oder 18, die schon am frühen Abend betrunken auf den Strand torkelten um sich übereinander herzumachen. Ganz leise lagen Elyas und Aicha aufeinander und machten keinen Mucks. Obwohl er schon lange seine Errektion verloren hatte, blieben sie in der gleichen Position. Endlich sagte er: „Ich glaube, wir sollten ganz schnell und leise von hier verschwinden und in unseren 4 Wänden weitermachen!“ und grinste sie an. Sie nickte, sprang leise auf, zog ihren Slip zurecht und beide liefen auf Zehenspitzen hand in hand Richtung Bungalow. Dort angekommen hatten beide einen Lachanfall. Aicha verschwand kurz auf Toilette und Elyas knipste den Fernseher an und liess sich aufs Sofa fallen. Im Bad zog sich Aicha noch schnell die Haare zurecht, checkte ihr Make-up, zog ihren Lidstrich nach und lächelte; sie wollte eben gut für ihren frischgebackenen Ehemann aussehen. Als sie ins Wohnzimmer hineintrat, rückte sie noch einmal das Kleid zurecht, sodass ihre vollen Brüste besser zur Pracht kamen. Sie schaute rüber zum TV in dem langweilige Nachrichten liefen und dann rüber zum Sofa, wo Elyas tief und fest schlief. Sie grinste und dachte laut vor sich hin: „Ok, das mit dem Make-up hätte ich mir sparen können.“ Sie ging zum Sofa, setzte sich auf die Ecke, küsste Elyas sanft und sagte leise: „Komm ins Bett. Das ist doch unbequem.“ Er machte nur ein paar unverständliche Laute und drehte sich zur Seite. Aicha wurde hartnäckiger und sagte etwas lauter: „Jetzt komm schon!“ und zog dabei an seiner Hand. Schlaftrunken stand er auf, folgte Aicha ins Schlafzimmer, zog in Trance seine roten Nike-Turnschuhe aus, fiel ins Bett und schlief sofort wieder fest ein. Aicha zog sich ihr Nachthemd an, putzte sich ihre Zähne und kuschelte sich an Elyas und machte ebenfalls erschöpft die Augen zu.
Nach nur ein paar Stunden war Elyas aufgrund des Jetlags hellwach, guckte zu Aicha, die noch schlief und schlich sich aus dem Schlafzimmer. Wieder platzierte er sich auf das Sofa. Es war gerade mal 2.00 Uhr nachts und im TV kam nichts Gescheites. Er checkte seine E-Mails, Facebook und chattete per Whatsapp mit Bora und seinen Brüdern. Er twitterte einen blöden Spruch: „Googeln ist wie denken, nur krasser!“ und wartete auf Reaktionen. Nach einer Stunde kam auch Aicha aus dem Schlafzimmer und lächelte ihn an. „Na, bereit?“ fragte sie grinsend. Er sprang zu ihr rüber, sie kreischte spasseshalber und er zog sie aus dem Bungalow hinter sich her. Genau davor führte eine Treppe hinunter an den Strand. Sie war barfuss und nur ihn ihrem transparenten schwarzen Nachthemd bekleidet. Er küsste sie gierig während sie sich im Kreis drehten. Sofort hatte er eine Erektion, zog sie weiter ans Wasser heran und legte sie ins kühle Nass. Sofort spürte sie den Sand überall am Körper, aber Elyas drang schon in sie ein und bewegte sich mit schnellen Stössen in ihr. Die Überraschung und Aufregung am Strand zu sein, wo jemand sie sehen könnte, törnte beide total an und nur nach wenigen Minuten kamen sie mit einem leisen Stöhnen. Noch immer in ihr und auf ihr liegend sagte Elyas: „Besser spät als nie!“ Aicha lachte laut: „Du bist total verrückt!“ und wieder schlichen beide hand in hand in den Bungalow und versuchten nach einer langen heissen Dusche wieder einzuschlafen.
Den Rest der Flitterwochen verbrachten sie surfend, in der Sonne liegend und lesend, in guten Restaurants oder machten sich übereinander her. Es war die beste Zeit ihres Lebens.