Make Me Love You || Jungkook x Leser FF

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Der Moment, wenn man durch Insta scrollt, bei einem Bild nur die Oberschenkel sieht - und direkt weiß, dass es Jungkook ist xD
Fangirl? Ich?! Never...😂
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Heute wurde ich mal nicht von meinem nervtötenden Wecker aus der Traumwelt gerissen, sondern von Jimin.
"Du hast verschlafen, beeil dich mal. Ich will wegen dir nicht zu spät kommen."

Hektisch machte ich mich in Rekordzeit fertig und bereits nach 15 Minuten saßen wir im Auto. Draußen war es extrem stürmisch und dazu regnete es noch ziemlich heftig.
"Sag mal, Jimin... Ist dir was an Jungkook aufgefallen?"
"Nein, wieso?"
"Ich hab ihn gestern kein einziges Mal in der Schule gesehen."
Dass ich auch keine Nachrichten von ihm bekommen hatte, erzählte ich lieber nicht.
"Ich schon, und er war wie immer."
"Hm."

Wir hörten schon die Schulglocke, als wir ankamen, und beeilten uns, in die Klassenräume zu kommen. Doch als ich vor meinem stand, der bereits geschlossen war, da wahrscheinlich schon alle drin waren, blieb ich stehen.

"Jungkook?"
Er schien mich nicht zu hören, da er Kopfhörer hatte. Er saß auf der Fensterbank und schaute den Regentropfen zu, die die Scheibe hinunter liefen. Manche zeichnete er mit dem Finger nach und ab zu sang er Bruchteile vom Lied, das er anscheinend gerade hörte.
"I modeun geon uy- Jiwoo?"
Shit, ertappt.
"H-hi..."
"Kein Unterricht?"
"Doch, bin zu spät."
"Achso."
Und schon waren die Kopfhörer wieder drin. Ernsthaft? Das war alles? 'Achso'?!
Okay, irgendwas stimmte mit ihm nicht.
Aber ging mich das überhaupt was an? Ich hatte ihn sonst immer abgeblockt und womöglich sogar unfair behandelt. Vielleicht hatte er mich jetzt aufgegeben. Haben wir uns denn nahe gestanden? Konnte man es so nennen? Eher nicht. Also konnte ich mir meine Frage auch selbst beantworten. Es ging mich überhaupt nichts an.

Ich öffnete die Klassenzimmertür, entschuldigte mich beim Lehrer, und setzte mich.
"Na, was hat dich dieses Mal aufgehalten?", fragte Doyeon, sobald ich meine Sachen auf dem Tisch hatte.
"Jungkook verhält sich irgendwie komisch."
"Sag mal, seid ihr eigentlich Freunde? Du und er?"
"Das musst du ihn fragen, ich weiß es nicht."
"Was denkst du denn über ihn?"
"Ich weiß es nicht."
"Und was denkst du, denkt er über di-"
"Hör zu, ich weiß es nicht, okay?"
Zuerst guckte sie etwas erschrocken, fing sich dann aber wieder.
"Okay, okay, tut mir ja schon leid, was ist denn los mit dir?"
"Jungkook verhält sich einfach so komisch. Ich würde selbst gerne wissen, was er gerade denkt."
"Aha!", schrie sie fast und ein paar aus der Klasse drehten sich zu uns um. Doyeon schaute sie entschuldigend an und widmete sich dann flüsternd wieder mir.
"Also interessierst du dich zumindest für ihn."
"Ach, tu ich das?"
Sie antwortete mit einem übertriebenen Nicken.
"Glaub mir, ich hab das selbe schon mit Jimin durchgemacht. Also ich weiß ja nicht genau, was bei dir los ist, aber von den Gefühlen her, und Jiwoo... Du interessierst dich für ihn. Glaub mir."

Meine Augenbrauen hochziehend seufzte ich. Wahrscheinlich hatte sie sogar Recht, aber ich wollte es nicht wahr haben. Welcher Idiot interessiert sich für so jemanden?

Es klingelte und ich wurde endlich erlöst. Dadurch, dass ich die ganze Zeit darüber nachgedacht hatte, ob ich Jungkook eigentlich mochte, oder nicht, zog sich der Tag verdammt lang. Ob ich zu einem Entschluss gekommen bin? HAHAHA! Nein...

An meinem Spind angekommen, verstaute ich ein paar Bücher darin. Danach schloss ich ihn wieder und hätte beinahe vor Schreck geschrien, als ich merkte, dass Jungkook neben mir stand und ebenfalls um zwei Bücher leichter wurde. Doch er schenkte mir keine Beachtung.
"Mein Gott, hast du mich erschreckt."
Er antwortete nicht, zuckte nicht einmal mit einer Wimper.
"Also wirst du mich auch heute ignorieren?"
Als Antwort, schloss er seinen Spind, ging an mir vorbei - ohne mich dabei auch nur einmal anzusehen - und lief grinsend zu Taehyung und Hoseok, die anscheinend auf ihn warteten.

Und ich blieb mit weiteren 10.000 Fragen zurück.
Danke, Kookie.

Als ich aus der Schule kam, wurde meine Laune direkt schlechter. Jimin war schon losgefahren, und es regnete und stürmte, wie sonst was.
Was ein perfekter Tag!
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