Kapitel 21 Vampire und ein verrückter Schattendrache??

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Hey ihr! Jess ist wieder mal dran, Jack hat gerade ...! Ach egal! Wo warst du gerade? Ach so!
In Ordnung wir schlugen unser kleines Lager in einem Wald vor einer finsteren Festung auf. Tobi hielt es nicht für schlau ein Lagerfeuer zu machen, also legten wir uns hin und unsere Drachen schmiegten sich an uns, um uns warm zu halten. Es war bereits mitten in der Nacht, als die anderen ankamen.
Sie flogen so leise wie möglich in unsere Richtung. Fast alle landeten geräuschlos. Fast alle? Ja, Chris legte nämlich mit seinem Drachen Aero eine saubere Bruchlandung hin. Er rutschte mit ihm noch locker 3 Meter weiter und machte dabei ein Haufen Bäume platt, bis er schließlich kurz vor unserem Lager stoppte.

Chris stieg peinlich berührt von seinem Drachen ab und schlich in unser Lager, als wenn nichts passiert wäre. Wir sahen ihn wütend an.
„Verdammt Chris, auffälliger hättest du nicht mehr landen können oder?", zischte ich ihn an.
„Doch hätte ich!", sagte er und grinste dabei.
Andrea rannte zu ihm und klatschte ihm eine.
„Danke!", erwiderte ich darauf.
Sie lächelte mich an.
„Hab ich doch gern gemacht.", sagte sie.
Chris rieb sich sein Gesicht und setzte sich erschöpft.
„Irgendwelche unangenehmen Zwischenfälle?", fragte Tobi.
„Leider ja!", erwiderte Andrea.
„Was ist passiert?", hakte er nach.
„Anscheinend wissen die bereits das wir hier sind, rund um das Gebiet der Festung patrouillieren nämlich Dämonen und .... .", sagte sie und stockte.
Tobi hob den Kopf und sag ihr tief in die Augen.
„Was patrouilliert mit den Dämonen?", fragte er vorsichtig nach.
„Vampire!", rief sie.

Wir sahen alle auf.
„Das ist schlecht!", flüsterte Tobi.
„Bist du dir absolut sicher?", fragte Austin.
„Absolut!", antworte Andrea.
„Er ist also hier!", rief Tobi.
„Moment wer ist hier?", fragte ich neugierig.
„Dracula, der erste Vampir!", antwortete Tobi.
„Was? Ernsthaft.", rief ich aufgebracht.

Tobi nickte.
„Wenn er hier ist, bedeutet das ja... .", flüsterte Austin.
„Das er sich wahrscheinlich mit Charus verbündet hat. Ja.", beendete Tobi seinen Satz.
„Aber wozu?", fragte Erika.
„Ich habe keinen Schimmer!", erwiderte Tobi.
Auf einmal flog etwas über uns hinweg.
„Scheiße!", fluchte Austin.
„Schnell! Versteckt euch!", rief Dragu, der daraufhin mit den anderen Drachen unsichtbar wurde. Lyria!
Wir teilten uns auf und versteckten uns nahe an unserem provisorischem Lager. Ich schlüpfte hinter einen Stein, unter dem sich eine kleine Höhle befand.
Ein Dämon flog mit einer Person auf unser kleines Lager herab.
„Ist das Charus?", fragte ich mich in Gedanken.
„Nein, er würde niemals persönlich kommen!", sagte Tobi telepathisch zu mir.

Als die Person mit dem Dämon gelandet war, verwandelte sich dieser sofort in eine Schattenbestie.
„Was?", rief ich in Gedanken.
„Eine Schattenbestie ist nichts weiter, als ein starker Dämon in seiner mächtigsten Form!", erklärte Tobi.
„Moment was?", hakte ich nach, immer noch mit Blick auf die Schattenbestie.

„Also, ein starker Dämon kann sich in eine Schattenbestie verwandeln und ist in dieser Form auch nahezu unsterblich. Man kann diese nur besiegen, wenn sie in dieser Form schlafen oder, wenn sie sich geschwächt in einen Dämon zurückverwandeln, sonst kommen diese Viecher immer wieder.", sagte er.
Die Schattenbestie sah in meine Richtung und knurrte.
Die Person sah sich um. Wieso kam sie mir nur so bekannt vor?
„Wenn sie Chris Absturzstelle sehen sind wir erledigt!", rief ich telepathisch.
Ich sah Erika an, die sich hinter einem Baum in meiner Nähe versteckt und sie nickte mir zu. Was hatte sie vor?
Sie schloss die Augen und bewegte die Hand.
Ich sah zur Absturzstelle, welche plötzlich verschwunden war.
Illusionsmagie!
Ich hörte ein Knacksen und lugte vorsichtig hinter dem Stein hervor. Die Schattenbestie lief in meine Richtung! So leise wie möglich schlich ich in die Höhle und versteckte mich in einem kleinem Felsspalt.

