29. Birth Control Pill

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A L I A


Mit leichten Kopfschmerzen wache ich am nächsten Morgen auf, und das alleine.
Genervt fasse ich mir an den Kopf und massiere mir leicht die Schläfe. Ich hasse diese Schmerzen, vor allem wenn ich sie direkt nach dem Aufwachen bekomme.
Murrend erhebe ich mich vom Bett und gehe ins Bad, putze mir die Zähne und wasche mein Gesicht.
Während ich mir überlege, was ich anziehen könnte, suche ich nach meinen Scherztabletten.
Wenn ich nicht mit Kopfschmerzen den ganzen Tag im Bett liegen will, brauche ich sie sofort.

Gähnend suche ich nach ihnen und finde sie schließlich in meiner Handtasche. Ich nehme mir eine heraus und nehme ich kleine Flasche Wasser von der Kommode.
Ich führe die Tablette an meinen Mund als die Tür plötzlich aufgestoßen wird.
Erschrocken zucke ich zusammen und hätte fast die Wasserflasche fallen gelassen. Mit einem Blick sehe ich Xaver, der mich ungläubig anschaut.
"Was tust du da!" Rufe er plötzlich wütend und kommt auf mich zu, mit einem mal schlägt er mir die Tablette aus der Hand und tritt auf sie drauf, solange bis sie zu Pulver wird.
Ich bin zu nichts in der Lage, außer ihn mit offenem Mund anzuschauen.
Wütend schnaubt er und schaut mich tadelnt an.

"Was soll das?" Frage ich, immernoch verwirrt.
"Warum willst du kein Kind mit mir?" Fragt er bestürzt.
Nun völlig verdattert schaue ich ihn an.
"Was?" Erwidere ich noch neben der Spur.
"Warum nimmst du die Antibabypille?" Fragt er aufgebracht.
Geschockt schaue ich ihn an als ich seine Worte realisiere und mit einem mal alles verstehe.
Ohne ein Wort sagen zu können, fange ich plötzlich an zu lachen.
Das scheint ihm nicht zu gefallen, denn er packt mich und schiebt mich solange vor sich her, sodass ich mit den Rücken zum Bett stehe. Fest drückt er mich auf diesen nieder, seine Ader an der Stirn pocht und ich weiß, dass er kurz davor ist zu explodieren.
"Alia beantworte mir sofort meine Fra.." setzt er an, doch ich unterbreche ihn einfach, indem ich ihm lächelnd meine Lippen aufdrücken.
Er erwidert aber meinen Kuss nicht und löst brummend unsere Lippen.
Immernoch belustigt schaue ich ihm in die Augen.
"Das war eine Schmerztablette, nicht die Pille." Kläre ich ihn nun auf und kann mir ein Grinsen nicht unterdrücken.
Abrupt fällt seine grimmige Miene zusammen und er schaut mich beschämt an.
"Nicht?" Fragt er schuldbewusst und mit roten Wangen.
Grinsend schüttel ich den Kopf und muss auflachen, als er sein rotes Gesicht an meinem Hals versteckt.
"Sorry" murmelt er kaum hörbar.
Ich muss mir fest auf die Lippe beißen, um nicht laut loszulachen.

"Was hast du heute alles vor?" Frage ich ihn, während ich mich eincreme.
"Ich muss etwas arbeiten" sagt er und scheint für einen kurzen Moment ganz woanders zu sein.
"Ist alles in Ordnung?" Frage ich ihn besorgt und lege die Creme zur Seite.
"Ja alles gut" antwortet er und lächelt mich warm an.
"Also kannst du jetzt noch mit mir am Pool liegen?" Frage ich ihn hoffnungsvoll.
"Du meinst eher, ob ich noch Zeit habe, deinen Rücken einzucremen und dir eine kleine Massage zu schenken" verbessert er mich grinsend.
"Ist das selbe" erwidere ich ebenfalls grinsend und drücke ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.
"Hmm na gut" gibt er sich geschlagen und nimmt die Creme an sich.
"Umdrehen meine Schöne" verlangt er.
"Ich brauche dich von hinten" fügt er noch dreckig grinsend hinzu, zwinkert dabei.
"Halt die Klappe" zische ich ihm peinlich berührt zu.
"Es wird dir schon gefallen, dieser Stellungswechsel" provoziert er weiter und lacht auf, als ich ihm auf die Brust schlage.
"Gut ich höre auf" beendet er seine Lache und schmiert mir Creme auf den Rücken.
Kopfschüttelnd lege ich mich auf die Liege und lasse mich von ihm eincremen.
Mein Kopf ist zur Seite gedreht, sodass ich den Pool anschauen kann.

"Hast du dir schon Gedanken gemacht?" Beginnt er an zu sprechen.
"Worüber?" Frage ich ihn neugierig.
"Unsere Hochzeit" antwortet er und massiert leicht meine Schultern.
"Ja" gestehe ich ehrlich und warte gespannt seine Reaktion ab.
Für einen kurzen Moment verharrt seine Bewegung an meinen Schultern.
"Und?" Fragt er und ich kann deutlich die Nervosität heraus hören.
"Was und?"provoziere ich ihn nun weiter.
Gespannt halte ich die Luft an, um jede kleinste Reaktion von ihm wahrzunehmen.
Bis sich ein kleines Ziehen an meinem Hintern bemerkbar macht.
"Hey!" Rufe ich zickig und halte mir den Po, der nur von meinem Bikini Unterteil bedeckt wird.
Grimmig erhebe ich mich und sitze ihm gegenüber, er schaut mich ernst an.
"Ich werde mich nicht wiederholen" brummt er und verschränkt die Arme vor der Brust.
Kopfschüttelnd verdrehe ich die Augen und blicke ihn dann, so gut es geht ernst an.
"Ich habe über unsere Hochzeit lange nachgedacht" fange ich an und Spanne ihn auf die Folter.
"Ich möchte das unsere Hochzeit nur mit den Personen statt findet, die uns auch wirklich etwas bedeuten. Also eher im kleinen Kreis im Freien" erkläre ich und schaue ihn weiterhin an, er bleibt still und hört mir gespannt zu.

Mafias BeautyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt