Sister, Mother..

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Wenige Tage später:
"Diiinggg", schon wieder Schule, scheiße. Ich strampelte die Decke von mir und streckte mich. Zwar bin ich nie so müde aber heute fühle ich mich nicht so gut, ich weiß echt nicht was mit mir los ist. Ich schüttelte leicht den Kopf begab mich ins Bad, nach dem Zähne putzen schminkte ich mich leicht und machte mir einen Pferdezopf. Direkt ging ich zu meinem Kleiderschrank und suchte mir Klamotten für den heutigen Tag aus.

 Direkt ging ich zu meinem Kleiderschrank und suchte mir Klamotten für den heutigen Tag aus

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Unten stand schon Peter der mich mit einen Kuss auf den Scheitel begrüßte. Zusammen aßen wir und fuhren los, wir waren früh dran. Peter kam die spontane Idee zum Starbucks zu fahren. Im Auto herschte eine unangenehme Stille, ich hasse es. Es macht einfach jemanden nervös. Ich verband mein Handy mit Bluetooth und wir hörten Musik, so war es schon viel besser. Peter sang im hohen Ton:"This Girl is on Fireeeeeeee." Es war so schief das ich Angst hatte das die Fenster zerspringen. Schnell schaltete ich um und es kam das Lied 'Thrift Shop'.
Direkt wurden wir ernst und sangen laut mit, zwar falsch aber egal.
Ja es ist lustig das ich mit mir selbst rede, ich weiß.
Endlich angekommen fuhren wir zum Drive-In da Peter malwieder zu faul war aus zusteigen, Faul Faul Faul. Wir bestellten am Schalter unsere Gedränke und fuhren weiter zum Fenster wo unsere Getränke schon auf uns warten. Peter bezahlte schnell mit seiner Kreditkarte und ich schlürfte genüßlich an meinem Getränk, eins müsst ihr euch merken Leute, Starbucks ist geil. Und ich meine sehr geil! Ihr müsst dahin, umbedingt! Als wir an der Ausfahrt standen machte ich wieder die Musik an und wir alberten herum und sangen wieder. Ich liebte es mit Peter etwas zu machen, er ist immer so offen zu mir, mit ihm kann man jeden scheiß machen.  Wir kamen auf die Schnellstraße und Peter drückte aufs Gaß, wir fuhren um die 100km/h, ist nicht viel für eine Schnellstraße. Gerade als Peter überholen wollte da es leer war kam uns ein Geisterfahrer entgegen, ich schrie. Ich schrie wie noch nie zuvor. Peter versuchte hoffnungslos noch auszuweichen.

Es war alles in Zeitlupe, ich nahm Peter's Hand und drückte sie fest:
"Ich liebe dich Peter!"

Danach wurde alles schwarz..

Ich sah mein Zimmer, mein altes Zimmer, es war komplett leer außer einem kleinen Kalender. Ich versuchte diesen zu schnappen doch ich konnte ihn nicht berühren.

Nein, ich kann nicht tot sein, neeeein!!

Ich hörte auf zu weinen, konzentrierte mich wieder auf den Kalender.

16.08.2001

Ich musste laut schlucken, es war der Todestag meiner Schwester.
Gleichzeitig mein Geburtstag.
Ja ich hatte eine Schwester, sie hieß Violet.
Niemand weiß davon, da ich sie nicht erwähnen will.
Es tut einfach weh.

Plötzlich wurde wieder alles schwarz.

Ich saß in einem Auto, nicht in dem von Peter sondern neben mir saß meine Schwester, am Steuer eine fremde Frau.
Wer ist das?

"Mama fahr langsamer.", ich schaute zu meiner Schwester, wieso nennt sie diese fremde Frau Mama, sie spinnt doch! Ich schrie sie an doch sie hörte mich nicht, scheiße.
"Schatz, keine Angst, aber Mama muss so schnell fahren damit wir den Termin nicht verpassen.", wer ist diese Frau?
"Mama, ich habe dich lieb.", war das letzte Wort meiner Schwester.

Plötzlich raste ein Auto in die linke Seite unseres Auto, Violet schrie und die fremde Frau auch und beide schlossen aus Reflex die Augen.

Ich sah Violet, voller Blut.
Ich sah die fremde Frau, sie war gegen das Fenster gelehnt und hatte die Augen geschlossen, Violet hingegen offen.

Tränen stiegen in mir auf, doch jetzt bemerkte ich das die fremde Frau schwanger ist. Ich fühle mich so schuldig.

Sirenen erklangen und kamen auf uns zu, die Frau wurde als erste rausgezogen da sie den Bauch sahen, meine Schwester wurde als Sofort-Tot analysiert. Die Männer im Anzug versuchten die Frau wieder zu beleben was sie auch nach dem 10. Mal schafften.  Die Frau hatte einen seht schlechten Herzschlag, einer der Männer sprach:" Wir müssen das Baby jetzt rausholen, es lebt noch." Die Sanitäter fingen an den Bauch der Frau aufzuschneiden und holten das Baby raus, die Frau verlor wieder den Herzschlag und war wie ich vermute tot.

Ich schaute mir genau das Baby an, ich war wie erstarrt, das Baby war ich.

Plötzlich wurde ich wieder in die Realität gezogen und begann zu atmen, erst unruhig doch dann ging es wieder. Langsam begann ich die Augen zu öffnen, ich sah einen weißen Raum, Krankenhaus. Ich schaute meinen Körper hinunter und sah das ich komplett verkabelt war, wie ich das hasse. Aufeinmal sah ich ein Art Tuch auf meiner Brust legen, ich nahm dies vorsichtig ab und dachte ich falle hier gleich aus dem Bett.

In meiner Brust ist ein Art Generator drinnen, bei genauerem hinsehen sah ich das er genau da ist wo mein Herz ist, Panik stieg sich in mir auf.

Ich schaute mich im Raum um und sah das ich nicht alleine bin, neben mir, lag Peter.
Im Komma.

››Dont ask my Name‹‹   Peter ParkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt