Einbruch im Asylum

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*Edward*

Gelangweilt saß ich in der Zelle und starrte an die Decke. Die Zeit verging kaum und ich wusste nicht wie viel Tage vergangen waren. “Er kommt nicht.“, sagte Pinguin zufrieden. “Meine Schwester lässt mich nicht im Stich.“,zischte ich ihn an. Er lachte:“Sieht man ja.“,höhnte er. Ich merkte wie ich trauriger wurde, vermutlich hatte er recht. Ich war hier allein und einsam. Ich wünschte mir nur mit Raven reden zu können. Ich vermisste sie. “Hey Ed. Lass dich nicht runterziehen.“, sagte Viktor und sah mich durch das Glas besorgt an.

*Viktor*

Ed war schon wieder traurig. Das mochte ich nicht. Er saß nun schon einige Tage hier und irgendwie fing ich an ihn zu mögen. Er war nicht so nervig wie Oswald oder die anderen Gegangen. Schon, die Rätsel waren manchmal etwas gewöhnungsbedürftig aber ansonsten war er ein prima Kerl. Ja ich kannte mein Image das ich niemals jemanden mochte und so aber so war ich nicht nur. Ich mochte es halt einfach Menschen umzubringen und mir Schmerzen zuzufügen. Das war einfach ich. Aber trotzdem ich war loyal und fair. Und ich konnte eine gewisse Sympathie für Menschen hegen. Und Ed war einer davon.  “Zu spät. Vermutlich hat er Recht.“,sagte Ed leise. “Wenn das Stimmt bring ich sie um. Sie muss doch ihren Bruder holen...“,sagte ich und lächelte ihn an. “Nein.“,murmelte Ed und starrte wieder an die Decke. Ich ließ ihn in Ruhe ich wusste es brachte eh nichts.

*Raven*

Wir standen vor dem Asylum und warteten auf J's Anweisungen. “Ihr lenkt die Wachen ab, ihr kappt den Strom und unsere Gruppe sucht Edward und jeder der uns stoppen will wird erschossen.“,sagte J und teilte die Gruppen ein. J, Patch, zwei andere Arbeiter und ich waren die Gruppe die Ed suchte. Wir hatten gehört das er in Trakt 7 war, da kamen die etwas bekannteren Kriminellen hin, Zellen aus Glas , totale Überwachung. Aber der Trakt war leicht zufinden. J und seine Männer ballerten auf jeden los der unsern Weg kreuzte. Irgendwann war der Strom auch aus und der Notstrom ging an. Ich lief den andern hinter her und hoffte das es Eddie gut ging. Dann kamen wir endlich zum Trakt.  Wir holten uns vom Wärter die Schlüssel und brachten ihn um. Dann gingen wir die Zelle suchen.

*Edward*

Schüsse rissen mich aus den Gedanken. Es klang ganz nah. Verwundert sah ich zu Viktor und fragte ihn:“Hörst du das auch?“ Vielleicht war es ja Einbildung. “Jap. Da hast du deine Rettungsmission.“,grinste Viktor und sprang auf. Mir wurde ganz warm ums Herz und ich hoffte das es wegen mir war. Ich hatte Angst hier bleiben zu müssen. Jokers lachen erklang. Es war fast Musik in meinen Ohren. Ich schloss die Augen für einen kurzen Moment und als ich sie wieder öffnete stand Joker vor mir. “Hi Eddie.“ Ich lächelte dankbar und keine Minute später stand Raven vor mir und winkte mit dem Schlüssel. In diesem Moment war ich so unendlich dankbar.

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