Kapitel 3 Der Mann aus den Schatten

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Wir verließen den Krater und tauchten in der Menschenmenge unter, die sich vor den Überresten der Schule gebildet hatte.
„Wo sind denn alle?", rief Jess verzweifelt.
„Keine Ahnung, aber es gibt nur eine Person die zu so etwas fähig wäre.", knurrte Darius mit angestrengtem Blick..
„Wer?", fragte Jess etwas überängstlich.
Ja du warst ängstlich Jess!
Au!
Okay nein sie war mutig und strahlend im Heldenwind. Entschuldigt bitte.

„Ich glaube ich bin gemeint.", flüstert es auf einmal.
Dann blieb die Zeit stehen und aus den Schatten der Häuser, Menschen, ach was sag ich da, aus allen Schatten bildete sich nach und nach eine Person.
Sie hatte rote Augen (wie eine Schattenbestie), graue Haut und Pechschwarze Haare. 

„ Du! Wie konntest du entkommen ?", rief Darius mit zittriger Stimme und erschuf etwas, dass wie ein Schwert aussah.
„Ja ich! Mithilfe eines alten Freundes war das kein Problem, mein alter Meister.", erwiderte die Person.
„Was willst du hier?", zischte Darius nervös und hob langsam das Schwert.
Der Mann formte ein Klinge aus den Schatten und erwiderte:
„Du wirst nicht mehr lange genug leben um das herauszufinden."
Mit diesen Worten stürzte er sich auf Darius.

Der Kampf schien ausweglos, je länger sie kämpften, desto stärker schien der Mann aus den Schatten zu werden.
Darius parierte jeden Schlag , konnte jedoch selber keinen Treffer landen.
„Du lässt nach.", lachte der Mann.
„Halt die Klappe!", konterte Darius.
Schweiß lief ihm von der Stirn.
Die Erschöpfung war ihm deutlich anzusehen.
Der Mann dagegen schien mittlerweile richtig Spaß an dem Kampf zu haben.
Er machte sich einen Spaß aus seiner Überlegenheit, denn immer wieder warf er seine Klinge in die Luft und fing sie mit der anderen Hand wieder auf.
Plötzlich schoss jedoch ein Funken sprühender Pfeil zwischen die beiden und in meinem Kopf rief eine Stimme: „Schließ deine Augen!"

Das tat ich, was auch gut war, denn in dem Moment explodierte der Pfeil in einem Lichtblitz.
Darius nutzte die Verwirrung um seinem Gegner den Griff seines Schwertes auf den Kopf zu schlagen.
Er brach daraufhin wie einen Stoffpuppe zusammen und  fiel bewusstlos zu Boden.
Ein Mädchen mit einem Bogen vom nächst gelegenen Dach.
„Sie haben Glück gehabt Meister, dass ich in der Nähe war.", lachte sie.
„Wir haben keine Zeit! Bring die beiden hier weg Jenny. Unser Freund hier wird gleich wieder bei Bewusstsein sein.", antworte Darius.
Er warf ihr etwas zu was aussah wie ein kleiner Spiegel.
„Benutz ihn, um zur Zentrale zu kommen. Ich werde ihn solange ablenken."

„Aber Meister!", erwiderte sie.
„Keine Diskussion," sagte er Schroff.
„Ich komme nach."
„Ja Meister.", gab sie kleinlaut nach.
Sie wendete sich uns zu und sagte: „Kommt mit!"
"Warum sollten wir?", knurrte Jess.
"Deswegen!", rief Darius.
Er zeigte auf den Mann aus den Schatten, der sich aufrappelte.
"Los ihr Bestien! Schnappt sie euch.", brüllte er und weitere Schattenbestien erschienen.
"Ok los gehts!", keuchte Jess und rannte los.

„Wer war das?", fragte sie.
„Ein alter Schüler von Meister Mask.", antworte das Mädchen.
„Und wer bist du?", hakte ich nach.
„Jenny.", erwiderte sie.
Sie hatte strahlend blaue Augen, Braunes schulterlanges Haar und ein wunderschönes Lächeln, das mich dahin schmelzen ließ.
„Kinnlade hoch.", flüsterte mir Jess grinsend zu.
„Witzig.", sagte ich und steckte ihr die Zunge raus.

„Wo rennen wir hin?", fragte Jess.
„Kennt ihr den großen Platz in der Stadtmitte mit dem Brunnen?", fragte Jenny.
„Ja!", antwortete ich.
„Gut rennt da hin. Ich halte euch den Rücken frei!", rief Jenny.

Daraufhin drehte sie sich um, zog ihren Bogen, legte einen Pfeil an und erschoss eine Schattenbestie nach der anderen, die uns über die Dächer der Häuser folgten.
„Sie ist einfach unglaublich.", dachte ich mir.
Als wir in der Stadtmitte angekommen waren, gesellte sich Jenny wieder zu uns.
In der Mitte der Stadt befand sich ein großer Platz, an dem auch ein Brunnen zu finden war.
Jenny legte diesen komischen Spiegel in die Mitte des Brunnens und zeichnete etwas in die Luft was aussah wie eine Sonne. Das Komische war, dass dort wo sie mit ihrem Finger in der Luft die Sonne zeichnete, es blaue Funken sprühte.
Der Spiegel begann sich daraufhin zu drehen, immer und immer schneller.
Er flog langsam in die Luft, bis er auf einer Stelle sich drehend stehen blieb und blaue "Wellen" erzeugte.
Der Boden begann zu leuchten und die Ritzen zwischen den Steinen pulsierten blau.
Blaue Runen zogen sich nur wenige Meter um uns herum.

„Bleibt während des Transports im Kreis!", schärfte sie uns ein.
Auf einmal waren wir von 20 oder mehr Schattenbestien umzingelt.
„Das wird schwer werden!", seufzte Jess.
„Immer positiv denken! Schlimmer kann es nicht mehr werden!", wendete ich ein.
Der Mann aus den Schatten erschien mit Darius wieder, welchen er wie eine Trophäe hoch hielt und vor unsere Füße warf. 
Er sah übel aus und eine große Schnittwunde war an seinem Arm zu sehen.

„Meister.", kreischte Jenny.
Sie rannte zu ihm.
Darius flüsterte uns erschöpft zu: „Ihr habt keine Wahl, ihr müsst kämpfen!"
Er sank erschöpft zu Boden und reicht uns zwei Klingen, eine für Jess, die andere für mich.
Wir nahmen sie entgegen.
Entschlossen stellten wir drei uns um Darius und den Spiegel.
Das Schwert kam mir klobig vor, doch mir blieb keine Wahl.
„Wie ergreifend. Zum Angriff!", brüllte der Schattenmann und er und die Bestien griffen an.

Hi Leute, wie findet ihr den Teil?
Anmerkungen, Verbesserungen und Vorschläge, wie immer gerne in die Kommis.😁

Mystery Hunter Das Schwert des Lichts (Abgeschlossen, wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt