Während ich arbeite sitzt Jake die ganze Zeit an der Bar und leert eine Cola nach der anderen. Danach fährt er mich brav nachhause und lässt mich dann endlich in Ruhe. Aber als ich endlich im Bett liege, kann ich einfach nicht einschlafen, da meine Gedanken ständig abschweifen. Abschweifen zu Jake. Jake wie er mich trägt, wie er mich fast schon liebevoll für seine Verhältnisse anschnallt, wie er mir die Türe aufhält, wie er lacht und sogar wie er dämlich grinst. Aber irgendwann schlafe ich nach stundenlangem hin- und hergewälze auch endlich ein. Am nächsten Morgen wache ich aber trotzdem ziemlich gerädert auf und als ich in den Spiegel schaue, sehe ich schrecklich aus, und habe das Gefühl, dass man mir jede Minute an Schlafmangel ansieht. Ich schleppe mich ins Bad und nach einer Dusche fühle ich mich schon deutlich wacher. Ich gehe zu meinem Kleiderschrank und suche mir eine weisse, luftige Bluse und schwarzen Jeans raus. Danach gehe ich in die Küche und frühstücke eine Schale Cornflakes. Ich ziehe mir noch meine schwarzen adidas Schuhe an und steige zu Noah ins Auto, welches bereits in meiner Einfahrt steht. Wir umarmen uns und fahren los. Auf dem Weg quatschen wir mal wieder über Gott und die Welt und wir kommen viel zu früh an der Schule an. Aber zum Glück müssen wir in dieselbe Richtung, weshalb wir erst vor meinem Zimmer aufhören zu reden. Sobald er weg ist wird mir sofort langweilig. Ich habe schon fast vergessen, wie es ist alleine, ohne Freunde oder Unterhaltung zu sein, obwohl Noah erst seit Montag an meiner Schule ist. Ich kann es kaum erwarten, dass endlich Wochenende ist, aber hey, ich bin a nur noch 7 Stunden davon entfernt. Ich beschliesse Noah nachher zu fragen, ob er Lust auf einen Filmeabend am Wochenende hat, weil ich ja schliesslich sturmfrei habe, und dies auch ausnutzen will. Als endlich die Pause beginnt bewege ich mich, fast schon hüpfend, auf Noah zu, um ihn zu Fragen. Aber, ach welch Wunder, renne ich wieder einmal gegen eine menschliche Wand. Warum es aber schon wieder Jake sein muss, dass ist eine andere Frage. „Hey, sorry, tut mir leid, dass ich dich schon wieder umgerannt habe…“ „Ach kein Problem, ich weiss, dass ich anziehend bin.“ Ich verdrehe meine Augen und schiebe ihn mit den Worten „Träum weiter“, beiseite. Noah sagt natürlich zu. Jetzt muss ich nur noch den endlos scheinenden Unterricht überstehen. Wieso muss man hundert Jahre alte Gedichte interpretieren? Es wird mich nie jemand fragen was Goethe eigentlich mal aussagen wollt… Aber egal, Hauptsache meine Eltern sind weg. In Musik bekommen wir den Auftrag mit der Klasse über uns in Zweiergruppen ein Lied vorzubereiten, um dieses dann am Schulfest vorzutragen. Wahrscheinlich weil der Schule mal wieder das Geld fehlt um eine anständige Band zu engagieren. Auf jeden Fall kommen kurz darauf die 11. Klässler angeführt von Jake in unseren Raum. Sie verteilen sich und Noah, der auch in der gleichen Klasse wie Jake ist, setzt sich neben mich. Dann kommt der Satz, den alle Schüler hassen: „Wir losen die Gruppen!“ Ich ahne schon Böses, da ich bei solchen Zufallsdingen nie Glück habe. Das bestätigt sich auch, als meine Lehrerin die ersten Zettel zieht und beginnt Gruppen zu bilden. Schon bald ist Noah mit einem hübschen Mädchen aus meiner Klasse eingeteilt, und die Zettel neigen sich immer mehr dem Ende zu. Mein Name wird ganz am Schluss gezogen, und der einzige, der noch übrig ist, ist natürlich wieder Mal Jake…
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Hallo meine Lieben🤗
Tut mir echt leid, dass es solange gedauert hat aber es waren Ferien und ich war arbeiten...
Ich hoffe ich habe jetzt wieder mehr Zeit um zu Schreiben...xoxo Caro💖
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Help from a badboy
TienerfictieEin misshandeltes Mädchen trifft auf einen Badboy, der selber einige Geheimnisse verbirgt.... kann das gut enden? Lest selber😉 xoxo Caro💖