*Faye*
Als ich aus dem Bad kam , musterte mich Joker von Kopf bis Fuß. Es machte mich nervös von ihm so beobachtet zu werden. Beschämt sah ich zu Boden. „Na also, es geht doch.“,meinte er schließlich und fuhr mir durch die Haare. Es zog an den verfilzten Stellen und Tränen schossen mir in die Augen. “Faye? Nennst du das kämmen?“,fragte Joker mich scharf. Ich schüttelte schnell den Kopf und flüsterte:“ Das geht nicht. Das ist zu kaputt. Das muss abgeschnitten werden.“ Er sah nich böse an, nickte dann aber. “ Ich lass das arrangieren. Nun komm - der Termin...!“ Ich nickte und sah zu Boden. Vermutlich kamen gleich Fesseln doch er meinte nur:“ Geh schon!“ und schon mich aus der Zimmertür. Ich folgte Joker durch die Gänge, die im schlichten weiß gehalten waren und der Boden glänzte. Die Fenster waren groß aber ich sah nicht hinaus. Mein Fuß tat inzwischen kaum noch weh , aber ich ging vorsichtig die Treppe hinunter. Im Flur hing ein großer goldener Spiegel und sogar ein Kronleuchter. In Abständen hing immer mal ein Bild von Joker , vermutlich um jedem klar zu machen wessen Haus das war.
Es war echt schick hier und wieder kam ich mir vor als wäre ich Abschaum. «Was heißt wäre?», brachte die Stimme im Kopf mich wieder zur Vernunft. Dann öffnete Joker eine Tür und als ich rein ging , blieb mir der Mund offen stehen. Es war ein riesiger Saal mit einer großen Tafel in der Mitte , an der locker 20 Leute sitzen konnten. An den Wänden standen nochmals mehrere Tische für zwei Personen. Die großen Fenster machten den Raum freundlich und die Geweihe die an der Wand hingen, gaben dem ganzen etwas rustikales. Es war das nobelste was ich je betreten hatte. Jokers lachen ließ mich aus meinen Gedanken aufschrecken und peinlich berührt bemerkte ich das ich stehen geblieben war. “Kleines, mund zu.“,grinste Joker und schob mich weiter in den Raum rein. “Setzt dich, dahin.“ ,wies er mit einen Platz am Ende der Tafel zu. Wir hatten uns grade hingesetzt, da kamen auch schon seine Arbeiter. Sie waren eine bunte Truppe, alle im Anzug , was bei manchen echt komisch aussah. Der Typ der mich ins Auto gesperrt hatte , setzte sich neben mich auf der andern seit saß Joker. Ich sah mich um, hier waren nur Männer. Die Männer sahen gespannt zu Joker und dieser stand auf und räusperte sich. “ Männer! Dies neben mir , ist Faye. Sie ist im Moment mein Spielzeug. Und niemand , wirklich niemand legt Hand an sie. Und wenn doch, dann endet ihr wie dieser armselige Valeska. Habt ihr das verstanden?“ Jeder im Raum nickte und sah mich an. Ich versank förmlich im Boden , so peinlich war mir dies. „Wir hatten noch nicht offiziell das Vergnügen. Jonny Frost!“ ,gab mir der Typ links die Hand. Ich ergriff sie und murmelte:“Faye...“ Er nickte und lächelte. Dann läutete Joker eine Glocke und Diener kamen herein , mit Essen unter Silberplatten. Sie stellten es auf den Tisch und deckten es auf. Es gab so viel, Fisch , Fleisch , Brot , Gemüse und mehr. Dazu gab es Wein und Bier und Saft und Wasser. Ich sah es an und spürte wie sich mein Magen meldete. Dennoch wusste ich das Joker mich quälen wollte und deswegen sah ich einfach nur traurig auf meinen Schoss. Bestimmt würde er sich köstlich mich seinen Arbeitern amüsieren. “Faye?“,kam die Stimme vom Joker relativ sanft von rechts. Ich nickte und wartete. “Sie mich an!“ Ich zwang mich es zu tun und sah ihm in seine grau-blaue Augen. “Willst du nichts essen?“,fragte er mich fast schon besorgt. Ich schüttelte den Kopf es war bestimmt ein Trick. Joker runzelte die Stirn und meinte:“ Du bist vorhin umgekippt. Ich schätze du solltest was essen.“ Ich sah ihn an, versuchte es abzuwägen, sah dann auf dem Tisch hin und her was es so gab. Ich ließ mir etwas Kartoffelbrei und Fisch reichen, dazu etwas Apfelsaft. Und dann vergaß ich alles um mich herum und genoss mein erstes warmes Essen seit langem.
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Why do you save my life?
Fanfiction#60 in FanFikition❤ #33 in Kriminalität #10 madness (best Ranking) Harley ist vor einiger Zeit bei einem Überfall ums Leben gekommen-mit Jokers Kind. Seit dem ist er depressiv und lässt niemand an sich ran. Er hockt in seiner Villa und vegetiert...