7. Café

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A L I A

"Verschwinde" Rufe ich entgeistert und schlage auf seinen Oberkörper ein. Ihm scheint es aber nichts auszumachen, denn er verzieht keine Miene und bewegt sich kein Stück.
"Verschwinde von hier du Arsch. Ich will dich nie wieder sehen. Hörst du NIE wieder" Rufe ich wütend und schlage immernoch auf seine Brust und versuche ihn zur Tür zu schieben.
"ES REICHT" brüllt er ebenfalls wütend. Packt in einer schnellen Bewegung meine Hände und zieht mich zu sich an die nackte Brust.
Wütend zische ich auf und wollte ihm gerade unschöne Dinge an den Kopf werfen.
Doch er unterbricht mich.
Er presst seine Lippen hart auf meine und lässt mich dadurch zurück taumeln.
Erstarrt schaue ich ihn an während er schwer nach Atem ringt.
Fest entschlossen kommt er wieder auf mich zu und zieht mich wieder zu sich, sanft streicht er eine meiner Strähnen zurück und schaut mir in die Augen, bis er nochmal seine Lippen auf meine drückt.

Intensiv und leidenschaftlich küsst er mich. Halt mein Gesicht zwischen seinen großen Händen fest und verweigert mir somit jede Flucht.
In meine Nase steigt sein betörender Duft und seine Haut auf meiner lässt mir mehrer Schauer den Rücken runter jagen.
Seine weichen Lippen trennen sanft die meinen und vertiefen den Kuss.
Leidenschaft und eine unbändige Lust überkommt mich und ich Presse mich an ihn.
Unfähig mich zu währen erwidere ich seinen Kuss und fahre mit meinen Händen durch sein dichtes dunkles Haar.
Der Kuss wird immer gefühlvoller, langsamer, bis seine Lippen sich von meinen lösen, sie sanft berühren, wie ein Hauch. Ich kann seinen Atem an den Lippen spüre.

Fest hält er mich zwischen seinen Armen und drückt meinen Körper an sich.
"Ich dacht ich wäre eine Schlampe" flüstere ich schwer atmend und blicke zu ihm auf. Fokusiere sein Gesicht.
Sein Blick fällt erst auf meine Lippen, sanft haucht er einen weiteren kurzen Kuss auf diesen und blickt mir nun in die Augen.
"Du könntest nie eine sein" seufzt er und gleitet mit seinen Händen meinen Rücken auf und ab. Hält mich fest an sich gepresst.
"Es tut mir leid" sagt er nach einigen Momenten und schaut mich reuevoll an.
"Alles" schiebt er hinterher.
"Warum hast du das alles gemacht?" Frage ich ihn nachdenklich.
"Du hättest mich, wie man es eigentlich macht, nach einem Date fragen können" sage ich und befreie mich etwas aus seinem Griff.

Seufzend lässt er mich los und fährt sich durch die Haare.
"Ja ich hätte es tun können. Aber ich wollte dich sofort in meiner Nähe haben. Und nachdem was du in dieser Nacht gesehen hast, war ich mir sicher das du nichts mit mir zu tun haben willst" gesteht er und spannt sich an.
Überrascht reiße ich die Augen auf.
"Du weißt das ich die Nacht dort war. Im Büro?" Flüstere ich.
Fest blickt er mir in die Augen und bleibt stehen.
"Ich habe es sofort gewusst" antwortet er ehrlich.
"Warum hast du nichts gemacht?" Frage ich ihn verwirrt.
"Ich wollte nicht das du mehr Angst vor mir kriegst, als du schon hast" erwidert er schlicht.

"Gib mir nur eine Chance. Lass mich dich überzeugen, dass ich nicht nur so bin" drängt er mich und drückt seine Lippen wieder auf meine. Nur schwer kann ich mich von seinen Lippen lösen.
"Hör auf Menschen zu quälen" fordere ich und schaue ihn ernst an.
Sofort verhärtet sich seine Miene.
"Das kann ich nicht" antwortet er, sofort löse ich mich von ihm und trete einen Schritt zurück.
Wütend verschränke ich meine Arme vor der Brust und schaue ihm trotzig an.
"Dann wird das nichts" sage ich entschlossen und provokant.
"Doch. Du musst dich daran nur noch gewöhnen" antwortet er gelassen und zuckt mit dem Schultern.
"Wie soll man sich daran gewöhnen" Rufe ich entsetzt und schaue ihn mit offenem Mund an.
"Wirst du schon Schönheit" antwortet er lächelnd und vereint unsere Lippen wieder miteinander.

Sofort schubse ich ihn von mir und schaue ihn schwer atmend an. Wut keimt in mir auf.
"Nur wenn du aufhörst" sage ich entschlossen.
"Das ist meine Bedingung" schiebe ich hinterher.
"Ich bin der Boss, ich kann nicht aufhören und ich will auch nicht aufhören. So bin ich, akzeptiert es oder nicht. Anders kriegst du mich nicht." zischt er gefährlich und mustert mich kritisch.
"Dann haben wir uns nichts mehr zu sagen. Geh" sage ich gereizt und deute zur Tür.
"Auch wenn ich gehe, solltest du wissen, dass du immer unter Beobachtung stehst. Ein falsches Wort, eine falsche Handlung und ich stehe vor dir. Merk dir das." mit diesen Worten stürmt er zur Tür und knallt diesen laut hinter sich zu.

Mafias BeautyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt