Warum will er es wissen? Er will mich doch nur auslachen! ,,Nein, sag mir erst, wieso?", forderte ich ihn auf, wo er mich sofort los ließ und antwortete: ,,Weil ich befürchte, wenn ich es euch einfach so heraussage, ihr mich bestrafen werdet." Ich stockte kurz. ,,Was?"< ,,Ihr habt mich richtig verstanden."<< Er schaute ernst, wo ich kurz eine Augenbraue hochzog. ,,Warum sollte ich dich bestrafen, wenn ich es noch nicht einmal schaffe meine Feindinnen zu töten?", stellte ich ihn zur Rede, vergaß langsam, wie sehr ich vor wenigen Sekunden noch geweint hatte. Er nickte danach den Kopf und verstand nun meine Aussage. ,,Dann muss ich es wohl sagen, wenn du es nicht sagen willst."< Ich blieb unerwartet still. Ich malte mir so viele Dinge im Kopf aus, wusste nicht, was er sagen wollte. Ich hatte trotzdem diese Vermutung, dass er mir etwas sagen würde, was mir auch gefällt. Er nahm meine Hände und drückte diese an seine Brust. Ich spürte und hörte Dinge, wie die eines Herzens. ,,Du hast ein-?!", wollte ich rufen, doch er fing direkt da an zu reden: ,,Dieses Herz verfügt kein Teufel. Es ist durch dich entstanden – Deine Gefühle. Es schlägt nämlich nur für dich." Ich schaute ihn verwundert an. Häh? Was hat er gerade gesagt?
Er fing an zu lächeln und umklammerte meine Hände nachdem er diese von seiner Brust entfernt hatte. ,,Verstanden?", fragte er und kam mit seinem Gesicht sehr nahe zu meinem, ,,Ich habe dich mehr als nur gern." Ich errötete. Mir war wirklich zum weinen zu mute, jedoch vor Glück. Ich konnte nichts sagen, war einfach nur glücklich. ,,Und dein Geständnis?"< Ich wurde nervös und schaute ihn nur flüchtig an. ,,Jessy, ... Ich... mag dich auch sehr.", presste ich es nur so aus meinem Mund, wo er kurz kicherte und mich dann umarmte. ,,Wusste ich es doch.", murmelte er vor sich hin und atmete den Geruch meiner Haare ein, ,,Ich wusste es von Anfang an." Von Anfang an? Ich wollte nicht nachfragen, lächelte nur durch seine Kleidung hindurch.
Sein Schlafanzug roch nach ihm, was mich beruhigte. ,,Komm, Kate, du musst schlafen gehen, sonst werden wir morgen nicht ausgeschlafen sein.", sagte er dann nach ein paar Sekunden und lächelte mich an. ,,Ja, du hast Recht...", gestand ich, wo er mich los ließ. Ohne seine Umarmung fühlte ich mich so leer. Es war schon fast magisch. ,,Gute Nacht...", fügte ich noch hinzu und sah ihn noch in der Küche stehen, als ich auf dem Weg zu meinem Zimmer war.,,Kate, was hast du bei Nummer 8 raus?", wurde ich gefragt, wo ich sofort meinen Kopf erhob. Müde rieb ich mir die Augen und blickte umher. Ich war in meiner Klasse und sah, wie mich alle anschauten. ,,B-Bei Nummer 8?"< Der Lehrer nickte und zog sein Grinsen auf. Ich sah ihm an, wie genervt er von mir war.
Gestern Abend konnte ich einfach nicht schlafen. Ich war viel zu aufgedreht und auf Wolke Sieben. ,,Das... habe ich leider nicht..", gab ich dann nach ein paar Sekunden zu, als ich mein Heft durchblätterte. Der Lehrer seufzte und fragte jemand anderen in der Klasse. Ich war glücklich, auch wenn mich meine halbe Klasse für meine Antwort auslachte. Ich freute mich nur auf mein Zuhause - Auf Jessy. Ich vermied jeglichen Augenkontakt zu ihm in der Schule, da ich nicht wollte, dass andere davon Wind kriegen. Es klingelte auch schon in den nächsten Sekunden, wo ich sofort meine Lunchbox herausholte. Jessy hatte mir viel mitgegeben, da er wusste, wie hungrig ich in letzter Zeit war. Ich nahm wieder gut zu und hatte mehr Farbe im Gesicht. Die Wunden an meinen Adern verheilten langsam wieder und langsam wurde mein trostloses Gesicht zu einem Lächelnden.,,Was isst du denn da?", hörte ich plötzlich jemand neben mir reden. Es waren meine ehemaligen Freunde. ,,Ich dachte, du kannst nicht mehr so viel essen!"< Die Eine zog meine Box aus meinen Händen und grinste nur. ,,Ich würde dich darum bitten, mir meine Lunchbox zurückzugeben.", fing ich damit an, wo alle nur spöttisch lachten. ,,Warum sollte ich?"< Ich stand von meinem Platz auf, wo wir nun auf gleicher Augenhöhe waren. Ich ballte vor Wut meine Fäuste zusammen. So viel Hass hatte ich noch nie in meinem Leben.
Ich holte aus und... schlug.
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Der Teufel lässt mich nicht sterben [Black Butler]
FanfictionKate, ein Mädchen mit nicht vielen Freunden, wird eines Tages von ihren Freundinnen gemobbt. Ohne jeglichen Grund wurde sie beschuldigt und ausgelacht. Sie fühlte sich einsam und wollte einfach nur weg von hier. Eines Tages, als sie so einen Hass au...