Wir planen einen Überfall.

4.2K 179 11
                                    

*Jonny Frost*

Nun war die Befreiungsaktion schon drei Monate her. Und es hatte uns nicht's gebracht. Joker war zwar vom Anti Depressiva runter aber betrank sich eigentlich jeden Tag. Er blieb fast immer in seinem Zimmer und starrte auf die Wand. Seine Waffen hatten wir im weggenommen. Er aß selten was, nur wenn man ihm an drohte das er an einen Tropf kommen würde. Er wog viel zu wenig und kümmerte sich nicht mehr um sein Äußeres. Doch ich wollte das ändern. Immerhin war ich seine rechte Hand - und sein Freund. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch ging ich zu ihm und klopfte. Ein schwaches “Herein“ war zu hören. Ich folgte dem Aufruf und fand Joker auf dem Boden sitzend. Er starrte ein Foto von Harley an. “J?“,fragte ich vorsichtig. Er nickte bloß. “Es ist jetzt 7 Jahre her. Du bist Joker. Du musst Gotham zeigen das du noch da bist!“ Er schüttelte den Kopf. „Nicht ohne Sie.“ Ich seufzte leise und meinte dann:„ Sie wollte nicht ... Sie würde das nicht wollen... Es wird Zeit. Die da draußen sind schon zu lange sicher!“ Joker sah mich müde an , dann nickte er. „Okay...dann plan. Und jetzt geh!“ , zischte er wenig überzeugend. Ich nickte und ging.

~1 Tag später~

*Jonny Frost*

Ich hatte den Plan perfekt. Nun musste ich Joker involvieren. Ich klopfte an seiner Tür und fand ihn in der Position von gestern vor.„J? Es ist alles vorbereitet. Wir werden heute abend in die Bank von Gotham einbrechen. Du musst nur n Knopf drücken, dadurch jagst du den Tresor hoch und dann ... !“ Joker nickte und stimmte zu. Ich erzählte ihm alle Einzelheiten und warf ihm einen Anzug zu. “Duschen. Essen. Bier!“ , befahl ich im und ging. Eine Stunde später kam er im Anzug wieder heraus. Seine Haare waren verstrubbelt und lang. Seine Augen schwarze Höhlen und sein Gang ein Trauerspiel. Ich sagte es ihm nicht. Ich stellte ihm ein Brot hin und ein Bier. Er aß es obwohl ich wusste das es ihm egal war. Dann gab ich ihm den Knopf und eine Waffe. Zusammen mit zwei Dutzend anderen gingen wir raus und verteilten uns in die Autos. Ich fuhr mit Joker und Eddie. Als wir nach 30 Minuten in einer Seitenstraße ankamen , sah ich Joker prüfend an. Er sah mich nicht an , stieg aber aus. 5 Minuten später standen wir bei der Bank und gingen rein um den Überfall zu beginnen. Es klappte alles und dann kam der heikle Teil. Jokers Auftritt. Er kam und rief: “  Guten Abend Gotham. Sagt schön gute Nacht!“ Dann drückte er den Knopf.

*Joker*

Es knallte laut. Ein ohrenbetäubendes Geräusch. Mein Herz pochte fast lauter als der Knall und mir wurde übel. Ich fing an zu zittern und merkte das ich Angst hatte. Ich wollte hier weg. Ohne nachzudenken lief ich aus der Bank und rannte. Rannte durch Straßen die ich nicht kannte. Immer wieder halten die Stimmen durch den Kopf. Joker, du bist so lächerlich geworden.“ , “Sei froh das sie tod ist, sie würde dich auslachen und gehen.“ , “Du bist es nicht wert dich Joker zu nennen!“ Ich schrie und schlug gegen eine Wand. Ich lief weiter, wollte nur weg. Weg von der Schmach , von mir selbst.

Why do you save my life?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt