Kapitel 34 Traue niemals einem Troll, sonst landest du in seiner Arena!!

37 2 0
                                    

Wisst ihr was schlimmer ist, als mit ein paar Spaßbremsen unterwegs zu seien? Nein? Dann sage ich es euch! Mit einer Spaßbremse am Mount Everest unterwegs zu seien. Falls ihr immer noch nicht verstanden habt, wer euch da zuquascht , ich bin es! Chris!
Mal davon abgesehen, das Erika dabei war, war es schon schlimm genug das Darius mitkam. Noch schlimmer dabei war aber , das meine Freundin Erika und ihre Schwester Andrea seine Töchter sind. Ich wusste echt nicht, warum ich da mit musste, vielleicht waren die Reißnägel auf den Stühlen der Ratsmitglieder ein wenig zu viel, aber egal. Wir schliefen bis zum Morgengrauen und anschließend sorgte Darius für eine Teleportation zum Mount Everest, bei dem sich angeblich dieser Sonnenstein befand.

Wir trafen nach wenigen Minuten in der Zentrale am Mount Everest ein, sie wird auch die „Arschkalt Zentrale" genannt.
Ich wünschte das es ein Witz gewesen wäre, aber diese Zentrale hieß nicht umsonst so. Zum Glück hatten wir uns warm ausgerüstet.
Von sowas wie einer Heizung hatten die dort keine Ahnung.
Wer hier landet, muss ganz schön Mist gebaut haben!
Die Zentrale war zum Glück nicht am Fuße des Berges errichtet worden.
Ha Sarkasmus ha!
Ein Magier in rotem Mantel empfing uns.

„Sie müssen unser Kontaktmann seien, könnten wir bitte den Stein haben, damit wir schnell wieder hier wegkommen!", rief ich ihm zu.
Er kratzte sich nervös am Kopf.
„Das gefällt mir gar nicht!", flüsterte ich.
„Ich würde euch den Sonnenstein sehr gerne geben ...!", begann er seinen Satz.
„Doch was?", fragte Darius leicht verstört.
„Er wurde uns von Trollen, die hier hausen, gestohlen!", beendete der Magier seinen Satz.
„Nicht wirklich oder?", fragte ich leicht wütend.

„Leider schon!", kam zurück. Diese unfähigen Magier dort sind einfach genial, die scheinen so lange in der Kälte zu seien, das ihnen das Hirn einfriert. Sie können nicht klar denken!
„Trolle! Die haben uns noch gefehlt!", knurrte Darius, der anscheinend doch nicht so lange bleiben wollte.
„Wo sind diese Deppen?", fragte ich.
„Naja, sie wohnen ziemlich hoch am Gipfel!", erzählte der Magier.

„Super! Aber eigentlich meinte ich die Idioten, die den Stein bewacht haben!", rief ich wütend.
Der Magier verabschiedete sich und verließ den Raum.
"Chris! Hör auf!", fauchte Darius mich an.
"Spaßbremse!", knurrte ich. Sehr ihr, da darf man nicht mal unfähige Magier verarschen!
„Also, wer hat Lust zu klettern?", sagte Darius und grinste.
„Super!", knirschte ich, ich hatte keine nämlich keine Lust bei ca minus 20 Grad zu klettern.

Wir kletterten also von der Arschkalt zentrale weiter nach oben zu einer Höhle, von der man von weitem aus Fackel erkennen konnte.
Darius war für einen Lehrer echt kreativ, er schaffte es irgendwie ein Seil oben am Felsvorsprung der Höhle zu fixieren und das alleine mit der Hilfe eines Stiftes.
Zudem erschuf er mehrere Klettergurte und Karabiner und befestigte das Seil unten an einem Fels. Es hielt! Ich muss schon sagen, das Klettern mit Darius ist gar nicht mal so schlecht . Alles verlief gut, bis Erika auf halber Höhe plötzlich Lust hatte mein Gesicht als Fußabtreter zu benutzten.
„Au!", kreischte ich vor Schmerz.
„Tschuldigung!", erwiderte sie und sah besorgt nach unten.
„Nicht so schlimm," knurrte ich, „ich spüre mein Gesicht eh nicht mehr."

Mir wurde langsam der Sauerstoff knapp, auf einer solchen Höhe mit enormer Anstrengung zu klettern ist nicht besonders gesund, vor allem wenn man gerade eine gewaltige Schlacht hinter sich hatte.
Mit tanzten bereits schwarze Punkte vor den Augen, als wir die Höhle endlich erreichten.
„Nicht schlapp machen Darikson!", rief Darius und zog mich hoch.
Auch er sah nicht besonders gut aus, seine Wunden die er durch die Folter erhalten hatte, waren anscheinend schlimmer als er dachte und das sah nicht nur ich so.
Andrea und Erika stellten sich besorgt neben ihn und sahen ihn mit strengem Blick an.
„Ja schon gut!", knurrte er.

Die beiden wirkten ihre Heilungsmagie und um ihn herum flackerte die Luft auf einmal grün.
Sein Blick entspannte sich und er wirkte ausgeglichener.
„Das wird erstmal reichen, aber danach solltest du dich wirklich ausruhen.", sagte Erika.
„Wir stehen kurz vor einer gewaltigen Schlacht, gegen die böseste Macht im ganzen Universum, also ...!", fing er an wurde aber durch den bösen Blick seiner Töchter gegen Ende immer ruhiger.
„Schon gut, ich werde mich so einiger Maßen aus der Schlacht heraushalten!", seufzte er mit einem Zwinkern.
Die beiden sahen ihn immer noch misstrauischen Blickes an.
Wir alle wussten das Darius nicht raushalten würde. Nicht mal annähernd!

Mystery Hunter Das Schwert des Lichts (Abgeschlossen, wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt