Someone like you ~Johnlock

Kapitel 15

~Du bist, du bist, du bist mein Zuhaus.~

POV John:
„John... oh John du bist wach! Gott sei dank, ich dachte, ich hätte dich verloren!", höre ich eine mir nur all zu gut bekannte Stimme sagen . Ich blicke in das liebevolle und besorge Gesicht von Mary. Ich versuche etwas zu sagen, aber meine Kraft reicht nicht aus. Mein Körper ist steif und alles dreht sich. „ Keine sorge, Sherlock geht es gut. Naja gut ist gelogen, aber er ist auch wach. Das erste Wort war : John. Und dein erstes Wort war :Sherlock . Das ist ja so süß!", grinst sie mich an. Mein Herz macht einen Sprung und ich spüre wie mein Körper die nötige Kraft bekommt mich aufzusetzen und aufstehen zu wollen. Jetzt zählt nur Sherlock. „ John nein du darfst nicht aufstehen! Das weißt du doch als Arzt!", höre ich Mary sagen, doch ich stehe auf.
Schmerzen durchströmen mich, aber  mein Wille ist stärker. Innerlich schreie ich mir die Seele aus dem Leib. Langsam bewege ich mir vorwärts und merke wie Mary mir unter die Arme greift um mich zu stützen. „Keine sorge, ich bringe dich zu deinem Schatz",flüstert Sie mir zu. Ja, mein Schatz, der noch nicht mein Schatz ist. So schnell wie möglich versuche ich Sherlocks Zimmer zu erreichen und nach gefühlten Stunden kommen wir endlich an. Ich reiße die Tür auf und sehe Sherlock auf seinem Bett sitzen. „Sherlock!", ist das einzige was ich raus bringe. Er dreht sich um und sieht mich und Mary im Türrahmen stehen. „John", erwidert er und steht auf. Man sieht, dass er auch unter Schmerzen leidet. Doch meine sind  plötzlich wie weggeblasen, als ich auf ihn zu gehe und ihn fest umarme. Ich bin so froh, dass es ihm gut geht!

POV Sherlock:
Ich mag keine Umarmungen. Wirklich nicht. Man wird eingequetscht und die Atmung wird blockiert. Aber bei John fühlt es sich gut an. Es fühlt sich wie ein zu Hause an in seinen Armen zu sein, deswegen lege ich meine Arme um ihn und drücke ihn zart an mich. Er muss solche Schmerzen haben, doch er ist extra für mich gekommen.  Das ist wirklich sehr nett von ihm. Wenn nicht sogar schon süß. „Gott bin ich froh,dass dir nichts passiert ist. Sherlock, war das Absicht?", fragt er mich plötzlich und mein Herz setzt für einen Moment aus. Ihm von dem Brief erzählen, oder nicht? „ John ich weiß es nicht genau. Und etwas nicht genau zu wissen macht mich wahnsinnig. Vor allem weil ich dich hätte verlieren können. Egal wer es ist, derjenige sollte sich zurückziehen, obwohl ... ich werde ihn so oder so finden und ihn erwürgen!", schreie ich aus.
„Entschuldigung wenn ich eure Liebesromanze für einen kleinen Augenblick unterbrechen muss, aber ihr beiden müsst jetzt eure Schmerzmittel holen.", meldet sich Mary zu Wort. Wir sehen zu ihr und sie grinst uns einfach nur an, in der linken Hand die Tabletten haltend. Oh Mary... ich weiß nicht wieso, aber ich mag sie sehr gern. Ich hätte total verstanden, wenn John sich für sie entschieden hätte, doch er hat mich gewählt. Das größte Schwein was es gibt auf der Welt. „Mary Steck dir deine Tabletten sonst wo hin. Das Spiel hat begonnen! Wo ist mein Mantel?! Hat jemand meinen Mantel gesehen? Ich will meinen Mantel. Und Kekse. Hat hier jemand Kekse?!", rufe ich durchs Krankenhaus, aber niemand antwortet mir auf meine Fragen. „Sherlock, du solltest etwas netter zu mir sein. Du vergisst, dass ich ein Ass im Ärmel habe, mein lieber. Oder soll ich einer gewissen Person die Zettel zeigen, die unter deinem Schädel ... warum auch immer du einen Schädel zu Hause hast ich meine darüber sollten wir mal reden... versteckt hast?", kichert Mary. Oh dieses luder. Will mich, Sherlock Holmes, tatsächlich erpressen und kann es sogar. „ ok ok hole ich halt die Tabletten aber danach ruft die Jagd. John, du solltest am besten hier bleiben und dich versorgen lassen.",erwidere ich. „Kommt nicht in die Tüte. Du und deine Alleingänge ... ich muss auf dich aufpassen vor allem wenn du schmerzen hast und auf der Suche nach dem Verbrecher auf Drogen kommst. Nein mein lieber, dein Arzt kommt schön mit.", antwortet John mit einem echt ernsten und sonst emotionslosen Gesicht. Oooh er lässt den Soldaten raus! Das macht ihn echt sexy.

POV John:
Als ob ich den Mann meines Lebens nur noch eine Sekunde alleine lasse. Ihn einmal zu verlieren hat schon gereicht ein zweites Mal kommt nicht in die Tüte. Aber was meint Mary für Zettel? Verschweigt mir Sherlock etwas...? Wenn ja , warum weiß es dann Mary? Nein ich habe überhaupt keinen Grund eifersüchtig oder misstrauisch gegenüber Sherlock zu sein. Wie gesagt, er hat nicht viele Freunde und ich bin sein bester und er liebt mich, also würde er es mir doch sofort sagen. Jedenfalls glaube ich, dass er mich liebt.
Auf jedenfall gehen wir , nachdem Mary uns überredet hat die Tabletten einzunehmen, zu Lestrade um uns Infos über den Unfall zu holen. Leider war es sehr frustrierend und selbst Sherlock wusste erst nicht weiter. Doch es wäre nicht Sherlock, wenn er nicht in seinen Gedächtnispalast Informationen gefunden hätte. Durch genauer Analyse der Explosion kam Sherlock dahinter, dass es extra für uns präpariert war. Undefinierbare Wut steigt in mir hoch. Wer will uns bitte Umbringen? Es gibt viele, aber trotzdem! Ich werde ihn beschützen, egal was passiert!
Da fällt mir doch ein Songtext aus Deutschland ein. Die Band heißt glaube ich Glasperlen :

Mein Herz schlägt schnell.
Bin ich mutig genug, zu lieben?
Hab Angst, zu fallen,
Doch ich seh dich da stehen - allein.
Ich merke die Zweifel,
Wie sie alle verrinnen - so schnell.
Wo wir hingehören - ja, da zieht es uns hin.
Noch ein Schritt, noch ein Schritt näher.
Du bist, du bist, du bist mein Zuhaus.
Du bist, du bist mir so vertraut.
Und ich hab keine Angst, bist so nah und so warm.
Und ich bin angekommen - du bist mein Zuhaus.
Mein Herz schlägt schnell.
Ich werde mutig sein - für dich.
Ich halt dich fest,
Ich werde dich beschützen, wenn du Angst hast.
Wo auch immer ich bin, wo auch immer du bist,
Egal, denn ich bin zu Haus, wo du bist...

POV Sherlock :
...Noch ein Schritt, noch ein Schritt näher.
Du bist, du bist, du bist mein Zuhaus.
Du bist, du bist mir so vertraut.
Und ich hab keine Angst, bist so nah und so warm.
Und ich bin angekommen - du bist mein Zuhaus..
Du bist, du bist mir so vertraut.
Und ich hab keine Angst, bist so nah und so warm.
Und ich bin angekommen - du bist mein Zuhaus.
Mein Herz schlägt schnell.
Ich werde mutig sein - für dich.
Wo wir hingehören - ja da zieht es uns hin.
Du bist, du bist, du bist mein Zuhaus.
Du bist, du bist mir so vertraut.
Und ich hab keine Angst, bist so nah und so warm.
Und ich bin angekommen - du bist mein Zuhaus.

Ich werde John beschützen . Koste es, was es wolle. Niemand tut ihm was solange ich in der Nähe bin. Denn ohne ihn ist mein Leben nichts wert. Ich weiß genau wer hinter all dem
Steckt. Mach dich gefasst denn bald bekommst du all meinen Zorn zu spüren und das wird nicht angenehm werden!