Kapitel 40

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Sicht Andreas: Ich war am Boden zerstört. Ich hatte sie wiedermal knapp verpasst.
Chris: Komm Bruder, ich bring Dich nachhause und wir überlegen gemeinsam was wir tun können.
Andreas: Was sollen wir denn tun? Sie ist weg.
Chris: Sie hat gesagt, Du sollst alles erst regeln und dich dann bei Ihr melden. Wir haben Ihre Adresse nicht, sonst würde ich dich zu Ihr fahren.
Hatte er das jetzt wirklich gesagt? Er würde mich zu Ihr nach Hannover fahren, wenn wir Ihre adresse hätten.
Andreas: Sag, das nochmal!
Chris: Wenn du dann endlich aufstehst und wir nachhause fahren, gerne. Ich würde Dich wenn wir Ihre adresse hätten zu Ihr fahren, aber wir haben noch nicht mal Ihren Nachnamen.
Jetzt merkte ich erst, dass ich von Jasmin wirklich sehr wenig wusste. Ich wusste was sie alles durchgemacht hatte und das ich von Glück reden konnte, dass sie sich nicht völlig aufgegeben hatte, aber ich wusste nur Ihren Vornamen und die Stadt in der sie wohnte. Und die war nicht klein. ich stand langsam auf, denn erst jetzt merkte ich dass mir meine Beine eingeschlafen waren. Ein ganz fieses Gefühl. Nachdem ich wieder Herr meiner Beine war, gingen wir zurück zum Auto und fuhren zu uns nachhause.
Viele finden es vermutlich völlig bekloppt, dass wir eine Haus WG hatten. Wir hatten ein Haus in Herford Hiddenhausen gekauft wo jeder seine eigene Wohnung hat, es aber zur Firma nicht sehr weit ist, da der Stadtteil an Bünde grenzte. Wir waren noch nicht ganz fertig mit renovieren, doch es nahm gestalt an. In 3 wochen würden wir mit dem Garten beginnen können, denn der glich einem Dschungel aber keiner wohlfühloase. Chris parkte den wagen vor der Garage und wir gingen rein. Ich steuerte direkt unten meine Wohnung an, doch Chris hatte andere Pläne.
Chris: Nix da, Du verbuddelst dich jetzt nicht in deiner Bude. Du kommst mit hoch zu mir.
Andreas: Aber???
Chris: Keine widerrede. Los, ab nach oben mit Dir. Viola ist noch auf der Arbeit, sie hat Spätdienst und ist vor 23Uhr nicht zuhause.
Ich ging die treppe hoch und erst jetzt viel mir auf wie kahl das "treppenhaus" aussah. Ich blieb stehen und starrte die weiße wand an.

Gebrochenes HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt