18 ~ Im Himmel

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~ Anna Clendening - Boys Like You ~

~ Anna Clendening - Boys Like You ~

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Cole grinst mich an und ich nicke. „Ich nehme Cole" Neven lacht nickend und Mare flüstert etwas, das sehr zufrieden klingt. Mir kommt der Verdacht, dass sie das alles geplant haben, aber es ist mir egal in diesem Moment.

Cole steht auf und reicht mir seine Hand. Ich lasse mich von ihm hoch und zur Tür des Kleiderschranks ziehen. Mit roten Wangen folge ich ihm durch die Türe und halte meinen Kopf gesenkt. Als sich die Türe hinter uns schließt dringt bloß noch schwaches Licht durch den Türrahmen.

Meine Augen gewöhnen sich langsam an die Dunkelheit und ich erkenne seine Konturen vor mir. Er steht etwas weiter von mir entfernt, aber dennoch so nah, dass ich ihn schwer atmen höre.

„Okay hör mir zu, das Ganze was jetzt kommt passiert nicht nur wegen diesem blöden Spiel oder?", flüstert er leise. Seine Stimme ist tiefer als sonst und bringt mich auf Gedanken, die vielleicht nicht wirklich angebracht sind.

„Nein, ich schätze nicht. Es ist vollkommen falsch, ich weiß, aber..." Er kommt mir näher. „Das ist so verdammt falsch. Wir sollten das nicht tun." Ich nicke schwach. „70% in mir schreien, dass ich es nicht tun sollte und ich es später bereuen werde.", knurrt er fast wütend. Ich nicke erneut und diesmal antworte ich sofort. „Ich weiß. Und diese 30 schreien dich an, dass du es trotzdem tun solltest. Einfach alles vergessen, für einen selbstsüchtigen Moment"

Er beißt sich auf die Unterlippe und nickt. Sein Blick trifft meinen und seine Augen wirken in der fast kompletten Dunkelheit schwarz. Ich halte seinem Blick abwartend und schweigend stand. Ich greife nach seiner Hand und spüre sie zittern. Ich merke wie er mit sich ringt.

„Verdammt", flucht er und legt seine Hände um mein Gesicht. „Die 30% haben auf jeden Fall gewonnen" Dann nähert er sich meinem Kopf und lehnt seine Stirn gegen meine.

Unfähig überhaupt zu atmen, stehe ich bloß da und werde von Gefühlen überwältigt, als sein Mund sich auf meinen presst und ich mich in diesem einen Moment verliere.

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Was heftig und verlangend begonnen hat, verwandelt sich schnell in etwas viel innigeres, etwas tiefgreifenderes. Ich vergesse und verliere mich immer zum Neuen in seinen Küssen. Mein Körper kribbelt, als seine Hände zu meiner Hüfte wandern und er mich noch enger an sich drückt.

Als sein Mund tiefer wandert, öffne ich kurz die Augen. Gefühle überrennen mich und werfen mich zu Boden, als ich ihn sehe. Wie sehr sich mein eigenes Verlangen in seinen Handlungen widerspiegelt.

Als er an meinem Hals weitermacht, verschwindet alles um uns herum und wir sind das einzige was noch zählt. Nicht 'er und ich', sondern 'wir'. Da sind nur wir, niemand sonst.

Als er sich laut keuchend von mir löst und einen Schritt zurückgeht, sind seine Augen noch dunkler. Wir beide ringen um Atem und sehen uns einfach nur an. Die Stille zeigt unsere Gefühle besser, als es Worte je hätten tun können.

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