Langsam aber sicher wurde mir klar, dass ich mich selber eingesperrt hatte. Die Schattenbestie stand nun direkt vor mir und schnüffelte in der Luft herum. Mein Herz raste.
„Ganz ruhig Jess! Ganz ruhig!", redete ich mir selber ein.
Ich sah zu Schattenbestie, welche nun direkt vor der Felsspalte stand. Wieso sah sie mich nicht?
Dann fiel es mir auf. Eine Weiß leuchtende Narbe durchzog ihr rechtes Auge, deswegen konnte sie mich wahrscheinlich nicht sehen.
Dann kam die Person in die Höhle.
„Irgendwas gefunden?", fragte die Person.
„Nein! Mein Freund!", erwiderte die Schattenbestie mit rauchiger Stimme. Die Person kratzte sich am Kopf und dabei konnte ich ihren Arm erkennen. Das war unmöglich!
„Der Meister wird nicht gerade erfreut sein, das wir nichts gefunden haben!", sagte die Schattenbestie.

Die mir nun bekannte Person nickte ihm zu.
Die beiden verließen die Höhle. Ich lugte heraus und sah wie sich die Schattenbestie in einen geflügelten Dämon verwandelte und mit der Person verschwand.
Wir warteten noch wenige Minuten, bis wir uns sicher waren, dass niemand mehr außer uns da war.
Schließlich trafen wir uns an unserem Lager wieder.
Geschwächt lief ich zu den anderen.
„Was ist los Jess?", fragte Austin. Ich brach zusammen.
Mein Lichtsiegel leuchtete auf und ich sah in die Tiefen der Geisterwelt.
Das, was wir bisher wussten, war nichts gegen das was noch in der Geisterwelt lauerte!
Ich sah Monster und Dämonen, die so schrecklich waren, das man sie gar nicht beschreiben kann.
„Komm schon Jess!", rief Austin dumpf.

Dann sah ich ihn, mitten in der Geisterwelt stand Jack!
Er drehte sich zu mir um und grinste mich an. Seine Augen waren pechschwarz.
„Nein! Das kann nicht sein.", dachte ich mir.
„Jack, was ist mit dir passiert?, stotterte ich.
„Ich habe nur mein volles Potential erreicht.", sagte er und grinste.
„Wann ist Mum und Dad's Hochzeitstag?", fragte ich ihn misstrauisch.
„Jess muss das sein?", fragte er und verdrehte die Augen.
„Ja muss es Jack!", zischte ich ihn an.
„Ja gut," erwiderte er, „der 25. August."
„Ok. Du bist es!", rief ich und umarmte ihn.
„Wow, ganz ruhig Schwesterherz. Das passt ja überhaupt nicht zu dir.", lachte er.

Verlegen trat ich einen Schritt zurück.
Ich sah auf seinen Arm. Sein Lichtsiegel war komplett schwarz!
„Geschwister von Licht und Schatten!", flüsterte ich.
Jack überhörte es und sah weg.
„Jack?", fragte ich ihn.
„Ja?", erwiderte er misstrauisch.
„Das bist nicht du oder?", fragte ich.
„Nein!", flüsterte er. Er schüttelte den Kopf
„Verdammt! Jess wo seid ihr?", zischte er mich an.
„Vergiss es! Von mir wirst du nichts erfahren.", schrie ich ihn an und zog meinen Zauberstab hervor.
„Dann eben auf die harte Tour.", rief er.
Er zog seinen Stab hervor.
Kaum hatte er diesen berührt, wurde dieser schwarz und leuchtete finster.
Er rammte seinen Stab in den Boden und grinste mich böse an.

Der Boden brach auf und die Schatten griffen nach mir, doch ich nutzte den Schwung, des aufgehenden Bodens, um mich abzufedern.
Ich vollführte einen Rückwärts Salto und rollte mich nach hinten ab.
Zwei gewaltige Hände aus Schatten griffen nach mir!

Ich zog meinen Zauberstab hervor und zerschlug sie.
„Was bist du?", rief ich.
Jack legte den Kopf schief.
„Was denkst du?", fragte er.
Er hob seinen Arm und sein Schattensiegel leuchtete auf.
Im selben Moment leuchtete mein Lichtsiegel auf. Licht traf auf Schatten und dabei zischte es als würde Lava auf Wasser treffen. Deswegen bin ich dort gelandet, die beiden Siegel hatten immer noch eine Verbindung zueinander!
Eine schattige Gestalt erhob sich aus Jacks Körper, es war Darunos! Ich sah über mich und erblickte die hell leuchtende Gestalt einer anderen Person.

„Was!", rief ich.
„Mein Meister hat meine dunkle Seite aktiviert."
„Dein Meister?", flüsterte ich.
Ich sah ihm in die Augen.
„Charus?", keuchte ich.
Jack lachte.
„Er hat mir gezeigt, wozu ich mit der Schattenmagie fähig bin!", schrie er.

Er hob die Hände und der Boden brach auf und ein finsterer Drache tauchte daraus auf.
„Los!", rief Jack und zeigte auf mich.
„Ohhh", sagte ich und lief so schnell wie ich konnte.
Ich lief durch eine riesige Stadt.
Der Drache stürmte hinter mir her.
„Jack hör auf damit!", rief ich.
Nichts passierte, ich wurde immer noch von einem wahnsinnigen Drachen verfolgt.

Hey ihr, hier das nächste Kapitel!
Ich dreh voll durch 578 Reads!😃😱
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