Das Schicksal entscheidet

Kapitel 39

Ich bin nun seit ein paar tagen wieder zuhause.

Meinem Bein geht es inzwischen besser und um meinen arm,habe ich einen Gips.

Austin kümmert sich richtig gut um mich und er übernachtet extra hier,um immer für mich da zu sein.

Das thema "totes baby" betrügt mich aber immer noch...

Ich fühl mich schuldig,obwohl ich weiss,dass der Typ daran schuld ist..

Ich meine...In mir...war ein totes baby und ich habe es nicht gemerkt..

In den letzten nächten konnte ich kaum schlafen..Austin hat versucht mich zu beruhigen,mich von dem thema ablenken,doch das hat nicht viel gebracht.

Ich weiss ja,dass er es gut meint und ich liebe ihn auch dafür,aber das bringt nichts,wenn er mir ständig einredet,dass ich nichts dafür kann und das ich nicht mehr daran denken soll...

Da es meinem Bein wieder besser geht,geh ich auch wieder heraus.

Natürlich nur mit Austin oder Isi in Begleitung.

Wer weiss was noch passieren kann,wenn ich nochmal alleine raus gehe?!

ich habe viel zu viel Angst,dass wieder jemand kommt und mir was antut.

Austin kam ins Zimmer.

*hey isa wie geht es dir?* er kam zu mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn und setzte sich zu mir aufs Bett.

*Naja den Umständen entsprechend ganz okay.* ich versuchte zu lächeln.

*ohman schatz...* er umarmte mich.

*jetzt fang bitte nicht wieder damit an,dass ich nicht daran denken soll...das bringt nämlich nichts ich lief zu meinem fenster.

siehst du schatz...da draussen regnet es...und so ist meine stimmung gerade...nehme es mir bitte nicht böse...*

Austin lief auf mich zu und umarmte mich von hinten.

*ich könnte dir nie böse sein und das weisst du auch.* flüsterte er mir leise ins Ohr.

Wir blieben an dem Fenster eine gefühlte Ewigkeit stehen.

Ich habe es richtig genossen.

Einfach mit Austin arm in arm dastehen,aus dem Fenster schauen und seine Nähe spüren.

*Weist du was vermisst habe?!* nun drehte ich mich zu Austin hin. Wir standen Nah beieinander und ich schaute in seine wunderschönen Augen.

*Was denn?* er fing an zu lächeln.

*Einfach mit dir hier zu stehen,deine Nähe zu spüren und alle sorgen vergessen.*

Er sagte nichts,sondern lächelte nur und küsste mich leidenschaftlich.