Freudenträne

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Ich sah immernoch in diese wunderschönen grünen Augen und konnte den Drang einfach nicht mehr unterdrücken. Also legte ich vorsichtig meine Lippen auf ihre, so, dass sie mich immernoch wegschieben konnte. Doch das tat sie nicht. Sie schloss ihre Augen und erwiederte den Kuss. Also schlang ich meine Arme um ihre Hüfte und sie ihre um meinen Nacken.
Wow! Es war unglaublich, diese weichem Lippen auf meinen zu spüren. Ich legte einfach meine gesamten Gefühle in diesen Kuss und hoffte, das sie es merkte. Gott hört sich dass kitschig an! Langsam löste sie sich von mir und sah mir einfach in die Augen. Mist! Sie fühlt bestimmt nicht das gleiche. Sie hat den Kuss vielleicht nur aus Reflex erwiedert oder- ,,Was war das grade?" unterbrach sie leise meine Gedanken. ,,Ein Kuss denke ich" sagte ich genauso leise. Was war das denn für eine dämliche Antwort? Dumm, Brooklyn, dumm! ,,Ja, aber was hatte er zu bedeuten?" fragte sie weiter und sah mir ununterbrochen in die Augen. ,,Ich weiß nicht was es für dich bedeutet hat aber..." fing ich an und überlegte ob ich ihr es jetzt wirklich gestehen sollte. ,,Aber...?" fragte sie vorsichtig nach. ,,Aber mir hat es was bedeutet. Sogar sehr viel." sagte ich leise und sah weg. 'Benimm dich nicht wie ein verdammtes Weichei und sags ihr endlich!' schrie mich meine innere Stimme an. Ok, dann los! ,,Ange, ich glaube, nein ich weiß, ich hab mich in dich verliebt" sagte ich und sah ihr wieder in die Augen. Ich konnte nicht sehen, was sie dachte. Ich konnte ihren Augen nicht entnehmen, ob sie auch so fühlte oder nicht. Doch das brauchte ich auch garnicht, den sie lehnt sich einfach zu mir und legt ihre Lippen wieder auf meine. Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Trotzdem erwiederte ich sofort und zog sie noch näher an mich. Ich war gerade echt glücklich. Obwohl, sie hatte nichts zu meinem Geständnis gesagt. Vielleicht- ,,Ich mich auch in dich" flüsterte sie gegen meine Lippen und unterbrach somit schon wieder meine Gedanken. Ok, hat sich das auch erledigt. ,,Eigendlich hatte ich nicht geplant, dir das so zu sagen" lachte ich leicht. ,,Ich hatte auch nicht vor, dir das zu gestehen, während wir im Pool stehen" lachte sie ebenfalls. ,,Wir stehen ja immernoch im Pool! Ich hab das total vergessen" lachte ich diesmal lauter und zog sie mit Richtung Treppe. Draußen angekommen, merkten wir erst, dass du Jungs auf den Liegen lagen und uns anzüglich angrinsten. ,,Ihr habt das alles mitbekommen?" lachte Angel verwirrt. ,,Ja, kann schon sein." grinste Harry. ,,Herzlichen Glückwunsch!!! Ich hoffe ihr habt es euch endlich gestanden, sonst mach ich das jetzt. Ihr seid nämlich wahnsinnig ineinander verknallt!" brüllte Josh uns an und umarmte uns Beide fest. ,,Wir habens uns gestanden!" lachte Angel und umarmte ihn zurück. ,,Gott sei Dank, euer gegenseitiges Schmachten war ja echt unerträglich!" rief Jamie und umarmte uns auch. ,,Ja danke, JJ!" lachte ich und strubbelte ihm durch die Haare. ,,Man, du hast versprochen, dass das unter uns bleibt!" zischte er und sah mich sauer an. ,,JJ !?" lachte Ben und steckte uns alle damit an. ,,Also seid ihr jetzt zusammen?" fragte uns Danny. Ich sah zu Angel und sie sah mich auch an. ,,Ich denke-" fing sie an doch ich zog sie einfach ins Haus und weiter durch die Haustür, in Richtung Privatstrand. Dort hielt ich an und drehte mich zu Angel. Sie sah total niedlich aus, wie sie mich verwirrt ansah. ,,Ich wollte das einfach romantisch machen" sagte ich leicht verlegen. ,,Was meinst du?" fragte sie immernoch verwirrt. Doch ich ging nicht darauf ein und zog sie näher zu mir. Jetzt standen wir hier am Strand, ganz für uns alleine, und schauten uns in die Augen. ,,Angel, ich hab mich in der Anfangszeit echt scheiße, dir gegenüber benommen, weil ich eifersüchtig auf dich war. Das war echt total dämlich! Und als du mir dann gesagt hast, wie eingebildet das ist, hat mir das irgendwie die Augen geöffnet. Und dann haben wir uns irgendwie angefreundet und Gemeinsamkeiten gefunden und so etwas. Und irgendwie hab ich mich in dich verliebt. Ich war ewig nicht mehr verliebt und ich dachte nicht das es so bald passiert, aber du bist einfach etwas besonderes. Du bist das tollste Mädchen, was ich jemals kennengelernt habe. Du bist nicht so eingebildet wie Andere und dir ist es total egal was Andere von dir denken, und das finde ich so klasse an dir! Ich bin dir mitlerweile warscheinlich schon total verfallen und ich will dich jetzt einfach, offiziell und hoffentlich etwas romantisch, fragen ob du meine Freundin sein willst?" fragte ich und hoffte einfach, dass sie ja sagt. Ich glaub ich hab noch nie so eine lange Rede gehalten. Erst recht nicht für ein Mädchen! ,,Wow, das war...wow! Sowas hat noch nie jemand zu mir gesagt. Ich hab mich auch total hoffnungslos in dich verliebt, Brooklyn. Ich...ich würde wahnsinnig gerne deine Freundin sein!" lächelte sie mich an. Plötzlich lief ihr eine Träne über die Wange, die sie aber sofort wegwischte. ,,Warum weinst du?" fragte ich besorgt. ,,Hab...hab ich was Falsches gesagt?" Hoffentlich nicht. ,,Nein, im Gegenteil! Das ist eine Freudenträne!" lachte sie und fiel mir um den Hals. Ich drückte sie an mich und wollte sie am liebsten nie wieder loslassen. Sie löste sich aber schnell wieder von mir. Doch bevor ich mich beschweren konnte, lagen auch schon ihre weichen Lippen auf meinen. Das war gerade einer der schönsten Momente in meinen Leben. Gott, wie kitschig!

Urlaub mit Chaoten | Brooklyn Beckham FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt