Kapitel 7

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~yes, you are my best friend. But sometimes I seriously want to kick you in the face.~

POV John:
Wieso ist er nur so süß? Sein Lächeln, seine Augen, seine wangenknochen ... einfach er. Ich wünschte er würde das gleiche fühlen wie ich. Mary würde ich sofort verlassen für ihn. Ja ,ich weiß, dass das nicht richtig ist, aber ich liebe Sherlock einfach. Schon seit immer.
Und schon waren wir bei Angelos angekommen. Schöne Erinnerungen kommen  hoch, z.B.unser erster Fall, Studie in pink.
Ich bin nicht schwul!
Ich denke nicht, dass ich das bin. Immer noch nicht. Ich fühle mich zu Männern nicht hingezogen außer zu Sherlock. Wenn, dann bin ich nur schwul für ihn.
In meinen Gedanken versunken merke ich erst spät, dass Sherlock mich ansieht.

POV Sherlock:
An wen denkt er gerade? Geweitete Pupillen ... an Mary? Immerhin liebt er sie. Oder nicht? Man ,John zu analysieren ist echt das schwierigste. Das einzige was ich analysieren kann ist: gut gebaut, schöne Haarfarbe, schöne Augen, kleine Grübchen, perfekte Ausstrahlung und wunderschöne Lippen. Oh... er sieht mich an. Hat er was gesagt?
" hast du was gesagt Sherlock? Ich war gerade in Gedanken ,entschuldige...", sagt John mit einem entschuldigenden Blick.
"Kein Problem ich war auch gerade in Gedanken. Unser erster Fall und der Anfang einer wunderbaren Zeit", erwidere ich.
"Sherlock, auch wenn ich heiraten werde.. das ändert nichts zwischen uns, ok? Wir machen das hier weiter und du bleibst mein bester Freund. Und du sollst mein best man werden und die Hochzeit wird in einem halben Jahr sein, also wenn du es einrechnen kannst..."
Mein Herz stoppte. Ich starre ihn an."warte... ich bin dein ....best..."

POV John:
"Best man", will ich Sherlocks Satz beenden aber es kommt etwas ganz anderes.
"Best... er Freund ?", schaut er mich fragend an. Ich stoppe... wusste er es wirklich nicht? Wer dachte er, wäre es denn sonst? Ich verstehe nur Bahnhof.
"Natürlich bist du mein bester Freund", antworte ich knapp und sehe ihm in die Augen und ich merke dass er sehr überrascht ist. Er starrt mich an und es wird langsam unheimlich. "Sherlock ?? Hallo??", versuche ich ihn wieder in die Realität zu holen.

POV Sherlock:
John ich danke dir, dass ich dein bester Freund bin. Ich fühle mich total geehrt. Ich verstehe zwar nicht warum aber trotzdem danke. Und natürlich will ich dein best man sein, was immer das auch ist. Und ich schwöre dir, ich werde dich und auch Mary , weil sie deine Geliebte ist, vor allem beschützen und ich freue mich, dass du glücklich mit ihr bist.
Ich warte auf eine Reaktion von John, bis ich merke, dass ich nichts davon laut gesagt habe.
Zum Glück kommt dann schon das Essen und ich fange sofort an.
" und schmeckts?", fragt John mich plötzlich.
"Ja sehr gut. Sehr sehr gut.", erwidere ich. Ob es gut ist, dass ich meine Gedanken nicht laut gesagt habe?
" also als best man... musst du eine Rede halten. Das weißt du? Es werden dir Leute zuhören , wenn du NETTE Worte über mich sagst. Schaffst du das?", er sieht mich diesen fragenden Blick an, der mich immer schwach macht. Er ist so süß, wie ein Hund. Nein eigentlich sieht er aus wie ein Igel. Ein kleiner süßer Igel.
" ich habe nur gute Sachen die ich über dich sagen kann. Außer, dass du immer Mega lange brauchst um auf das offensichtliche zu kommen. Und du bist echt klein. Und generell ein Mauler und du nutzt dein Gehirn nicht so wie du es könntest. Du bist einfach ein idiot, aber das ist praktisch jeder..."

POV John:
Du bist mein bester Freund aber ich würde dir gerade liebend gern deine hübsche visage polieren! Doch ich beherrsche mich indem ich tief ein und aus atme und lächel ihn einfach nur an. Ich habe es vermisst ,diese Beleidigungen und seine Überheblichkeit.
Nachdem wir gegessen haben schlendern wir durch die Straßen. Es ist etwas kühl geworden und man kann seinen Atem sehen. Ich zittere etwas, auch wenn ich meinen Pulli anhabe. Plötzlich legt Sherlock mir seinen Schal um. Ich drehe mich zu ihm ,während er sich der Tätigkeit widmet ,mir seinen Schal perfekt anzuziehen. Wir sind uns nahe, vielleicht etwas zu nahe. Ich kann es nicht mehr einhalten und wir kommen uns näher. Mein Gehirn schaltet aus und ich achte nicht mehr darauf was richtig  oder was falsch ist. Unsere Lippen sind sich gefährlich nahe und ich kann schon dem Atem von Sherlock auf meinen Lippen spüren. Ich will es. Ich will ihn küssen und ich schließe meine Augen. Ich merke wie Sherlock mir  näher kommt und uns nur noch eine kleine Distanz voneinander trennt,bis plötzlich jemand hupt.
"John! Hey John! Willst du mitfahren ?", höre ich Mary hinter mir rufen und zucke zusammen. Schnell gehe ich einen großen Schritt von Sherlock zurück, drehe mich um und lächel Mary an.
"Klar Schatz ich komme sofort!", antworte ich ihr, umarme schnell Sherlock und steige so schnell ich kann ins Auto um dieser peinlichen Situation zu entkommen. Mary fährt dann auch sofort los. Erst herrscht Stille bis sie mich fragt,woher ich denn diesen schönen Schal hätte und dass er mir gut steht. Der Schal. Sherlock! Ich hab das total vergessen. Aber wenn es der von Sherlock ist.... ich rieche daran und da ist er wieder. Dieser einzigartige Geruch von Earl grey und sein Körpergeruch. Er riecht so gut und an diesem Schal zu riechen und seinen Geruch in meiner Nase zu haben, lässt mich Geborgenheit und Zufriedenheit fühlen.
Als Mary und ich im Bett liegen und sie schon eingeschlafen ist, hole ich den Schal und lege ihn neben mich. Schnell hole ich mir eine Nase voll von dem Sherlock Geruch und ich fühle direkt wie zufrieden ich bin. Wie es wohl wäre den wirklichen Sherlock neben mir zu haben? Seine Küsse auf meinen Hals ... meinen Lippen ... und auf anderen Gebieten die nicht jeder zu sehen bekommt. Nein John du stellst dir jetzt keinen Sex mit Sherlock vor! Nein!
Ich beruhige mich und denke einfach an unsere gemeinsamen Fälle. Neben mir der Schal. Sherlock.. ich liebe dich so sehr. Aber was soll ich machen? Liebst du mich auch?

POV Sherlock:
Wollte John geküsst werden? Er sah so sicher aus und ich wollte es auch. Ich bin gespannt wie es morgen wird. Und ich will meinen Schal wieder, aber noch lieber will ich John. Sein Geruch , Seine Stimme einfach seine Abwesenheit.

Ja ich liebe ihn. Aber ich werde es ihm niemals sagen können, denn er liebt Mary und wird bald heiraten. Gefühle sind so kompliziert ...

Someone like you ~JohnlockWo Geschichten leben. Entdecke jetzt