Kapitel 21

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Sicht Andreas:
Es hatte alles geklappt. Ich saß in der Garderobe und hypnotisierte mein Handy doch es passierte nichts. Es was jetzt 1 Stunde nach der Show und sie hatte sich noch nicht gemeldet. Ich wollte aber auch nicht duschen und mich umziehen, denn ich hatte Angst, dass ich dann den Anruf verpassen würde oder nicht sofort antworten könnte wenn sie mir schreibt. Ich war so verdammt nervös. Sogar noch mehr als grade auf der Bühne. Sie sah heute aber auch unfassbar gut aus in ihrem hellen Strickkkleid. Sie trug nur minimal Make up und auch nur eine rosegoldene Uhr am linken Handgelenk und einen rosegoldenen Armband am rechten sowie dazu passend eine Längere Kette die unter dem grauen Loopschal vorblitzte. Später hatte sie den Schal abgemacht. Ihre Kleidungsstil war sportlich elegant. Ich habe noch nie eine Frau gesehen der eine so aussergewöhnliche Haarfarbe wie sie sie trug so fantastisch stand. Es war ein rotviolett und eine andere Haarfarbe konnte ich mir gerade bei Ihr nicht vorstellen. Sie hat eine unfassbare Ausstrahlung und ihr lachen habe ich schon den ganzen Abend im Ohr und wenn ich die Augen schließe seh ich sie vor mir stehen und lächeln. Es hatte mich echt total erwischt.
Sicht Jasmin:
Ich nahm die Rose genauer unter die lupe und entdeckte dann einen kleinen zettel. er hatte sich durch die Rose verfärbt und war sehr weich, wodurch ich mühe hatte ihn zwischen den einzelnen Blätter herauszuziehen. Ich musste echt verdammt vorsichtig sein damit er nicht zerriss wenn ich ihn da rauszog.
Doreen: Der zettel ist ja ganz durchweicht.
Jasmin: Ja, aber irgendwas steht da drauf.
Wir zogen den Zettel dann zusammen vorsichtig raus. Doreen hielt die Rose und ich versuchte den Zettel aufzufalten. Doch er war zu feucht.
Doreen: Los, lass uns zum Hotel und ihn da auf die Heizung legen zum trocknen. Vielleicht bekommen wir ihn dann aufgefaltet.
Schon fast im LAufschritt liefen wir zum Hotel und nahmen diesmal nicht den Aufzug zu unserem Zimmer sondern die Treppe.
Im Zimmer legte ich den Zettel direkt auf die Heizung doch es ging mir zu langsam. Ich ging ins Bad und holte den Fön, der zettel trocknete und ließ sich nun aufklappen. Doch das was dort stand war durch die feuchtigkeit unlesbar verschwommen, ich rutschte an der Wand runter mit dem Zettel in der Hand und fing fürchterlich an zu weinen. Die natürliche Feuchtigkeit der Rose hatte die Nachricht an mich zerstört. Die Kulitinte war komplett verlaufen so wie mein Makeup nun auch.

Gebrochenes HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt