15.Kapitel

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,,Es war ein schöner Abend."
Er lächelte sie glücklich an und Sophia fühlte sich mit einem Mal viel wohler.
Als sie sich umarmten, breitete sich Wärme in ihrem Inneren aus und Schmetterlinge begannen in ihrem Bauch wie wild zu tanzen.
Es war ein unglaubliches Gefühl welches sie schon öfter in seiner Gegenwart gefühlt hatte.
Doch als sie sich voneinander lösten, verschwand es nicht wie erwartet, es blieb einfach.
,,Ja ich fand es auch toll. Müssen wir mal wiederholen."
Er lächelte, sah sich um und ließ die Kapuze weg.
,,Ich glaube am Weg zum Hotel wird mir kaum jemand begegnen, außerdem ist es eh ziemlich dunkel."
,,Fast schon zu finster oder?"
Sie hasste die Dunkelheit.
Ihr Haus befand sich zwar gleich um die Ecke, doch dafür musste sie durch eine furchterregende Gasse gehen, was sie zwar schon gewöhnt war, aber sie hatte trotzdem jedes Mal aufs Neue Angst.
,,Möchtest du das ich dich begleite?"
,,Wenn es dir nichts ausmacht."
Er lachte, schüttelte den Kopf und  schritt neben ihr her.
,,Ich weiß es ist lächerlich bei der kurzen Strecke nicht alleine gehen zu wollen, doch ich fürchte mich halt manchmal."
,,Es ist ganz und gar nicht lächerlich. Ich habe Angst vor tiefem Wasser."
,,Ehrlich?"
,,Ja, man weiß nie was sich da unten befindet, es wird dunkel und die Temperatur ändert sich, dort hausen irgendwelche Tiere und du könntest untergehen. Ich finde es einfach erschreckend."
,,Merke ich mir: Wir werden nie schwimmen gehen."
,,Na schön und niemals eine Nachtwanderung machen."
Sie lachten, als sie auch schon vor ihrem Haus stehen blieben.
,,Danke für den schönen Abend und all die schönen Treffen davor."
Sophia wurde rot, was man dank der Schwärze um sie nicht sehen konnte, nickte und verschwand im Haus.
Hinter sich drückte sie die Tür zu und hoffte er würde nicht lauschen, sonst würde er ihren Glücksseufzer  vernehmen.
Schließlich öffnete sie die Tür wieder und sah wie sein Schatten gerade verschwand.
,,Ich danke auch", flüsterte sie und kehrte wieder zurück ins Innere des Hauses. 

,,Aufwachen Schlafmütze!"
Sophia spürte wie ihr die Decke weggezogen wurde.
Charlotte tauchte in ihrem Blickfeld auf.
,,Ich hoffe du hast eine Erklärung.  Es ist Sonntag."
,,Klar hab ich die. Ich möchte alles hören. Emma und Oliver stehen unten, ach und Thomas ist auch dabei."
Sophia  rollte  mit den Augen.
,,Ich komme ja schon. Was wollt ihr unternehmen?"
,,Wir gehen ins Kino."
,,Und was sehen  wir uns an?"
,,Wie wäre es mit: Maze Runner 3?"
Sophia grinste sie an und nickte dann schnell.
,,Ich zieh mich nur rasch um."
Charlotte kicherte und verschwand nach draußen, während Sophia in eine lange Leggings in schwarz und ein rosanes Kleid schlüpfte.
Ihre Haare flocht sie, dann griff sie nach ihrem Handy.
1 neue Nachricht
   
Lächelnd und gespannt öffnete sie sie und las sie mit einem Lächeln durch.

Hast du heute was vor? Ich könnte vor meinem Manager fliehen, die Texte kann ich doch eh schon.

Klaro. Kino mit meinen Freunden?

Die vom Eishockey die so gekichert haben?

Ähm... kann sein.

Einverstanden. Dann kannst du sie mir vorstellen.

Sophia informierte ihn nachdem sie ihre Freunde gefragt hatte wegen dem Ort und der Zeit und lächelte dann.
,,Ich denke er kommt mit."
Emma riß die Augen auf.
Sogar Thomas und Oliver erstarrten  und Charlotte übernahm wie immer das Reden.
,,Also du  meinst der einzig wahre Shawn Mendes begleitet uns ins Kino? Uns? Ins Kino? In ein öffentliches Kino? Und ich darf ihn sehen? Trägt er eine Kapuze? Ach was für eine Frage, natürlich immerhin ist es  Shawn Mendes und der darf sich ja nicht zeigen, er hat ja immer eine getragen, seit du ihn kennst. Aber wie unrealistisch ist das? Das ist als wären wir in einem schlechten Film. Und es gibt millionen Mädchen auf der Welt, warum verliebt er sich in dich? Das ist einfach unglaublich."
,,Charlotte, Luft holen. Und......" 

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