21. Kapitel

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"Hey!", sagte er.
"Hi.", antwortete ich und schaute zu Boden. Ich konnte ihm einfach nicht in die Augen sehen. Nicht nach dem was passiert war.
"Können wir reden?", fragte er mich und hob mein Kinn, damit ich ihn ansehen musste.
Ich wendete den Blick ab, obwohl er mich immernoch sanft festhielt und nickte schließlich.
Er bedeutete mir, ihm zu folgen und ging mit mir in seine Kajüte. Dort setzte er sich aufs Bett und klopfte auf den Platz rechts neben sich.
Ich setzte mich stumm und blickte weiter zu Boden.
Nach einer unangenehmen Pause begann er schließlich:"Es tut mir leid, dass ich gestern so ausgerastet bin, aber ..."
"Nein Jack!", unterbrach ich ihn, "ICH muss mich entschuldigen. Ich habe die Karte einfach behalten. Ich weiß ja selbst nichteinmal, was genau ich damit bezwecken wollte. Ich meine, wieso hätte ich dich zum Beispiel erpressen sollen? Einen besonderen Nutzen hat diese Karte für mich ja nicht. Ich habe  keinen blassen Schimmer, wie man die ließt und was sie überhaupt zeigt oder wo sie mich hin führt." Nachdem ich geendet hatte, entstand wieder eine unangenehme Stille zwischen uns. Es waren vielleicht nur 1 oder 2 Minuten, aber es fühlte sich an als wären Stunden vergangen als er endlich den Mund öffnete.
"Ich weiß, dass es nicht richtig war, dass du mir die Karte weg genommen hast, aber an deiner Stelle hätte ich das genauso gemacht!", meinte er und grinste mich an.
Ich glotze ihn mit offenem Mund an, was ihn - wiedermal - zum Lachen brachte.
Nach ein paar Sekunden, brach ich ebenfalls in Lachen aus und weinte gleichzeitig, einfach nur, weil ich erleichtert war, dass zwischen uns wieder alles in Ordnung zu sein schien, wenn auch viel schneller, als ich erwartet hätte.
Als wir uns wieder gefangen hatten, stand er auf, nahm meine Hand und zog mich ebenfalls hoch: "Ich wollte dir nur noch einmal sagen, dass du dir keine Sorgen machen musst. Ich bin nicht mehr sauer auf dich. Aber lass das in Zukunft bitte aye?"
Ich nickte. Er machte Anstalten zu gehen, aber ich hielt ihn fest und umarmte ihn noch einmal, um ihm zu zeigen, wie erleichtert ich war, da mir im Moment wirklich einfach nur die Worte fehlten.
Zuerst wirkte er etwas verwirrt, zog mich dann aber doch etwas näher zu sich.
Plötzlich begann er, mir mit der einen Hand durch die Haare zu streichen, während die andere Hand auf meiner Hüfte ruhen blieb.
Nun war ich es, die verwirrt war.
Er fuhr langsam meinen Rücken hinauf und hinunter, was ein angenehmes Kribbeln hervor rief.
Mit einem Mal, lag seine Hand wieder an meinem Kopf und sein Gesicht kam meinem immer näher.
Ich war unfähig, irgendetwas zu tun, aber ehrlich gesagt, wollte ich auch gar nichts dagegen tun.
Seine Lippen kamen den meinen noch näher und ein paar Augenblicke später berührten sie sich.
Ich gab mich dem Kuss vollkommen hin, während er mich immer weiter in Richtung Wand schob.
Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher ich schlang meine Beine um seine Hüfte, während er mich gegen die Wand drückte.
Meine rechte Hand malte Kreise in seinem Nacken, während die andere sich an ihm fest klammerte.
Er fuhr mir durch die Haare und öffnete seinen Mund um ein wenig weiter zu gehen, als ich begriff, was ich da gerade tat.
Ich riss mich von ihm los, sprang von seiner Hüfte und rannte so schnell ich konnte aus dem Raum, während er nur dumm und verdutzt da stand und mir nach sah.

Hi!
Ich hoffe, dass dieses Kapitel euch gefallen hat! Wie findet ihr den etwas romantischeren Teil?
Schreibt es gerne mal in die Kommentare. Die liebe Bondgirl03 (ich denke zumindest, dass du ein Mädchen bist XD) hat mich auf diese Idee gebracht.
Lasst gerne noch einen Like da, um mir zu zeigen, dass euch die Geschichte gefällt.
Heagdl!
Helene-Gertrud ♡

Tochter eines Piraten (Fluch der Karibik FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt