~keep calm and just be friends~
POV John:
Ich muss mit Mary reden. Sie hat es nicht verdient, dass ich ihr etwas Vorspiele. Sie ist so ein unglaublich toller Mensch. Ich liebe sie ja auch, nur Sherlock liebe ich mehr. Und wie ich das tue. Aber wie soll ich ihr das nur beibringen..? Gestern hätte ich sie beinahe betrogen. Ich fühle mich einfach nur falsch und hinterhältig.
Mary ist gerade in der Küche und kocht für uns. Ich sitze auf dem Sofa und starre auf mein Handy, wartend auf eine sms von meinem Detektiv. Entschuldigung : Consulting detective. „Liebling das Essen ist gleich fertig! Kannst du bitte den Tisch decken?", höre ich diese liebliche Stimme fragen. Sie ist eine wunderbare Frau. Sie ist gütig, liebevoll, fürsorglich und verständnisvoll. Mary wird definitiv eine gute Frau und Mutter werden. Nur halt ohne mich. Irgendwo draußen auf der Welt gibt es bestimmt den richtigen für sie. Doch bevor ich mit ihr rede, essen wir lieber erst mal was. Ich decke also den Tisch für Marys hausgemachten Auflauf. Der wird mir echt fehlen. Sie natürlich auch.Endlich fertig gegessen setzen wir uns auf das Sofa. Doch bevor ich mit meinem Geständnis anfangen kann, fängt Mary an zu reden." John. Ich muss mit dir reden. John... ich liebe dich und du bist der beste und tollste Mann der mir je begegnet ist. Genauso wie ich dich gerettet habe, hast du mich gerettet. Du bist mein bester Freund. Ich kenne dich besser als jeder andere, naja, Sherlock abgesehen. Aber gute Überleitung zum eigentlichem Thema: was empfindest du für Sherlock?". Ich erstarre.Was ? Ich merke wie mein Mund auffällt und meine Stimme einfach weg ist. Doch Mary lächelt mich nur liebevoll an. „Wusste ich es doch. Du liebst ihn, nicht wahr?", fragt sie mich. „Mary ... ich ....ich....", stammel ich mir zusammen. „Hey. John. Es ist alles gut. Natürlich tut es etwas weh, dass zu erfahren, aber es ist okay. Es ist, was es ist. Mein größtes Glück ist es, dich glücklich zu sehen. Und das bist du bei ihm. Und nur bei ihm. Deine Augen leuchten wenn du ihn siehst oder nur seinen Namen hörst. Und du warst gebrochen, als er „tot" war. Du hast jemanden gesucht, der dir wieder halt gibt. Und das war ich. Und ich bin stolz darauf, einen so tollen Mann geholfen zu haben. Vielleicht sind dir deine Gefühle für Sherlock noch nicht bewusst, aber ich merke es. Du siehst ihn mit diesem Blick an, der einfach schon alles sagt. Und Du hast für ihn deinen geliebten Bart abrasiert.John, ich möchte dich niemals mehr in meinem Leben missen. Ich liebe dich, als Freund, als besten Freund und sogar noch darüber hinaus. Und genau deswegen möchte ich unsere Beziehung hier beenden. Damit ich leichter von dir weg komme, verstehst du? Sherlock ist ein toller Mann. Ich habe ihn echt lieb. Und was er alles heimlich für dich tut. Ich glaube ,er empfindet auch etwas für dich. Aber ihr seid beide so verpeilt,dass ihr es euch nicht sagt. Oder euch nicht traut. Jedenfalls, worauf ich hinaus möchte... John. Ich stehe hinter dir und werde dich unterstützen. Lass uns Freunde bleiben.", antwortet sie und strahlt diese unglaubliche Wärme aus. Mir kommen Tränen in die Augen und ich umarme sie feste."es tut mir so leid. So so so leid.", ist das einzige, was ich Zustande bringe, zu sagen. „Muss es nicht. Es ist was es ist.", erwidert sie und streicht durch meine Haare. Eine bessere Freundin kann man sich nicht wünschen. Aber Sherlock meine Gefühle gestehen? Nein. Das kann ich einfach nicht. Wenn ich ihn dadurch verliere... sogar noch als Freund ... das könnte ich mir niemals verzeihen. Es ist was es ist. Es geht einfach nicht. Sherlock und ich werden niemals zusammen kommen.
