Gebrochenes Herz

Kapitel 15

15
SILVESTER
Sicht Andreas: Die Brandursache war geklärt, ein Kurzschluss in einem Kompressor hatte den Brand ausgelost, mein Bruder durfte 2 Tage später das Krankenhaus verlassen, nachdem wir ihn 2 mal einfangen und zurück bringen mussten, da er ausgebüxt war, da er es in dem "Kasten" nicht ausgehalten hat. Die Tour war in Frankfurt gut gestartet und die 4 Tage und 6 Shows, hatten die alte Routine während der Show wieder in unserer aller Köpfe getrieben, so dass wir heute früh um 4 Uhr in Oberhausen ankamen. Die Aufbauer waren schon in der Halle, ich konnte um 7Uhr nicht mehr schlafen und war im Nahbereich der Halle am Centro etwas joggen gewesen. Nachdem ich dann duschen war ging es zu den anderen in die Halle und ich ging mit meinem bruder nochmal die heutige Show durch. Da es unsere Silvestershow war und wir ein fantastisches Jahr hinter uns hatten, haben wir uns entschieden, die Show etwas umzubauen und neue und auch ganz alte Illussionen heute einzubauen. Diese mussten wir aber nochmal proben, so dass wir mit dem ganzen Team um 11Uhr in der Halle standen und den Ablauf des Abends besprachen.
Sicht Jasmin: Doreen und ich waren gestern bereits angereist und waren gestern nach langer Zeit mal wieder zusammen in der Disko. Auf der Promenade des Centros befindet sich der "Apfelbaum" und da machten wir die Nacht zum Tag. Als wir von dort dann zum Hotel liefen, sahen wir die ganzen Trucks und roten Busse der Ehrlich Brothers ankommen. Schon sehr beeindruckend in was für einem tross sie da ankamen. Von Höhe der KöPi Arena bis zur grossen Kreuzung kamen uns alle paar minuten entweder ein Truck oder ein Bus entgegen und auch als wir schon über die Kreuzung rüber waren und Richtung Schloss Oberhausen und der Autobahn schauten sahen wir noch einen Bus und 2 Trucks. Wir hatten nicht gezählt, denn wir waren müde und uns war kalt und wir wollten nur noch ins Hotelbett. Ich war auch nur für Doreen mitgefahren, denn Andreas Ehrlich, konnte mich ehrlich am Arsch lecken. Ich würde mich nicht weiter zum Vollhorst machen. Ich hatte mich einfach wie so oft in den falschen verliebt.