Love between Snowflakes || Larry ||

❄️Kapitel 10❄️

Gehetzt rannte der Doncaster die Treppen hinunter. Er wollte nicht schon wieder zu spät kommen, nicht dass sein neu gewonnener Freund Schlechtes von ihm dachte. Also machte ihm das bisschen Morgensport auch nichts mehr aus.
Im Essensaal roch es köstlich nach frischem Ei mit Speck und Tee. Genau das, was Louis nach einer wundervollen Nacht brauchte.

,,Louis, du bist schon wieder der Letzte", Louis' Kopf schnellte in die Richtung aus der er gerufen wurde. Es war Lucy, die mit den anderen an einem Tisch saß. Oh shit, dachte sich Louis nur und joggte zu den anderen.
,,Tut mir leid", sagte er schnell und wuschelte sich verlegen durch die Haare mit der Folge dass Harry unbewusst auf die Tischplatte grinsen musste. Schnell quetschte sich der Blauäugige neben Max der ganz am Rand saß. Die Aufmerksamkeit der beiden Gruppen lag nun wieder auf dessen Mentoren.

,,Heute ist, wie ihr sicherlich wisst, Samstag", begann Niall die Rede. ,,Glückwunsch, du kannst die Wochentage" kommentierte Jacob und Lachen ging durch die Runde. ,,Nicht so vorlaut mein Lieber, der eigentliche Teil kommt noch. Übers Wochenende werden wir nicht Ski fahren." Dieser Satz hatte gesessen. Jetzt wo sie doch gerade erst so richtig angefangen hatten. Louis wurde auch sofort klar, dass er somit auch keine Zeit mit Harry verbringen würde was seine Stimmung sinken ließ.
Harry, der auch von der anderen Seite des Tisches Louis' Gefühlslage einordnen konnte, senkte den Kopf.

,, Ist das eigentlich dein Ernst?!? Für was hab ich denn bitte so viel Geld gezahlt?" Motzte Caline und auch Kendall und Kylie warfen Niall, als Verstärkung ihrer Freundin einen bösen Blick zu.
,,Na stop mal! Niemand macht meinen Freund hier an", übernahm nun Liam das Wort. ,,Es gibt eine Überraschung", fügte er vielversprechend hinzu und die Augenbrauen wurden in die Höhe gerissen.

,,Wir werden am Montag Abend eine Après-Ski Party veranstalten" und kaum hatte er den Satz zu Ende gesprochen flogen Arme in die Luft und freudiges Gekreische störte die restlichen Hotelgäste beim Frühstücken. Instinktiv blickte Harry zu Louis und sie waren die Einzigen, die noch nicht von ihren Plätzen gesprungen denn das größte Glück dass sie jemals hätten empfinden können, lag in den Augen des anderen.

,,Leute, Leute kein Grund zum Herzkollaps", lachte Niall. ,,Es werden alle Gruppen zusammen feiern. Und es wird eine Party draußen, mit Eisbar, Eishockern und allem was dazu gehört, nur dass ihr euch schon mal drauf einstellen könnt". Die Augen der Jugendlichen wurden groß.
,, Unsere beiden Teams, also ihr, seid für die Organisation der Party zuständig, da die anderen Gruppen die Abschiedsparty übernehmen werden". Gespannt hörten alle zu um jedes Detail zu erfahren.
,, Und deswegen gehen wir heute auch zusammen runter in die Stadt um die Besorgungen zu machen und können gleichzeitig auch den Weihnachtsmarkt besuchen", beendete Niall die Rede. ,, Glühwein-time!" Rief Louis fröhlich aus und der Rest der Truppe lachte über die sorglose Frechheit des Wuschelkopf. Allerdings hatten sie auch keinen Funken einer Ahnung, dass er nicht so sorglos war, wie es ihnen vielleicht schien.

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,,Vielleicht ist es auch gar nicht mal so schlecht diese schweren Skischuhe einen Tag lang mal nicht mit sich herum schleppen zu müssen", meinte Max und kickte Louis freundschaftlich in die Seite. ,, Da hast du wohl Recht", lachte Louis.
,, Hey, könnt ihr zwei Mal nicht so herumhampeln. Die Gondel wackelt schon voll wegen euch", jammerte Caline, die auf Louis' anderer Seite saß. Harry, der den Dreien gegenüber neben Kendall und Bennett saß, beobachtete das Geschehen kritisch.
Und als er nach einigen Minuten realisierte, dass Louis Aufmerksamkeit auf anderen Personen als ihm selbst lag, was ihm ein ungutes Gefühl bereitete, zwang er sich, sich an Kendall zu wenden.
Während ihm Kendall allerdings irgendetwas von Kosmetiktermin und Vollkatastrophen in der ,,Beauty-Branche", wie sie es so gerne nannte, erzähle, schielte Harry immer wieder zu Louis herüber, der sich freudig mit Caline und Max austauschte. Doch so sehr er sich auch zwang Kendalls Worten zu folgen, drang ihn etwas anderes, was nicht sein Verstand war, den Kleineren gegenüber zu beobachten.