POV Sherlock:
Mist. Wie schreibt man eine 'best man' Rede? Im Internet steht, dass man seine Gefühle ausdrücken soll, warum man den anderen so achtet und warum man stolz ist ihn in seinem Leben haben zu dürfen. Ich Versuch es einfach mal :Ich fürchte John ich kann dir nicht gratulieren. Alle Gefühle, insbesondere die Liebe, wiedersprechen der reinen, kalten Vernunft die ich über alles stelle. Eine Hochzeit ist meines Erachtens nichts weniger als eine Feier alldessen was falsch und trügerisch und irrational und sentimental ist in dieser moralisch angeschlagenen Welt. Heute ehren wir die Totenuhr. Einen Käfer der nicht nur unserer Gesellschaft verderben bringt sondern mit Sicherheit dereinst unserer ganzen Spezies.
Wie auch immer. Reden wir über John. Wenn ich mich bei meinen Abenteuern mit einem kleinen Gehilfen belaste, dann nicht aus Sentimentalität oder einer Laune heraus sondern weil er viele feine Eigenschaften besitzt, die er in seiner Besessenheit von mir übersieht.
Der Ruf der mir für meinen Verstand und Scharfsinn vorauseilt,resultiert in Wahrheit aus dem beachtlichen Kontrast den John so selbstlos zur Verfügung stellt. Und tatsächlich scheint es so das auch die Braut meist außergewöhnlich schlichte Brautjungfern für ihre Hochzeit aussucht. Da scheint mir eine gewisse Analogie zu bestehn. Und Kontrast ist immerhim im Masterplan Gottest dazu bestimmt die Schönheit seiner Schöpfung zu betonen. Oder er wäre es wäre Gott nicht eine lächerliche Fantasie die, die dazu dient dem Idioten der Familie zu einer Karriere zu verhelfen.Was ich damit sagen will ist, dass ich das mit Abstand, unangenehmste, rüdeste, ignoranteste, und alles in Allem wiederlichste Arschloch bin dem zu begegnen jemand das Pech haben kann. Ich bin dem Tugendhaften gegenüber geringschätzig, der Schönheit gegenüber blind und bin verständnislos wenn ich dem Glück gegenüber stehe. Wenn ich also nicht verstanden habe das ich der Best Man sein sollte, dann deswegen weil ich nie erwartet hätte jemandes bester Freund zu sein. Und gewiss nicht der beste Freund des tapfersten und gütigsten und verständigsten Menschen dem ich jemals das Glück hatte zu begegnen. John, ich bin ein lächerlicher Mann, erlöst nur durch die Wärme und Beständigkeit deiner Freundschaft, aber da ich offenbar dein bester Freund bin kann ich dir leider nicht zur Wahl deiner Gefährten gratulieren. Doch eigentlich jetzt schon.
Mary. Wenn ich sage das du diesen Mann verdienst, ist dass das größte Kompliment zu dem ich fähig bin. John. Du warst in einem Krieg, hast eine Verwundung erlitten und einen tragischen Verlust. Nochmals letzteres tut mir wirklich sehr Leid. Also bedenke, heute sitzt du zwischen der Frau die du geehelicht hast und dem Mann den du gerettet hast. Kurz gesagt den Menschen von denen du auf der Welt am meisten geliebt wirst. Und ich weiß das ich auch für Mary spreche wenn ich sage wir werden dich nie im Stich lassen und um das zu beweisen haben wir ein ganzes Leben vor uns.
Ok das ist definitiv zu peinlich. Schnell werfe ich das beschriebene Papier in den Mülleimer, wo schon tausend andere reden ihren Platz gefunden haben. Am liebsten würde ich John schreiben, was ich für ihm empfinde. Aus tiefstem Herzen. Was er mir wirklich bedeutet. Aber auf seiner Hochzeit kann ich das schlecht bringen. Das sagt übrigens Mycroft. Nicht dass ich nicht daran gedacht hätte, es zu tun. Aber ich will, dass John glücklich ist und anscheinend ist er das mit dieser Mary. Ich mag Mary. Zum Glück hört niemand meine Gedanken. Ich mag Mary obwohl sie mir meinen Blogger weg genommen hat. Sie ist also wirklich was besonderes. Und wenn ich John teile, dann nur mit ihr. Und ich schwöre dir, John Watson, ich werde euch beide , oder 3, mit meinem Leben beschützen.
Plötzlich bekomme ich eine sms von lestrade. Ein Fall, wie ich sehe. Perfekt! Vielleicht kann er mir nachher bei der Rede helfen. Nicht, dass ich das Nötig hätte.Schnell ziehe ich mich an und mache mich auf den Weg. Ohne John..
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Someone like you ~Johnlock
FanfictionEvery Holmes must have his Watson ____________________________________ Obwohl Sherlock es nur ungern zugibt, ist John alles für ihn. John gibt ihm halt, macht ihn aber auch haltloser denn je. Kann daraus etwas werden? ______________________________...