Er sang. Seine Locken hingen ihm in die Stirn und er schien verschwitzt zu sein. Seine blasse Haut war gerötet und das Lächeln auf seinem Gesicht schien nie mehr verschwinden zu wollen.
Sophia konnte nicht anders als ebenfalls zu lachen, ihr Herz klopfte die ganze Zeit über wie wild und sie konnte nicht glauben das sie tatsächlich hier war.
Bei seinem Konzert.
,,Danke. Nun haben wir eine kurze Pause und danach werde ich die restliche Hälfte an Songs vortragen. Danke an euch alle."
Mit diesen Worten verschwand er hinter der Bühne.
Sophia hielt nach ihm Ausschau, während Radiomusik im Saal erklang.
Enttäuscht ließ sie die Schultern sinken, Adrenalin schoß wie ein Feuerwerk durch ihren Körper.
Sie wollte das es nie mehr aufhörte.
Er sollte einfach weitersingen.
Lange wartete sie, als ihr Hand aufleuchtete und sie verwirrt darauf starrte.Und wie gefällt es dir?
Ich finde es großartig, also wenn ich deine Stimme hätte, würde ich vermutlich nur mehr Singen und nichts anderes mehr tun.
😂 Und welches gefällt dir am besten?
Ich denke A little too much, aber das ist ja nicht bei diesem Album dabei.
Stimmt. Na ja ich muss mich frisch machen, du siehst mich eh gleich auf der Bühne.
Okay. Viel Spaß noch. Freu mich schon.
Lächelnd stopfte sie das Gerät in ihre Hosentasche, als sie auch schon die Blicke von Charlotte und Emma auf ihr spürte. Sie drehte sich abwartend zu den beiden um.
,,Was denn?"
,,Du schreibst während seinem Konzert mit ihm."
Charlotte strahlte, was Sophia noch stärker grinsen ließ.
Ihr Herz begann wild zu pochen.
Plötzlich kreischten alle auf und Sophia starrte bereits wieder zu dem Jungen.
Er grinste geheimnisvoll.
,,Ich werde nun einen Song aus meinem Album Handwritten vorspielen da eine ganz wichtige Person es sich gewünscht hatte."
Als er eine langsame Melodie anspielte, konnte Sophia es zuerst nicht glauben, doch im nächsten Moment begann er zu singen und sie schrie überrascht auf.
Glück strömte durch ihren Körper.
Es war tatsächlich A little too much.
Verwirrt starrte Charlotte auf ihr Handy.
,,Das stand gar nicht im Programm."
Sophia konnte nichts sagen, sie war viel zu aufgeregt, viel zu glücklich.
Tränen der Freude stiegen ihr in die Augen.
,,Nein das ist für mich", flüsterte sie, sodass nicht mal sie selbst es wirklich vernahm und begann den Rest mitzusummen.,,Aufstehen!"
Sophia schlug genervt die Augen auf und blickte direkt in das Gesicht ihres Bruders. Mit einem erschrockenen Aufschrei richtete sie sich auf und funkelte ihn dann an.
,,Musste das sein?"
,,Klar doch. Deine Freundin hat dir geschrieben ob du morgen zu der Halloweenparty kommst und ob du ein Kostüm hast?"
,,Hast du schon mal was von Privatsphäre gehört?"
Er grinste und schüttelte dann den Kopf.
Sophia stand auf. Als sie sich an die vorherige Nacht erinnerte, erstrahlte ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Sie hatte Shawn zwar nach seinem Konzert nicht mehr gesehen, aber das machte ihr nichts.
Sie war trotzdem unheimlich glücklich.
,,Warum verziehst du dein Gesicht so?"
Nun wurde sie doch etwas wütend.
,,Das nennt man Lächeln. Kannst du jetzt gehen ich komme gleich nach."
Er wackelte mit den Augenbrauen, warf ihr ihr Handy zu und stapfte davon.
Augenrollend fing sie es auf.
Tatsächlich hatten Charlotte und auch Oliver ihr geschrieben.
Sie biss sich auf die Unterlippe, als sie auch noch eine Nachricht aus einem dritten Chat erhielt und erkannte das es Shawn war, der sie fragte ob sie sich am Samstag treffen wollen.
Sie steckte in einer Zwickmühle und meistens entschied sie sich für den falschen Weg.
Doch diesmal nicht.
Entschieden erklärte sie ihren beiden Freunden die Wahrheit und sagte Shawn dann zu. So würde es zu keinen Missverständnissen kommen.
Hoffte sie zumindest.Hey.
Ich habe heute Geburtstag, darum kommt so kurz vor Mitternacht noch ein Kapitel, obwohl morgen Schule ist.
😂😘
Ich hoffe meine Müdigkeit hat es trotzdem zu einem spannenden und schönen Kapitel gemacht.
Jetzt wird wieder öfter eines kommen, immerhin sind in zwei Tagen (zumindest bei uns) Ferien.
Juhu😍
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Mein Star
FanfictionFür Sophia Schmetter beginnt ein neuer Abschnitt ihres Lebens: Sie besucht eine neue Schule. Das wäre eigentlich Aufregung genug, doch dann trifft sie die selbe Person immer und immer wieder. Statt fadisiert herumzusitzen kämpft sie gegen Dinge, be...