Geweckt wurde ich von einem leichten Kitzeln an meiner Wange, dann auf meinem Mund und als ich meine Augen öffnete, sah ich in blutrote Augen, die ich so liebte. Rasch beugte ich mich nach vorne und gab Alec einen Kuss.
„Guten Morgen, Alec", sagte ich und stand auf um mich umzuziehen, was ihm anscheinend gar nicht zu gefallen schien, denn er murrte nur leise, als ich ihn ebenfalls aus dem Bett zog. Allerdings wehrte er sich nicht und ich war froh darüber, da ich es sonst mit Sicherheit nicht geschafft hätte ihn auch nur einen Millimeter zu bewegen.
„Kommst du mit frühstücken? Oder hast du was anderes zu tun?", fragte ich Alec neugierig, während ich mir mein Shirt auszog, mir ein neues nahm und es überstreifte, wobei Alecs Augen vor Verlangen einen Tick dunkler wurden. Dann schien er sich allerdings auf meine Frage zu besinnen.
„Klar komme ich mit, ich habe sowieso erst wieder heute Abend Wache und habe bis dahin frei.Wie sieht denn deine weitere Tagesplanung aus?"
„Ich hatte eigentlich vor nach dem Essen die Cullens zu besuchen.", sagte ich und zuckte erschrocken zusammen, als Alec wütend schaute und leise knurrte. Was hatte er denn gegen die Cullens, sie waren doch schließlich ganz nett und hatten bis jetzt noch niemanden etwas getan.
„Was ist los?", sprach ich also meine Gedanken aus und beobachtete Alecs Gesichtszüge ganz genau. Dieser tigerte inzwischen vor mir auf und nieder und schien seine Worte genau zu wählen.
„Ich mag sie einfach nicht, Edward geistert mir zu viel in meinen Gedanken herum und sie sind so merkwürdig, mit ihrem Drang Tierblut zu trinken.", antwortete er mir, als ob dies alles erklären würde.
„Aha, wenn du meinst... Aber du kennst sie ja gar nicht richtig, also kommst du heute mit und lernst sie richtig kennen, wenn ihr euch dann immer noch nicht mögt, dann ist es mir egal, wie deine Meinung zu ihnen ist. Du musst es aber ehrlich versuchen." Zögernd nickte er und wir machten uns auf den Weg, um Bella zum Frühstücken abzuholen.
Vor ihrer Tür blieben wir stehen und konnten noch hören wie Edward rief, „Nein Bella, du gehst nicht mit ihnen, wenn dieser Idiot Alec dabei ist, der muss nur einmal ausflippen und du bist tot."
„Mir ist egal was du von ihm hältst, ich mag Livi und ich vertraue ihr. Und ich denke sie würde Alec nicht mitnehmen, wenn er mich wegen jeder Kleinigkeit umbringt. Außerdem kannst du ja mitkommen, wenn du dich dann sicherer fühlst, dass mir nichts passiert.", schrie Bella zurück, dann war nichts mehr zu hören und ich wagte es zu klopfen. Man konnte Schritte hören und dann wurde die Tür von Bella geöffnet, als sie uns sah, lächelte sie.
„Willst du jetzt mit, oder nicht?", fragte Bella in den Raum hinein und blickte vermutlich zu Edward, von dem ein leises Knurren kam, dann trat eben genannter aus dem Zimmer und legte einen Arm um Bellas Schultern. Dann sah er grimmig zu Alec der seinen Blick ebenso erwiderte.
„Mir gefällt das genauso wenig wie dir, aber meine kleine Hexe", er sah zu mir, „meinte ich solle dich kennen lernen, bevor ich über dich urteile." Alec zwickte mir leicht in die Seite, als ich anfing zu grinsen und ein Daumen-hoch-Zeichen in Richtung Bella machte, die mir zuzwinkerte.
„Also ich finde die Idee super, Edward. Du solltest das unbedingt auch so machen, ihr werdet bestimmt super Freunde.", meinte Bella gespielt Ernst und ich nickte mit dem selben ernsten Gesichtsausdruck. Dann fingen wir an zu lachen, was die Jungs mit einem Grinsen beobachteten.
„Werden wir nicht, aber ich könnte davon absehen ihn töten zu wollen, wie wäre das?", entgegnete Alec an Bella gewandt. Ich musste lächeln, das nenne ich den Anfang einer neuen Freundschaft.
Nach dem Frühstück, bei dem sich Edward und Alec angeschwiegen haben, beschlossen Bella und ich in die Stadt zu gehen und da wir j auch unsere Taschenträger benötigten, kamen die Jungs selbstverständlich mit. Wegen der Sonne mussten sie allerdings in den Umhängen der Wache durch Volterra laufen und wir wurden des Öfteren schief angesehen.
Nach einiger Zeit, in der Bella und ich wirklich sehr viel Spaß hatten, merkte wir auf einmal, dass Edward und Alec weg waren.
„Haben die sich jetzt gegen uns verbündet und sind abgehauen? Vielleicht werden die ja wirklich einmal Freunde", überlegte ich laut und Bella nicke zustimmend, wir gingen in ein Eiscafe, in der Hoffnung, dass die Jungs uns wieder abholen. Als sie nach einer Stunde immer noch nicht wieder da waren, liefen wir zurück zum Schloss, doch begegneten wir weder Alec noch Edward und als wir in mein Zimmer kamen, sahen wir die zwei Vampire am Tisch sitzen und Schach spielen. Neben ihnen liegen unsere Einkaufstüten.
„Na, seid ihr jetzt Freunde?", frage ich die beiden und erhalte ein Kopfschütteln als Antwort. Alec dreht sich zu mir um und meint, „Nein, wir sind keine Freunde, aber wir haben ein paar Gemeinsamkeiten entdeckt und hassen uns nicht mehr allzu sehr."
Yes! Damit hätten wir das Tagesziel erreicht... Bella und ich sehen uns an und klatschen ein, zu unsere Freude hat unser Plan funktioniert...
„Ich sag doch, dass der Plan gut ist.", auf die fregenden Blicke der Jungs erkläre ich, „Denkt ihr ernsthaft, dass ich freiwillig shoppen gehen würde, oder Bella. Aber wir dachten, dass ihr dann flüchtet und euch vielleicht etwas besser kennen lernt."
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Pray for love
FanfictionIn meiner Geschichte geht es um Olivia, eine Waise, die mit ihrer verhassten Ziehfamilie nach Volterra, Italien fliegt. Was alles in Volterra passiert? Müsst ihr schon selber lesen ;-) Aber so viel verrate ich euch: Pairing: Olivia & Alec