Shyness strikes!

Kapitel 8

Lingerie und ein trunkener Kapitän

''Entschuldige mich. Ich wollte dich nicht verärgern. Ich gebe mein bestes'' meinte ich dann etwas leise. Wo kam das denn her? '' besser, aber noch nicht das was ich will. Mehr selbstvertrauen'' sagte dann Kid als er mir mit einem Nachdenklichen Blick näher kam. '' ich uhm'' fing ich an '' Ich werde mein bestes geben!'' meinte ich dann, immer noch etwas unüberzeugt, aber es schien Kid genug zu sein. Er wuschelte durch mein Haar und fuhr mit seinen Fingern über meine Ohren. Kurz schaute er unentschlossen drein ehe er mir einen Kuss auf mein linkes Ohr hauchte und meinte '' ich konnte nicht widerstehen. Die sind einfach so niedlich'' während ich rot anlief. '' also gut, Wolfsdämon mit dem Traumfänger, ruh dich etwas länger aus. Wir werden Vormittags auf einer Inseln anlegen. Ich werde dann... später auf dem Boden schlafen. Ich denke nicht das du das Bett mit mir teilen willst'' sagte er dann und ehe ich Worte des Protestes aussprechen konnte, war er schon aus der Kajüte verschwunden. Ich konnte ihn doch nicht einfach auf dem Boden Schlafen lassen! Auch wenn ich zugegebenermaßen selbst ziemlich müde war, wollte ich Kid ganz bestimmt nicht um sein Bett bringen! Die Kette mit dem Traumfänger pochte leicht und etwas unentschlossen packte ich nach Kids Mantel den er hier liegen gelassen hat und legte ihn auf den Boden. Er war so warm und weich und roch nach dem Kapitän. Mein feines Näschen hätte das auch noch aus mehreren Hunderten Metern Entfernung gerochen. Also legte ich mich auf den Mantel und kuschelte mich ein.

Kid's Geruch schien intensiver als ich erwachte. Ich fand ich mich in seinem Bett wieder und von seinem Mantel zugedeckt. Hat er mich etwa ins Bett gelegt und selbst wirklich auf dem Boden geschlafen? Schnell stand ich auf und rannte aus der Kajüte aufs Deck hinaus und hielt meine Augen nach dem rotschopf auf, und hatte immer noch seinen Mantel an. '' Kid!'' rief ich halb weinend. Und sofort war sein Blick auf mich gerichtet. '' stimmt etwas nicht kleines?'' bekam er noch so heraus ehe ich mich direkt vor ihn stürzte und meinte '' warum hast du mich auf das Bett gelegt?'' fragte ich verzweifelt. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen das er auf dem Boden schlief. Ich war es schon längst gewohnt. Ich war ein Wolf. '' ich hab dich doch nicht auf dem Boden liegen lassen können!'' meinte er nun und lehnte sich wieder zu mir herunter. '' aber du bist der Kapitän! Du darfst nicht einfach auf dem Boden schlafen! Ich bin sowas doch gewohnt!'' widersprach ich verzweifelt und sah wie sich der Kapitän am Hinterkopf kratzte. ''hab um ehrlich zu sein garnicht geschlafen. Ich hab dich nur aufs Bett gelegt als ich ins Zimmer kam. Wir haben den Rest der Nacht damit verbracht einem Marine Schiff auszuweichen. '' meinte er und ich sagte kleinlaut '' das ist ja noch schlimmer!''. Kein wunder das er so von der Rolle aussah. Sein Haar sah aus wie ein Vogelnest und er selbst sah wirklich müde und kaputt aus. Schlafmangel sollte man nicht unterschätzen. ''Jedenfalls haben wir uns auf der Insel rast gemacht. Willst du nicht eher nach neuer Kleidung suchen statt zu streiten. Und schau mal bitte an dir herunter.'' meinte Eustass und schmunzelte leicht beim letzten Teil des Satzes. Verwirrt sah ich an mir herab und fuhr mit einem quieken rot an währen ich eilig das Hemd zuknöpfte welches während ich schlief sich um mehrere Knöpfe geöffnet hatte. '' du bist mir ja eine!'' lachte er und ich schaute beschämt zu Boden und hielt ihm seinen Mantel hin. '' Also gut, na dann. Wir finden dir einen Laden mit hübscher Kleidung'' meinte er und lief hinab auf den Pier während ich ihm unbehaglich folgte. '' das ist eine der wenigen neutralen Inseln. Hier hat die Marine keine Macht. Sie dürfen die Insel nicht einmal betreten während sie im Dienst sin. Für uns Piraten ist das natürlich der absolute Knüller.'' sagte er und ich stolperte ihm stumm hinterher ehe er seufzte und meinte :'' weißt du, die haben hier auch Regeln, und es ist hier nicht gern gesehen wenn Frauen belästigt werden oder sich unbehaglich fühlen. Wärst du so lieb dich an mir festzuhalten? Die starren alle so komisch. Das gefällt mir gar nicht. Und wir kriegen mächtig Probleme wenn wir hier Gewalt anwenden.'' ich nickte und packte ihn am Arm. Sahen wir aus wie ein Pärchen? Oh nein! was mochten die Leute jetzt denken? Ich war schon wieder so rot! Durch Kid's anwesenheit war mir ganz anders, und ich hatte sogar ganz vergessen das ich ein Freak mit Wolfsohren und Schwanz war. '' ist doch gut das ich dich so weit in Verlegenheit bringen kann das du deine dämonische Gestalt vergisst'' witzelte er und ich stotterte ''d-das! So... uhm...!''.  Und schon lachte er wieder lauthals los. Verlegen sah ich in eine andere Richtung und sah einige junge Frauen tuscheln. '' schau sie dir an! Ist das Neko style? Arbeitet sie etwa im 'Meow Meow Pub'? Jedenfalls sieht sie echt bezaubernd aus! Und erst der Mann an den sie sich so klammert! Eine echte Zuckerschnitte!'' meinten sie und ich fühlte wie mir für den Bruchteil eines Momentes warm ums Herz wurde. So wurde ich noch nie genannt, 'bezaubernd'. Dennoch fühlte ich mich im selben Augenblick beleidigt, Neko, Ich bin doch keine Katze! ''Zuckerschnitte gefällt mir!'' rief Kid den Frauen zu, und das mit einem breiten Grinsen auf seinen Lippen. Sofort kicherten die Angesprochenen. Für einen Moment blieben wir wie angewurzelt stehen und Kid sah in die Richtung einer Bar. 'Meow Meow Pub'. '' Macht es dir was auch wenn dir da später hingehen?'' fragten wir beide im selben Moment und ich spürte wieder die röte in meinem Gesicht. '' Also ich will mich dort betrinken, und was willst du dort? Willst etwas unanständig werden?'' neckte mich Kid und ich stotterte ''n-n-nein! Ich uh, habe nur die Damen darüber reden gehört und bin neugierig geworden!'' Er zwinkerte mir mit einem Lächeln zu und fragte '' ist das etwa dein Hobby andere zu belauschen?'' ''Wie...? Nein! U-Und du hast es doch auch getan!'' antwortete ich beschämt und wir liefen weiter. Kein eine Straße weiter erblickten wir einen Laden gefüllt mit Frauen Kleidung. ''Gehen wir dorthin'' meinte der rotschopf und zog mich in die Richtung des Ladens.