Damon T. Riddle 2

"Dobby ist frei"

Kaum standen die drei vor der Bürotür, ging diese auch schon auf und sowohl Harry als auch Ron wurden von Molly Weasley in eine feste Umarmung geschlossen.

"Ich denke sie sind uns eine Erklärung schuldig", meinte Albus Dumbledore der hinter seinem großen Schreibtisch saß.

"Fängst du an", fragte Harry in Damons Richtung. Dieser nickte und berichtete davon, dass Ginny warum auch immer das Tagebuch in die Finger bekommen und hinein geschrieben hatte. Er erklärte wie das mit der Erinnerung seines Vaters im Buch war und dass er Ginny das Buch abgenommen hatte um sie aus dem Ärger rauszuhalten. Dann erzählte er wie er vorhatte den Basilisken zu töten da er ja selbst ein Erbe war und die Schlange deshalb auf ihn hören musste. Zum Schluss berichtete er von dem Fehler selbst in das Buch zu schreiben weil er mehr über seinen Vater wissen wollte, der ihn wie Ginny zuvor unter Kontrolle gebracht und dazu gezwungen hatte Ron zu entführen und in die Kammer zu schleppen.

An diesem Punkt erzählte Harry wie sie das Rätsel um die Kammer gelöst hatten und wie er gegen den Basilisken gekämpft hatte.

Als er erzählte wie er gebissen worden war, stand Albus auf und wollte die Wunde sehen.

Fawkes Tränen hatten die Wunde so verschlossen, dass man nichts mehr sehen konnte.

Zum Schluss erklärte Harry dann wie er das Tagebuch zerstört hatte und wie sie aus der Kammer hinausgekommen waren.

Molly sah von Albus zu Damon und sagte:" Ich verlange, dass man sowohl Ginevra als auch ihn hier rausschmeißt. Sie haben die ganze Schule gefährdet und beinahe jemanden getötet".

"Sie wurden von Tom dazu gezwungen Molly. Die beiden konnten nichts dafür. Es wurden schon sehr viel ältere und weisere Zauberer und Hexen von Lord Voldemort benutzt und kontrolliert", erwiderte Albus ruhig und Damon atmete erleichtert auf.

Dieses mal hatte er tatsächlich mit einer Strafe gerechnet.

"Ohne Ginevra dieses unütze Kind wäre das alles nie passiert", fauchte Molly.

"Wäre Ginny in Gryffindor gelandet würden sie jetzt ganz anders reden. Sie sollten sich wirklich schämen. Dass so ein Mensch wie sie sich überhaupt eine Mutter nennen darf ist eine Schande", sagte Damon kühl.

"Das geht dich nichts an und sei nicht so respektlos", erwiderte Molly wütend, " Ich bin nur froh, dass sie nicht mehr zur Familie gehört. Soll sie sich doch zum Teufel scheren".

"Ich werde Ginny mit zu mir nehmen", sagte Damon fest," Ich bin mir sicher, dass sie es bei mir und den Carrows tausend mal besser haben wird als bei ihnen".

"Nun Mr. Riddle das dürfen sie nicht so einfach", warf Dumbledore ein.

"Die Carrows haben schon vor Monaten einen Antrag im Ministerium gestellt und das Sorgerecht für Ginny bekommen", erwiderte Damon mit zuckendem Mundwinkel.

"Nun wenn da so ist, ist es natürlich in Ordnung", seufzte Albus, "Molly, Arthur würdet ihr mit eurem Sohn bitte in den Krankenflügel gehen und ihn einmal überprüfen lassen? Wir wollen ja nicht, dass er vielleicht bleibende Schäden davon trägt".

Die drei Weasleys gingen ohne ein weiteres Wort aus dem Raum.

Dumbledore wandte sich nun Harry zu der noch immer das Schwert und den Sprechenden Hut in der Hand hatte.

"Ich muss nicht betonen was für ein Glück sie mal wieder hatten Mr.Potter aber aufgrund ihres Erfolges und der Stärke die sie dort unten bewiesen haben, verleihe ich Gryffindor 50 Punkte", sagte Albus Dumbledore und lächelte Harry großväterlich an.

Er wollte gerade noch etwas sagen als Lucius Malfoy das Büro betrat.

Er nickte Damon kurz zu und Damon nickte zurück.