16. First Time

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A L I A

Schmerzhaft zische ich auf und halte mir den Kopf als dieser plötzlich nach vorne geschleudert wird. Erschrocken schaue ich Xaver an, wie er fest das Lenkrad hält und eine Vollbremsung gemacht hat, sodass wird nun mitten auf der verlassenen Straße zum stehen kommen. Wie vor den Kopf gestoßen schaue ich ihn an.

"Xaver?" sage ich erschrocken seinen Namen und schaue ihn eindringlich an, doch das einzige was er macht, ist mich fest zu halten, zu sich zu ziehen und seine Lippen auf meine zu pressen.
Überrascht keuche ich auf und möchte ihn von mir wegdrücken, doch ich kann nicht. Im Moment brauche ich diese Zuneigung und die Geborgenheit die er mir gibt. Die letzten Stunden waren die Hölle für mich, deshalb habe ich jetzt nur einen Gedanken. Und zwar wie gut seine Lippen sich auf meinen anfühlen.

"Jake bring Alias Sachen nach Hause. Ab sofort lebt sie bei mir. Sieh zu das alles geregelt ist" befiehlt Xaver während er fährt.
Neugierig Folge ich seinem Gespräch und kaue mir nervös an der Lippe.
"Wir sind gleich da" ertönt seine Stimme und schon legt er auf. Konzentriert sich wieder auf die Straße vor uns.
"Ich bin nur vorübergehend bei dir" erkläre ich leise und schaue ihn an.
Merklich verspannt er sich und presst seine Lippen zusammen.
"Warum?" Fragt er bissig nach.
"Bis ich was neues gefunden habe" antworte ich ihn nervös.
"Warum ziehst du dann nicht zu deinen Eltern wenn du nicht für immer bei mir bleiben willst?" Fragt er wütend und vermeidet es mich anzusehen, stattdessen beschleunigt er die Geschwindigkeit, weshalb ich mich ängstlich an meinen Sitz Kralle.

Zitternd schließe ich meine Augen und versuche mich zu beruhigen, nicht in Tränen auszubrechen.
"Weil nur du mir das Gefühl gibt Sicher zu sein" hauche ich mit Tränen in den Augen und muss an die Stunden denken, in denen ich alleine und vollkommen ausgeliefert an dem Stuhl gefesselt war.
Langsam sinkt die Geschwindigkeit des Autos und Xaver blickt mich an. Wortlos nimmt er meine Hand in seine und platziert unsere verschränkten Hände auf meinen Schoss.
Skeptisch schaue ich ihn an, er kann unmöglich gehört haben was ich gestanden habe. Dafür war ich zu leise.
"Bei mir bist du immer sicher. Das habe ich dir versprochen meine Schöne."

Erstaunt betrachte ich die große Villa vor mir, sie ist hoch gesichert durch die hohen Mauern um die Villa herum und die ganzen Männer in Anzügen, die die Umgebung beobachten.
"Niemand kann hier rein oder raus. Außer ich will es" erklärt Xaver als er meinen Blick bemerkt.
Nervös schaue ich ihn an und begegne seinem ernsten Blick, weshalb ich betreten meinen Blick abwende.
"Komm. Ich führ dich herum" sagt er und steigt bereits aus dem Auto.
Schnell Folge ich ihm und betrete die große Villa.
"Das ist nicht das Haus vom letzten mal" bemerke ich und schaue mich neugierig um.
"Nach deiner Entführung wollte ich ein sicheres Haus. Also willkommen in unserem neuen Zuhause" grinst er mich an und zwinkert mir zu.
Abrupt stiegt mir die Röte zu Kopf und ich schaue verbissen weg.
"Keine Sorge meine Schöne. Bald werde ich alles von dir sehen, Außer deiner roten Wangen die ich so sehr liebe." haucht er mir ins Ohr und legt seine Arme um meine Taillie.
Geschockt reiße ich meine Augen auf und schnaufe genervt über seine Bemerkung.
"Komm" sagt er nun, schiebt mich weiter und führt mich durch die Villa.

"Das ist das letzte Zimmer" sagt er während er die Tür öffnet und mir den Eintritt gewährt.
Er ist ein Schlafzimmer, ein überaus großes Schlafzimmer.
Der Boden besteht aus purem glänzendem Mamor, die Wände sind weiß und strahlen einen mit ihrer Reinheit an.
In mitten des Zimmers befindet sich ein großes Bett.
"Wo schlafe ich?" Frage ich ihn und streiche über die dünne Decke aus Seide. Sie fühlt sich schön an. Luxuriös.

"Hier" ertönt seine Stimme ganz nah an meinem Ohr. Daraufhin spüre ich seine feste Brust an meinem Rücken und seinen heißen Atem der mir in den Nacken schlägt. Ein Schauer breitet sich auf meinen Körper aus.
"Hier?" Krächze ich mit brüchiger Stimme.
"Ja hier. Es gibt kein anderes Schlafzimmer" erklärt er und wandern mit seinen Händen meine Hüfte entlang.
"In so einem großen Haus gibt es kein weiteres Schlafzimmer?" Frage ich keuchend.
"Zieh dich um. Der Schrank dort gehört dir" sagt er wieder an meinem Ohr und deutet auf einen großen Schrank der in der Ecke steht. Ignoriert dabei bewusst meine Frage.
Schnell nicke ich und möchte mich von ihm lösen, doch er zieht mich wieder an sich und hält mich fest an ihn gepresst. Sein Atem wandert von meinem Nacken bis zu meinem Hals, zittrig hole ich Luft und beiße mir auf die Lippen um keinen Laut von mir zu geben.

Mafias BeautyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt