Kapitel 14

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Sicht Andreas:
Andreas: Schwesterherz, Du darfst alles essen, aber dass geht Dich grade nichts an.
Melanie: Ist ja schon gut. Sprich mit Eurem team so, aber nicht mit mir. Wo ist denn unser Pechvogel?
Andreas: In der Notaufnahme. Geht schonmal vor, ich muss noch was erledigen.
Verena: Was willst Du denn jetzt schon wieder erledigen? Bei Euch in der Firma hat es gebrannt. Und dein Bruder ist verletzt. Du kommst schön mit.
Andreas: Verdammt noch mal Verena, Du hast doch überhaupt keine Ahnung. Ihr geht schonmal vor und ich komm gleich nach.
Meine Schwester harkte sich bei mir ein und zog mich mit.
Melanie: Wie gehen zusammen, dass was Du erledigen musst, kann nicht so wichtig sein wie unser Bruder und Mama brauch uns jetzt auch. Du weißt was Sie für Probleme mit Krankenhäusern hat.
Ich ergab mich meinem Schicksal und drehte mich nochmal um und versuchte durch die Drehtür rauszusehen, doch da es draußen bereits dunkel war und der eingangsbereich stark beleuchtete hatte ich keine Chance draußen irgendetwas zu erkennen.
Sicht Jasmin: Ich saß im Auto und weinte. Er war nicht rausgekommen. Ich hatte fast 2 Stunden gewartet, aber er war nicht gekommen. Doreen setzte mich zuhause ab und fuhr dann auch nachhause. Was für ein scheiss Tag. Ich beschloss unter die Dusche zugehen, denn ich war total durchgefroren und auch auf der fast 90minütigen Fahrt nicht wirklich "aufgetaut". Danach setzte ich mich mit meinem Laptop in mein Bett. Es war fast 2 Uhr nachts doch ich war nicht müde. Ich schickte an alle meine Arbeitskollegen eine Email, in denen ich alle dankte, dass sie mich los werden wollten und es ihnen gelungen war. Meinem Chef schickte ich schonmal vorab meine Kündigung und würde das original Montag direkt zur Post bringen und per Einschreiben hinschicken und zum Arzt gehen und mich krankschreiben lassen. Das war Mobbing und ich wollte dort keinen Fuss mehr in dieses Büro setzen. Während ich das tat, fiel ich immer mehr in ein tiefes Loch. Ich hatte mich in etwas hineingesteigert und mich in einen Verheirateten MAnn verliebt, wo ich bisher dass gefühl hatte dass er seit unserem Zusammenstoss anders war. Er wirkte auf Bildern ganz anders. Doch ich hatte mich getäuscht, wenn da was wäre, dann wäre er sicher irgendwann raus gekommen, doch er war nicht gekommen und das war für mich ein eindeutiges zeichen. Das dieser Angestellte ihm nichts gesagt hat, konnte ich mir nach dem Aufstand den ich gemacht habe nicht glauben.

Gebrochenes HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt