Falsches Lächeln

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Ich fuhr mir nervös über meine Handgelenke. Ich hatte seit einer Weile nicht mehr daran gedacht, stellte ich fest. Jessy hatte doch alles unter Kontrolle, wieso sollte ich mir also Sorgen machen?  Ich lachte über meine Gedanken, fasste mir dann aber besorgt an die Stirn. Nein, nein. Es muss alles in Ordnung sein. Ich atmete tief ein, danach wieder aus. Ohne weiter darüber nachzudenken ging ich aus meinem Zimmer und lief ein wenig im Flur umher. Manchmal brachte es mich auf andere Gedanken. Manchmal sogar auf Gute.
Ich lief an Jessys Zimmer vorbei und drehte dann wieder um, sodass ich kerzengerade zur Küche lief. Danach drehte ich mich erneut um und so weiter. Das ereignete sich für ein-zwei Minuten, aber irgendwann hielt ich vor Jessys Zimmer an. War ich schonmal in seinem Zimmer?
Neugierde durchfuhr meinen Kopf. Ich wollte da rein und sein Zimmer sehen. Ich wollte und konnte es, aber meine Hand auf die Türklinke zu legen war schwer. Irgendetwas hielt mich zurück, aber ich wusste nicht was. Ob es positiv oder negativ war, wusste ich nicht.
Ich wollte gerade meine Hand danach ausstrecken, als ich einen kleinen Windzug abbekam.
,, Was machst du denn da?", fragte mich eine amüsierte Stimme hinter mir. Sofort zuckte ich auf und drehte mich zu dem Jungen um.
,, Ich wollte dein Zimmer mal sehen!"
Er lächelte und strich über meinen feuchten Kopf.
,, Hast du es nicht schon gesehen?", fragte er mich.
Ich zögerte für einen Moment, schüttelte dann aber den Kopf.
,, Ich weiß,  dass du ihn mal betreten hast."
Ich schaute unglaubwürdig. ,, Davon weiß ich nichts. ", meinte ich, wo ich sofort einen Kuss auf meine Wange bekam.
,, Ich aber."<

Kurz herrschte drohendes Schweigen. Ich wusste nicht wieso, aber ich traute ihm diesmal nicht so sehr. ,, Jessy."
Er schaute fraglich zu mir und wollte wissen, was ich zu sagen hätte. ,, Lass mich in dein Zimmer."

Er schaute ein wenig verdutzt, wollte mir sogar widersprechen, doch da sagte ich schon die berühmten Worte:

,,Ich befehle es."

Er sagte nichts mehr, sogar sein Lächeln verschwand. Er ging nur ein wenig von mir zurück. Ich näherte mich stattdessen seiner Tür, die mir so groß vorkam, aber das war bestimmt nur Einbildung. Ich legte langsam meine Hand auf die silberne Türklinke und bekam die Kälte, die die Tür eingezogen hatte, wieder ab. Es war mehr als nur kalt. Etwas ängstlich, aber mehr von der Neugierde zerfressen, drehte ich mich erneut zu Jessy, der meinen Bewegungen mit seinen Augen folgte.
,, Warum sagst du mir nicht einfach, dass du etwas verschweigst?", fragte ich zu ihm, doch er schien diese Frage zu ignorieren. ,,Jessy, bitte..."
Ich schaute enttäuscht,  wenn nicht auch etwas traurig zu ihm herüber. Doch die Türklinke bewegte ich mit Zorn nach unten und merkte,  wie sich die rostige, alte Holztür langsam öffnete. Leises Quietschen trat hervor und ich nahm, als die Tür die Wand anschlug, nur Dunkelheit war. ,, Jessy, was...?" Aber, als ich mich gerade zu ihm zurückdrehte, sah ich, wie er mich and den Armen packte und mich in die Schwärze schmiss.
Ich konnte mir ein Schreien nicht verkneifen und ebenso konnte ich mir sein Grinsen, was er auf dem Gesicht hatte,  nicht aus dem Kopf schlagen. Ich hatte Angst aufzuprallen, doch der Fall schien mir ewig. Und er dauerte auch lange. Ich fiel ja auch wirklich. 10 Stockwerke bestimmt.
Und überall war nur diese Schwärze. Was geht hier vor sich?!
Ich versuchte meine Arme auseinander zu strecken um vielleicht etwas zu erwischen an dem ich mich festhalten konnte, doch da war nichts.
,,Jessy!!!!", schrie ich auf und mein Mund sprudelte nur so mit Befehlen hervor, ,, Lass mich hier raus!"

Ich hörte nichts,  außer das Zischen, was man hörte, wenn man fiel. Es tat meinem Trommelfell weh.

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Jaaaaaaa, I know. Ich habe es nicht so mit den Kapitel xD
Nimmt es mir nicht so übel, ja?★☆

Ich merke, wie groß die Nachfrage an neuen Kapitel sind und, ja xD Da mach ich halt gerne was für euch c:
Leider muss ich euch sagen, dass es nun aus und vorbei ist mit Romanze - fürs erste.

Und sorry, für das kurze Kapitel T____T
LG Natascha

Kurz eine Frage:
Was sollte ich in den nächsten Kapiteln wieder erwähnen?
Die Schule; mal etwas über Kates Vergangenheit? ; Und was auch immer?

Oder

Von was, was ich gerade in dem Moment schreibe,  soll ich mehr schreiben? (:

Der Teufel lässt mich nicht sterben [Black Butler]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt